DE6752056U

DE6752056U - Arbeitszylinder fuer pneumatische oder hydraulische arbeitsmedien

Info

Publication number: DE6752056U
Application number: DE6752056U
Authority: DE
Original assignee: Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Current assignee: Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Priority date: 1968-05-11
Filing date: 1968-05-11
Publication date: 1969-03-13

Description

ITesto-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, Esslingen a.N.

Arbeitszylinder für pne oma ti sehe oder hydraulische

Arbeitsmedien.

Die Erfindung betrifft einen Arbeitszylinder für pieumatisehe oder hydraulische Arbeitsmedien, bei dem zur Umsteuerung der Kolbenbewegung von Vorlauf auf Rücklauf und umgekehrt Endschalter für die Hubbegrenzung vorgesehen sind, die zur Betätigung der den Zulauf des Arbeitsmediums zum Zylinder beherrschenden Ventile dienen und deren Schaltglieder so angeordnet sind, daß jeweils eines beim Eintreffen des Kolbens in eine seiner Endstellungen vom Kolben oder von einem sich mit dem Kolben bewegenden Betätigungsmittel betätigt wird

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- 2 und hierbei die Umsteuerung der Kolbenbewegung vornimmt.

Man hat scnon vorgescnlagen, die Endscnalter «.ussen an die Koloenstange anzubauen, hierdurcn v/ird jedoch zusätzlicher Raum beansprucnt, was besonders bei Komplizierten Sondermaschinen oft nachteilig ist und zur Verringerung der Übersichtlichkeit der Anordnung beiträgt. Man hat deshalb aich schon vorgeschlagen, die Umsteuerungselemente unmittelbar an den Zylinder anzubauen. So z.B. sind Arbeits zylinder der hier in Frage stehenden Art bekannt geworden, bei denen die Umsteuerungselemente für den Vorlauf und Rücklauf achsparallel mit der Koloenstange angeordnet sind, so daß sie durch den Kolben oder die Kolbenstange betätigt werden. Bei diesen Anordnungen ergibt sich der Nachteil, daß die Umsteuerungselemente nur in begrenztem Umfange zugänglich sind und daß wegen des Vorhandenseins der Umsteuerungselemente an den Stirnseiten der Zylinderdeckel keine Befestigungselemente zur Halterung des Zylinders, z.B. kein sogenannten Schwenkflansche u.dgl. vorgesehen werden können Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, hier Abhilfe zu schaffen.

|i Zu dem oben genannten Zweck ist gemäß der Erfindung beim

neuen Arbeitszylinder vorgesehen, daß die Endschalter an

der Zylinderseitenwand oder an der der Mantelfläche des Zylinders darstellenden und bildenden tiand ausserhalb des

Bereichs der· zur Halterung des Zylinders dienenden Befestigungselemente vorgesehen und hierbei so angeordnet und z.B. radial oder annähernd radial von anssen nach innen ausgerichtet sind, daß die freien Enden ihrer Betätigup-gsglieder von der Seitenwand oder Mantelfläche her in das Zylinderinnere hinein vorstehen. Zwechnäßigerweise stehen die freien Süden der Betätigungsglieder der Endschalter hierbei in die Bahn der hin und her gehenden Bewegung des Kolbens hinein vor. Die Anordnung kann s.B. so getroffen sein, daß die Endschalter in der sie halternden Zylinderwand so ausgerichtet sind, daß die Bewegungsbahn ihrer Betätigungsglieder etwa quer zur Bewegungsbahn, des Kolbens verläuft.

Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß die Umsteue^'ungselemente von der Längsseite d'^s Zylinders her bequem zugänglich bleiben. Ausserdem können die bisher üblichen Befestigungsmöglichkeiten für die Zylinder, z.B. Schwenkflansche, Gewindebefestigungen usw., weiterhin an den Abschlußdeckeln vorgesenen werden, ohne daß aus diesem Grande irgendwelche besonderen zusätzlichen konstruktiven Maßnahmen erforderlich werden. Man Kann darüber ninaus die Anordnung vorteilhafterweise auch noch so treffen, daß die Endschalter an der sie halt i-nden Zylinderseitenwand in Sichtang der Lolbenbewegung hin und her verstellbar und in der jeweiligen Lage feststellbar relagert sind. Zweckmäßiger

weise sind die endschalter für lieses Sei in einer geeigneten Bohrung in der Z linderseitenwand um deren radial zur Zylinderlängsachse verlaufende Längsmittelachse herum verdrehbar gelagert, wobei ihre Bet:tigungsglieder ausserhalb dieser Längsmittelachse angeordnet sind. Auf iiese '.'.eise kann man auch oei der neuen Anordnung den Umschaltpunkt am jeweiligen Hubende beliebig verstellen, ohne daß man zusätzliche konstruktive Maßnahmen treffen muß.

In Fig. 1 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen- C] Standes der Erfindung in einer Seitenansicht in einem axialen Schnitt in schematischer Darstellung gezeigt, während Fig. 1a eine Einzelheit der Anordnung nach Fig. 1 in einem Schnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 1 und in größerem Maßstab zeigt.

Der Arbeitszylinder 1 ist mit Endschaltern2,5 versehen, die zur Umsteuerung der Kolbenbev/egung von Rücklauf auf Vorlauf |) und umgekehrt dienen und zu diesem Zweck den Zulauf und den Ablauf des Arbeiosmediums zum und vom Zylinier steuern, indem sie die den binl&ts und den Auslaß beherrschenden Ventile ,

betätigen. Dit-ie endschalter sind an der Zylinder seitenwand i| 4 ausserhalb aes Bereichs der zur Halterung des Zylinders dienenden Befestigungselemente, wie z.B. des Befestifrungsflansches5, angeordnet -ad hierbei ladial oder annähe ι ^d radial von aussen nach innen ausgerichtet, wobei die freien Enden. 6 ihrer Betätigungsglieder ? in das Zylinderinnere hinein ragen und in die Bahin der hin und her gehenden Bewegung des Kolbens Ö bzv/.

der Kolbenstange 9 ninein vorstehen. Die Endschalter sind in der sie halternden Zylinderwand so ausgerichtet, daß die Bewegung ihrer Betätigungsglieder gemäß Pfeil 1o etwa rechtwinklig oder quer zur Bewegj_ngsbaan 11 des Kolbens verläuft.

Die Endschalter 2, deren elektrische Zaführleitungen bei 13a, 13b gezeigt sind, sind an der sie halternaen Zylinderwand in Richtung der Kolbenbewegung hin und her verstellbar und in der jeweiligen Lage feststellbar gelagert, zu welchem Zweck eine Exzenteranordnung vorgesehen ist, deren Drehachse νπή deren Exzenterachse quer zur Kolbenbev/egung verläuft. Auf diese Weise kann man die Zeitpunkte der Jeweiligen Umsteuerung, die Länge des Hubes usw. beliebig verändern. Die Endschalter sinl bei der Anordnung gemäß der Zeichnung in einer geeigneten Bohrung 14 in der Zylinderseitenwand um deren radial zur Zylinderlängsachse 15 ν3rlaufenden Längsmittelachse 16 herum verdrehbar gelagert, wobei ihre Betätigungsglieder 6 ausserhalb dieser Längsmittelachse angeordnet sind. Es leuchtet ein, da3 bei einjr Verdrenung der Endschalter in ihrer Bohrung um die Lciaigsmittelachse 16 herum die Betätigungsglieder 6 jeweils eiae andere Stellung in Richtung der Zylinderlängsachse einnehmen.

Die zur Umsteuerung der Kolbenbewegung dienendaa Endschalter können als pneumatische oder hydraulische Schalter ausgebildet sein, sie können jedoch auch als elektrische Schalter

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und hierbei zweckmä.ig als sogenannte Mikrcschalter ausgebildet sein.

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Claims

Ansprüche

1. Arbeitszylinder fürpneumatiscne oder hydraulische Arbeitsmedien, bei dem zur Umsteuerung der Kolbenbewegung

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Hubbegrenzung vorgesehen sind, die zur Betatigang der den Zulauf des Arbeitsmediums zum Zylinder beherrschenden Ventile dienen und deren ücnaltglieder so angeordnet sind, daß jeweils eines beim Eintreffen des KolDens in einer ,seiner Endstellungen vom Kolben oder von einem sich mit dem Kolben bewegenden Betatigungsmittel· betätigt wird und hierbei die Umsteuerung der Kolbenbewegung vornimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die .Endschalter an der Zylinderseitenwand oder an der die Mantelfläche des Zylinders darstellenden und bildenden Wand ausserhalb des Bereichs der zur Halterung des Zy^nders dienenden Befestigungseiemente vorgesehen und hierbei so angeordnet und z.B. radial· oder annähernd radial· von aussen nach innen ausgerichtet sind, daß die freien Enden ihrer Betätigongsglieder von der Seitenwand oder Manteifläche her in das Zyiinderinnere hinein vorstenen.

P.* Arbeitszyiinder naoh Anspruch 1- dadurch g*e ka η η p.a ϊ c hne t: daß die freien Enden der Betätigungsgiieder der Endschaiter

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in die Bahn der nin und her genenden Bewegung des Kolbens ninein vorstenen.

3. Arbeitszylinder nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch geke.j.nzeicnnet, daß die endschalter in der sie halternden Zylinderwand so ausgerichtet sind, f.._xQ die Bewegung so ahn ihrer Betä"bigungsglieder etwa quer zur Bewegungsoahn des Kolbens verläuft,

4. Arbeitszylinder nach, einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da3 die .Endschalter an der sie halternden Zylinderseitenwand in Ricatung der Kolbenbewegung hin und her verstellbar und in der jeweiligen Lage feststellbar gelagert sind.

5· Aroeitszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die endschalter an der sie halternden Zylinderseitenwand mit Hilfe einer ^ixzenteranordnung hin und her verstellbar sind, deren Drehachse und deren üxzenterachse quer zur Kolbenbev/egung vei j. iuf t.

6. '.rbeitszylinder nacn Anspruch 4 oder 5₅ dadurcn getceunzeicnnet, daß die indscnalter in einer geeigneten Bohrung in der Zylinderseitenwand um deren radial zur Zylinderlangsachce verlaufende Langsmittelachse nerjjn verdrehbar gelagert und ihre Betatigungsglieder ausserhalb dieser

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- 9 Längsmittelachse angeordnet sind.

7. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

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8. Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umsteuerung der Kolbenbewegung dienenden Endschalter als elektrische Schalter, zweckmäßig als sogenannte Mikroschalter ausgebildet sind.

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