DE6751555U - Kabelhalter - Google Patents

Description

P.A.52tJ206*-5.9.

DR. A. MBNTZEL

5O0 REFRATH B. KÖLN, DEN

DIPL.ING. w. DAHLKE fuankenforst 137 4. September 1968

PATENTANWÄLTE TELEFON: BEXSBERaDftoOsSÖllJoo/ill

. β

ILLiHOIS TOOL WORKS, Inc., Chicago, Hlinoie (Y₁St.k.)

Kabelhalter .

Die Erfindung betrifft einen Kabelhalter zur Befestigung und zugentlastenden Durchführung von Kabeln od„ dgl. durch rechteckige Werkpiattenöffnungen.

Sb sind verschiedene Kabelhalter bekennt, die das Kabel zwischen a*r«»i gelenkig miteinander verbundenen Seilen aufnehmen und es beim Einsetzen in eine Werkplattenöffnung mit Hilfe von mit der öffnung zusammenwirkenden konischen Teilen festklemmen.

-* 2

Uas Eabel wixfi aäbel außerdem im Kabelhalter U- oder Z-föriaig ausgebogen bzw. derart schleifenähnlich geführt, daß es bei einer auftretenden Zugbelastung fest an die klemmenden Seile gezogen und die Ealtkreft somit noch vergrößert wird»

Derartige zugentlastende Kabelhalter sind für Kabel mit geringem Querschnitt und guter Biegsamkeit trotz der auftretenden Knickbeanspruchung brauchbar, versagen aber völlig, wenn ein Kabel starken Querschnitt besitzt und aufgrund seiner aeiat damit verbundenen geringen Biegsamkeit auf engem Baum nicht abgeknickt oder szar· Z-fSroiig woT-Tog-fc werden ksnn_o

Aufgabe Sex- isrxindung besteht somit in der Schaffung

eines für wenig biegsame Kabel mit starkem Querschnitt ge-

eigneten und das Kabel ohne Knickung nur axial aufnehmenden, _Si sug*ntlastenden Kabeibalters, der billig und einfach aus Kunststoff gefertigt und schnell und mühelos eingebaut den kann»

Zur !lösung die3@r Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der Kabelhalter einen mit Änlageflächen zum Verdrehen versehenen Ispf und einen daran anschließenden Schaft aufweist, die beide eine durchgehende Bohrung zur Aufnahme des Kabels aufweisen, wobei zumindest der Innerhalb der Werkplairfcenö'ffnung liegende Seil des Schaftes in eingebautem Zustand rechteckigen

6^51555

luBenquerschnitt besitsb» dessen größere Seitenlänge etwas gröBer ist als die Schmalseite der Reehtecköffnung in d@r Werkplatte und dessen, kleinere Seitenlänge schmal®!* ist als die Schmalseite der Werkplattenöffnung_o Der Kabelhalter -wird zur zugentlastenden Befestigung des Zabels in dies© Plattanöffnung gesteckt und um 90° um seine Längsachse gedreht, wo- :l- ^bei er aufgrund der Seitenabmessungen der Werkplattenöffnung und ded sich in der Werkplattenöffnung befindlichen Seiles des Kabelhalters in dieser festgeklemmt wird«,

-'- -Nach einem weiteren Merkmal sieht die Etrfindung t-or. daß ^ ~ der Kopf als Schraubenkopf ausgebildet und in seinea der

-i
. ^Werkplatte benachbarten Teil scheibenförniig erweitert ist«, Durcb den Schraubenkopf vrixä dasj Verdrehen des Sabelhalters ._tmit Hilfe eines Schraubenschlüssels erleichtert, und der scheibenförmig erweiterte Seil dient als Anschlag aat Band der Werkplairtenöffnungi um axiale Terriicköngen des labelhalters zu "begrenzen.

ierner siebt die Erfindung vor, daS der Schaft aus swei gegenüberliegenäen Schenkeln bestek«, deren Ia der Werkplati;eaci£fnung liegende Seile unter Slidung von Anlagescßultern und SGaenkeisuSsirflaehen bxatsrscanifcten sind, irobel öde "belaen. ÄuSenflachen ^er zwei Scaenlcel parallel ^erlauferu T>±& fessllslltat der Ts&lü&n Sehen-

675155

w 4 «

kelsußenflachen ist erforderlich, da auch die Begrenzungs-ίlachen der rechteckigen Werkpiattenoffnung, an die die Schenkelaußenflachen zu liegen kommen, parallel verlaufen«, Die durch die Hint erschnei dung geschaffenen Aniageschultern legen sieh nach dem Verdrehen des Kabelhalters hinter den Rand der Werkplattenöffnung und verhindern ehenso wie der scheibenförmig erweiterte Eeil des Schraubenkopfes jede axiale Verschiebung«

Perner wird erfindungsgeraäß vorgeschlagen, daß sich die Schenkel von den Anlageschultern bis zum Schenkelende hin verjüngen, wodurch das Einführen des Kabelhalters in die Werkplattenöffnung erleichtert wird, und daß die Ecken des in der Werkplattenöffnung befindlichen, rechteckigen Schaftteiles abgerandet sind» Durch die Abrundung lassen sich die beim Verdrehen auftretenden Kiemmkräfte etwas verringern und außerdem wird vermieden, daß die verhältnismäßig schwachen Ecken aufgrund der Belastung beschädigt werden könnten»

Weiterhin wird ein in der I&ngsbohrung angeordneter und mit dem Kabelhalter einstückig verbundener Wulstring erfindungsgemäß vorgeschlagen, sowie daß sich die den Kabelhalter durchziehende Bohrung vom Schraubenkopf weg verjüngt. Durch diese Maßnahmen kann die Klemmkraft des Kabelhalters, falls dies erforderlich sein sollte, in beliebigem Maße erhöht werden.

Schließlich sieht die Erfindung vor, da£ der Schraubenfcopf und sein scheibenförmiger !eil durch einen Schlitz, der mit dem die Schenkel des Schaftes "bildenden diametralen Schlitz fluchtet und in diesen übergeht, achsparallel aufgetrennt sind, sowie daß ein Einschnitt in dem Schraubenkopf und desa scheibenförmigen !Teil auf der dem Schlitz diametral gege überliegenden Seite vorgesehen ist, um das Aufspreizen und Zusammenbiegen des Kabelbalters zu erleichtern· Durch den Schlitz kann der Kabelhalter um das Kabel gelegt werden, so daß der Einbau und die Befestigung des Säbels in der Werkplattenöffnung noch weiter erlöchtearfc wird«

Die Erfindung wird nachstehend anhand von zwei Ausführungsbeispielen, dies in der Zeibhnung dargestellt sind, näher er-

i
läutertο Dabei zeigens ^l

Pigα 1 ein® Draufsicht auf einen Kabelhalter;

Pig, 2 einen Schnitt längs der Lini« 2 - 2 in Pig. 1;

Pig, 3 eine Ansicht des Schraubenkopfes;

Pig_o 4 eine Seitenansicht;

Pig, 5 einen in eine Werkpiattenöffnung eingebauten und zugleich geschnittenen !Kabelhalter;

Pig, 6 eine zu einem Kabelhalter der dargestellten Größe passend© Wsrkplattenöffnung?

Pig« 7 ein weiteres Ausführnngsbeispiel eines Kabelhalters mit geschlitztem Kopf und scheibenförmigem

Pigο 8 ein® Seitenansicht des Kabelhalter nach Pig» 7;

Pig«, 9 eine Draufsicht auf den geschlitzten Kopf

des Kabelhalters nach Pig_o 7; PigolO ©ine weiter® Seitenansicht d©s Kabelhalter

nach Piff» 7 und '

Pig_o11 einen Kabelhalter nach Pig« 7 zum Teil geschnitten und mit einem in diesem angeordneten Kabel,

Der in den Pig» 1 bis 5 dargestellte Kabelhalter umfaßt j einen Schraubenkopf 1 und einen Schaft 2, der rechteckigen Außenquerschnitt aufweist und durch einen Schlitz 15 im wesentlichen aus zwei Schenkeln 4 und 5 besteht, durch die sich eine auch durch den Schraubenkopf 1 erstreckende Bohrung hinzieht« Die Bohrung 6 dient zur Aufnahm» eines Kabels

5155

und kann vorzugsweise «jinen Wulstx-Ing 8 aufweisen, der des. Kabul 7 in dam kabelhalter ©inen sicheren Sitz verleiht_s wenn der Kabelhalter in ein« Werkplsttenöffeasf 12 gesiäß Pig» 6 eingesetzt und um 90° gedreht vrarde = An der der Werkplattenb'ffnung zugewandten Seite öes Söhrsubenkopfes 1 ist ein scheibenförmig erweiterter Seil 9 vorgesehen, der auf dem Rand der Werlqplattenöffnmig 12 aufliegt, und die axiale Yerschiebbarkeit dee Ka"b©lb.altgrs in ©iner Richl'Hig begrenzte Durch die Hinterschneidungen in d@ai dem scheibenförmigen S©:L1 9 benachbarten Bereich der Sehenkel 4 und 5 werden Anlageilachen 10 gebildet, die sich naoh d@m Einsetaen des Sabelhalters in di© Werkplattenöffnung 12 und nach erfolgtem Verdrehen hinter den Rand d©r öffnung lsg@a und somit jede axiale Verrückung des Kabelhalter^ in der öffnung verhindern« Durch die Hintersehne!dung werden ferner awai parallel zueinander verlaufende Schenkelaußenflachen 13 ge-Bchaffen, deren Abstand voneinander etwas größer ist als die länge dl er kürzeren Seite 14 der Werkplattenöffnung 12 _β Hierdurch wird beim Verdrehen des Kabelhalters der in der Werkpia ttemöffnung befindliche und aus äzi beiden Schenkeln gebildete Schaftteil 3 fest eingeklemmt und unverrückbar in der Werkplatte 11 gehalten*

Um das Verdrehen des Kabelhalters in der Werkpiattenöffnung 12 zu erleichtern, sind die Ecken 19 an den parallel verlaufen-

''•den Schenkelaußenflächen 13 leicht abgerundet, wie anhand der gestrichelten Linien aus Pig. 1 zu entnehmen ist. Der Kabelhalter wird aus einem hartelaatisehen Werkstoff, vor~ zugsweice Kunststoff, hergestellt, so daß die beim Verdrehen auftretenden Kräfte nicht zu einer Beschädigung oder bleibenden Verformung derselben führen.

Gedreht wird der Kabelhalter mit Hilf© eines Schraubenschlüssels, der an desi Schraubenkopf 1 angesetzt werden kann« Grundsätzlich ist es aber auch möglich, anstelle eines Schraubenkopfes eine andere, das Verdrehen des Kabelhalters erleichternde Vorrichtung vorzusehen.

Soll das Einführen des Kabels in den Kabelhalter erleichtert werden, so kann dieser auch nach einem weiteren Ausführungsbeispiel einseitig aufgeschlitzt sein, wie es in den 2?igo 7 bis 9 dargestellt ist„ Der Schraubenkopf 1a und der scheibenförmige Seil 9a weisen einen Einschnitt auf, dsr in den die beiden Schenkel 4a und 5a bildenden Schlitz 15a des Schaftes 2a übergeht. Zur Erhöhung der Beweglichkeit des Kabelhalters beim Aufspreizen und Zusammenbiegen Ist auf der dem Schlitz 16 gegenüberliegenden Sete des Schraubenkopfes 1a ein Einschnitt 17 vorgesehen. Die In dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiel Immer parallel verlaufendes Schenkelaußenflächen 13 bzw. 13a in

ι 9 1 DO D

brauchen "bei dem zweiten Ausführungsbeispiel im nicht eingebauten Zustand nicht unbedingt parallel zu verlaufen« Es versteht sich aber, daß sie nach deai Einbau in ©ine Werkplattenöffnung 12 ebenfalls in eine parallele Anlage zu den Innenflächen der Verkplattenöffnung 12! gedrückt und hierbei das Kabel in der Xängsbohrung 6a fest eingespannt wird.

Die den Kabelhalter durchziehende Bohrung 6 bzw» 6a ist in beiden Ausführungsbeispielen am Eintritt in den Schraubenkopf mit einer angefasten Fläche 18 versehen, die das Einführen des Kabels in den Kabelhalter erleichtert. Darüber

benkopf bis zu den Enden der Schenkel leicht konisch zu gestalten β *

- 10 -

Claims (6)

1. P.Ä.526 206-5.9.68

   *. ip -

   Schutzansprüch®

   ο Kabelhalter zur Befestigung; und zugentlastenden Durchführung von Zabeln od. dgl« durch eine rechteckige ¥erk~ J ti. plattenöffnung, gekennzeichnet durch

   ' J^ einen mit Anlagefläehen zum Verdrehen versehenen Kopf

   (1) und einen daran anschließenden Schaft (2), die beide eine durchgehend© Bohrung (6) zur Aufnahme des Kabels (7) aufweisen, wobei zumindest der innerhalb der Werkpia ttenöf f η irag (12) liegende Seil (3) des Schaftes in eingebautem Zustand rechteckigen Außenquerschnitt besitzt, dessen größere Seitenlänge etwas größer ist als die SohmalMite (14) der RechteckSffnung (12) in der Werkplatte [11), und dessen kleinere Seitenlänge schmaler ist als die Schmalseite (14) der Werkplattenöffnung

   (12).
2. 2. Kabelhalter nach Anspruch 1, dadurch ge&enn-

   - zeichnet, daß der Kopf als Schraubenkopf (1) aus-

   \ gebildet unc. in seinem der Werkplatte (11) benachbarten

   ί| !eil (9) sc'Bieibenföraig erweitert ist.
3. 3. Kabelhalter naoh Anspruch 1 und 2, dadurch ge

   kennzeichnet , dag der Schaft (2) aus zwei gegenüberliegenden Schenkeln (4» 5) besteht, deren in der

   Werkplattenöffnung (12) liegend© Seils unter Bildung von Anlageschultera (10) und SehenkelsuSeiif lachen (13) hintersohnitten sind, wobei die "beiden Außenflächen (13) der zwei Schenkel parallel zueinander verlaufene
4. 4= Kabeibeiter nach Anspruch 1 "bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schenkel (4* 5) T&n den Anlag eschult em (10) bis sum Sehenkelende hi^ verjüngene
5. 5. Kabelhalter nach Anspruch 1 bis 4? dadurch g e -

   kennzeichnet, daß die Ecken des in der Vferkplattenöffnung (12) befindliche^ rechteckigen Schaftteiles (3) abgerundet sind_o
6. 6. Kabelhalter nach Anspruch 1 "bis 5_S gekennstich net durch einen in d@r Mngsbohrung (6, 6a) einstückig angeordneten Wulstring

   7« Kabelhalter nach Anspruch 1 bis 6_S dadurch gekennseicb.net - daß sich die den Kabelhalter durchziehende Bohrung (S, 6a) vom Schraubenkopf (1) weg verjüngt.

   8, Kabelhalter nach Anspruch 1 bis 7, gekennzeichnet durch fcinen den Schraubenkopf (1a) und den

   : scheibenförmigen Seil (9a) desselben achsparallel auftrennenden Schlitz (16), der mit dem die Schenkel (4a, 5a) des Schaftes (2a) bildenden diametralen Schlitz (15a) wuchtet und in diesen übergeht»

   Kabelhalter nach Anspruch 1 bis 8, geicennzeich. net durch einen das Aufspreizen bzw« Zusammenbiegen des IKabelhalters erleichternden Einschnitt (17) in dem Schraubenkopf (ia) und dem scheibenförmigen Seil (9)» auf der dem Schlitz (16) diametral gegenüberliegenden Seite«