DE675110C - Schleifbuegel aus reiner Kohle mit Metalltraeger - Google Patents

Schleifbuegel aus reiner Kohle mit Metalltraeger

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Publication number
DE675110C
DE675110C DES122152D DES0122152D DE675110C DE 675110 C DE675110 C DE 675110C DE S122152 D DES122152 D DE S122152D DE S0122152 D DES0122152 D DE S0122152D DE 675110 C DE675110 C DE 675110C
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DE
Germany
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metal support
carbon
metal
pure carbon
abrasive
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Expired
Application number
DES122152D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Oswald V Wartburg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Plania Werke AG
Original Assignee
Siemens Plania Werke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE675110C publication Critical patent/DE675110C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/18Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
    • B60L5/20Details of contact bow
    • B60L5/205Details of contact bow with carbon contact members

Description

  • Schleifbügel aus reiner Kohle mit Metallträger Die bekannten Kohleschleifbügel für die Abnahme des elektrischen Stromes von elektrischen Fahrleitungen bestehen aus einem Träger und daran 'angeordneter Schleifkohle. Die Schleifkohle ist in der Weise an dem Metallträger befestigt, daß entweder der Träger das Kohlestück mit einem überstehenden Rand umfaßt oder daß das Kohlestück. mit einem Fußteil in dem Träger, z. B. eine gegossene, sei es metallische oder isolierende Trägermasse, eingebettet ist. Andere derartige Kohleschleifbügel haben eine starr eingegossene Innenarmatur. Diese Kohleschleifbügel haben aber alle den Nachteil, daß ein nicht unerheblicher Teil der Kohle, nämlich der in der Fassung, nicht seinem eigentlichen Zweck des Stromabnehmens dienen kann, sondern nur die Trägheitsmasse des Bügels erhöht. Hieraus ergibt sich der weitere Nachteil, daß die Kohleschleifstücke aus verhältnismäßig dicken Platten oder Blöcken bestehen müssen, damit sie günstige Verschleißzeiten haben. Starke Ph.tten sind aber weiter auch deshalb unerwünscht, weil sie infolge ihres geringen Biegungsmomentes bei Schlagbeanspruchungen der Durchbiegung des Metallträgers weniger als schwächere Platten zu folgen vermögen. Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kohleschleifbügel zu schaffen, der erstens nicht mehr die genannten Nachteile hat und zweitens gegen Schläge der Fahrleitung so gesichert ist, daß die Schleifkohle nicht splittert oder bricht.
  • Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß ein Träger für die Kohle verwendet ist, welcher eine dem Fahrdraht parallele Befestigungsfläche für die Kohle hat, auf welcher die Kohle mit einer ebensolchen zuvor aufgerauhten und verkupferten Fläche stumpf aufgelötet ist. Gemäß der Erfindung wird durch das Verkupfern des Kohlekörpers und durch das Verlöten des verkupferten Kohlekörpers auf der ganzen Auflagefläche des Trägers eine stumpfe Verbindung von ausreichender Festigkeit geschaffen, bei welcher geben die Kohle vorspringende oder einspringende Metallteile gänzlich weggefallen sind. Der Träger greift also weder um die Kohle, noch ragen irgendwelche Fußteile in Ausnehm.ungen des Trägers hinein. Daher kann die Kohle praktisch restlos verschliffen werden. Durch die Lötung wird eine innige Verbindung zwischen der Kohleschleifleiste und der metallenen Unterlage auf der ganzen Länge und der ganzen Breite der für die Verbindung zur Verfügung stehenden Fläche erreicht, so daß die Kohleschleifleiste an allen . Stellen von dem Metallträger unterstützt ist, und keine Stelle vorhanden ist, an der die Kohleschleifleiste nicht auf der Metallunterlage aufliegt. Die miteinander verlöteten Teile, die Kohleschleifleiste und die Metallunterlage, bilden daher einen einheitlichen Körper. Diese Tatsache wirkt sich beim Auftreffen von Schlägen durch die Fahrleitung insofern günstig aus, als der Schlag von - der Kohleschleifleiste auf die Metallunterlage unmittelbar übertragen wird. Da die Metallunterlage die unteren Fasern des einheitlichen auf Biegung beanspruchten Körpers bildet, so nimmt sie die beim Auftreffen des Schlages in den unteren Fasern auftretenden Zugspannungen auf. Also nicht die spröde Kohleschleifleiste, sondern die Metallunterlage wird durch die Zugkraft belastet.
  • Durch die Erfindung ist es weiterhin möglich, die Schleifkohleplatten sehr flach und breit zu halten, was in mechanischer Beziehung günstig ist, da bei starken Schlägen, welche der Träger mit einer gewissen Durchbiegung aufnimmt, die Elastizitätsgrenze der Kohle bei den flachen, breiten Schleifstücken nicht so leicht überschritten wird. Die Breite der Platte gleicht die durch die geringe Höhe verminderte Verschleißdauer aus und hat den Vorteil, daß der Auflauf nach beiden Fahrtrichtungen sehr flach gestaltet werden kann, ohne die Kontaktlänge am Fahrdraht unzulässig zu verkürzen.
  • Die Sicherung des Stromabnehmerbügels gegen Schläge der im Mittelteil auf dem Stromabnehmerbügel liegenden Fahrleitung wird außer durch die durch die Lötverbindung geschaffene Einheit zwischen Metallträger und Kohlestück nach der Erfindung weiter noch dadurch erzielt, daß das Widerstandsmoment des Metallträgers mit Bezug auf seine Längs- und auch seine Querrichtung nach der Mitte hin stetig zunimmt, dort also am größten ist. Der besondere Vorteil dieser Maßnahme ergibt sich daraus, daß die Kohleschleifleiste und der mit ihr metallurgisch verbundene Metallträger eine Einheit bildet. Im übrigen wird durch diese Maßnahme noch in vorteilhafter Weise an Gewicht gespart.
  • Zwei Ausführungsbeispiele von Kohleschleifstücken mit Metallträgern gemäß der Erfindung sind in den Abb. i bis 4. dargestellt, von denen die Abb. i und 2 bzw. die Abb.3 und 4 je einen Schleifbügel in Ansicht und Querschnitt zeigen. In der Abb. i ist der Metallträger mit z bezeichnet. Er besteht aus einem dreieckigen Profilrohr, z. B. aus verzinktem Stahlblech. Der Kohlekörper 2 hat an seiner unteren Seite eine Verkupferung 3, er ist auf dem Metallträger i durch eine Lötschicht 4, z. B. durch Eintauchen in ein Lötbad, befestigt. An den Enden des Metallträgers sind Lagerblöcke 5 und 6 in Lagerzapfen 7 und 8 zur Lagerung des Schleifstückes in der Stromabnehmerlyra angeordnet.
  • Das Kohleschleifstück nach den Abb.3 und4 unterscheidet sich von dem nach den Abb. i und 2 dadurch, daß an Stelle des dreieckigen Profilrohres als Metallträger ein T-Eisen 9, verwendet ist, welches die aus der Abb.3 ersichtliche gebogene Form hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifbügel aus reiner Kohle mit Metallträger, dadurch gekennzeichnet, daß die zuvor aufgerauhte und galvanisch verkupferte Kohleschleifleiste mit dem Metallträger stumpf verlötet ist. 12. Schleifbügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerstandsmoment der Einheit Metallträger plus Kohleschicht nach der Mitte hin stetig zunimmt.
DES122152D 1936-03-29 1936-03-29 Schleifbuegel aus reiner Kohle mit Metalltraeger Expired DE675110C (de)

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DE675110C true DE675110C (de) 1939-04-28

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DE (1) DE675110C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882220C (de) * 1947-02-20 1953-07-06 Eisen & Stahlind Ag Gesinterte Steinkohleformkoerper und Verfahren zu ihrer Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882220C (de) * 1947-02-20 1953-07-06 Eisen & Stahlind Ag Gesinterte Steinkohleformkoerper und Verfahren zu ihrer Herstellung

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