DE6750954U - Uebergangsstueck zur aufnahme von nicht runden behaeltern fuer chirurgisches nahtmaterial in fuer runde flaschenfoermige behaelter konstruierten halterungen. - Google Patents

Description

Übergangsstück zur Aufnahme von nicht runden Behältern für chirurgisches Nahtmaterial in für runde flaschenförmige I3ehälter konstruierten Halterungen

Die Erfindung betrifft ein aufsteckbares, zylindrisches Übergangsstück für Großpackungen chirurgischen Nahtmateriais mit nicht rundem Querschnitt, das es ermöglicht, solche Packungen] in Nahtmaterialtische, die für Packungen mit rundem Querschnitt bestimmt sind, einzusetzen.

Bisher wurde chirurgisches liahteaterial als Großpackung (Klinik-Packung) in flaschenförmigen Behältnisses alt kreisförmigem Querschnitt von ca. 6 cm Durchmesser verpackt. Gewisse Nachteile dieser Packungen werden durch neue entwickelte Großpackungen vermieden, die andere Querschnitte haben. Eine solche neue Lösung ist beispielsweise der Kahtsaterialbehälter nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 S6B 885, der als flache Spulenkassette mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist. Diese Spulenkassetten haben jedoch den Nachteil, daß sie sich nicht in die für die bisherigen runden Packungen

konstruierten Nahtmaterialtische einsetzen lassen.

Die Erfindung betrifft ein Übergangsstück zur Aufnahme von nicht zylindrischen Behältern für chirurgisches Nahtmaterial in für die Aufnahme von runden flaschenförmigen Nahtmaterialbehältern konstruierten Nahtmaterialtischen, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück aus einem Hohlzylinder mit gleichem Außendurchmesser wie die Flaschen besteht und im Inneren Elemente aur Halterung des nicht runden IgahtsatariguL-behalters angebracht sind.

Durch das Übergangsstück gemäß der Erfindung werden die beschriebenen Nachteile beseitigt und der im Querschnitt nicht runde Nahtmaterialbehälter kann in die herkömmlichen Kahtma-. terialtische eingesetzt werden,

Die zylindrische Seitenwand des Übergangsstückes, deren Außendurchmesser den. Durchmesser der hjzferkömmlichen flaschenförinigen Nahtmaterialbehälter entspricht, ist sindestcms s© hsok fwie die Halterung des Nahtmaterialtisches und weist vorzugsweise am oberen und unteren Rand außen einen Wulst auf, der das Heraus- *rutsehen aus der Halterung verhindert. Wenn der nicht runde iiahtmaterialbehälter eine größere Standfläche hat, als oSf Bssrea des Übergangs stücke s aufweist, könEn in der Hohlzylixiderwand des Übergangsstückes ein oder zwei Aussparungen vorgesehen werden, die das Einsetzen des Behälters in das Übergangsstück ermöglichen. Entscheidend ist dabei, daß die im iNahtmaterialbehälter i-m Kopf angebrachte Abzugsstelle für das Nahtmaterial stets über dem Mittelpunkt des Übergangsstückes liegt. Im Inneren des Hohlzylinders sind zur festen Verbindung von Übergs.ngsstück und Behälter Befestigungselemente angebracht, die vorzugsweise in Form von senkrecht auf den Boden stehenden Stegteilen ausgebildet sind und so gesta"'tet sind, daß sie den Behälter an der Außenwand ganz oder nur in bestimmten Abschnitten umschließen. Ist der Behälter am Fuße hohl, so können die Haiterungsstege auch so gestaltet sein, daß sie an den Innenwänden ganz oder teilweise anliegen. Beide Möglichkeiten kömun auch kombiniert werden, wobei dann der Abstand

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zwischen gegenüberliegenden Halterungsteilen der Wandstärke der Nahtmaterialpackung angepaßt sein muß. Die Aussparung der Hohlzylinderwand kann durch in das Innere des Zylinders ragende Führungsstucke, die mit der Wand verbunden sind und verschiedenste Formen aufweisen können, abgeschlossen sein, um das Einsetzen des Behälters zu erleichtern. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß die Verbindung zwischen Übergangsstück und Nahtmaterialbehälter in jeder Richtung ausreichend fest ist.

Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, wobei als Beispiel eines nicht runden Nahtmaterialbehälters eine Spulenkassette nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 963 885 benutzt wird.

Fig. 1 stellt einen Nahtmaterialtisch dar. Die beiden rechts eingezeichneten Flaschen 11 stellen Nahtmaterialpackungen der herkömmlichen runden Form dar. Die beiden links gezeichneten Packungen 12 sind Packungen mit nicht rundem Querschnitt, in diesem Fall die Spulenkassette mit dem Übergangsstück 13.

In Fig. 2 ist ein Längsschnitt und in Fig. 3 eine Draufsicht dieser Ausführungsform der Erfindung dargestellt.

Die Seiten-wand 1 weist die Aussparung 2 auf, die genau der Tiefe der Spulenkassette entspricht. Der obere Wulst 3 ist an der Stelle der Aussparung 2 ebenfalls unterbrochen, während der untere Wulst h geschlossen ist. Zur Halterung dienen die Elemente 5, 6 und 7, wobei sich die Teile 5 und 7 an die Außenwand und der Teil 6 an die von unten frei erreichbare Innenwand der Spulenkassette anlegen. Wegen der Gestaltung der Spulenkassette sind die Schenkel der U-förmigen Halterungselemente 6 zu ihrem Ende hin vorzugsweise abgeschrägt. Für den Halterungs— und Führungsteil 7 empfiehlt sich die aus der Zeichnurg ersichtliche Form» Die Spulenkassette nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 963 885 wird so in dieses Übergangsstück eingesetzt, daß das nach einer Schmalseite der Kassette angebrachte Kopfteil, darch das das Nahtmaterial

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abgezogen wird, sich unmittelbar über dem Zentru... des Übergangsstückes befindet. -Durch die Halterungselemente wird die Spulenkassette festgehalten und a%nn nunmehr im Nahtmaterialtisch herkömmlicher Art eingesetzt werden.

Bei anderer Gestaltung des Nahtmaterialbehälters ist der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung gleichfalls anwendbar, wobei lediglich die Halterungselemente und die Aussparung oder Aussparungen der anderen Behältergrundform anzupassen sind. Erfcfoerlichenfalls können die Halterungsteile auch die Hohlzylinderwand 1 überragen.

Als Werkstoff für die Herstellung des Übergangsstückes kommen Kunststoffe, Metalle, Holz oder andere geeignete Materialien in Frage, welche die Ausbildung federnder Rippen ermöglicht. Vorzugsweise wird jedoch ein Material wie z.3. Kunststoff gewählt, das eine glatte Oberfläche ergibt, nicht korrosionsanfällig ist und hygienischen Ansprüchen, z.B. gute Reinigung und Sterilisation, gerecht wird.

Claims (8)

Ρ.Α.5Ϊ3 Schutzansprüche

1. Übergangsstück zur Aufnahme /von nicht zylindrischen Behältern für chirurgisches Nahtmaterial in für die Aufnahme von runden flaschenförmigen I?ahtmaterialbehäitern konstruierten Nahtmaterialtischen, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück aus einem Hohlzylinder mit gleichem Außendurchmesser wie die Flaschen besteht und im Inneren Elemente zur Halterung der nicht runden Nahtmaterialbehältern angebracht sind.

2. Übergangsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungseleiaente so angeordnet sind, daß sie den nicht runden Nahtmaterialbehälter an seiner Außenwand und/oder von unten offenen Innenwand ganz oder tei¥eise umschließen.

3. Übergangsstück nach Anspruch 1 und 2, dadurc-h gekennzeichnet, daß es einen ganz oder teilweise geschlossenst Boden aufweist.

4. Übergangsstück nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder eine der Form des aufzunehmenden nicht runden Nahtmaterialbehälters entsprechende Aussparung aufweist.

5. Übergangsstück nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlzylinder an seinem unteren und oberen Ende außen wulstartige Verdickungen enthält und die dazwischenliegende Zylinderwandung mindestens so hoch wie die Halterung des Nahtmaterialtisches ist.

6. Übergangsstück nach Anspruch 1 bis 5 zur Aufnahme von Nahtmaterialbehältern in Spulenkasseitenform, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung 2 in de^ Hohlzylinderwand 1 der Tiefe der Spulenkassette entspricht und äie Halterungselemente durch den ; j mit dem Boden verbundenen U-förmigen Teil 6 und den mit dem Boden und dem Hohlzylinder verbundenen Teil 5 gebildet werden, ;

wobei die Abstände zwischen dem Teil5 und der schmalen nasis , des Teils 6 sowie den Sehen' les Teils t and -Jen durch die { Aussparung 2 der Hohlzylind¹ wand 1 entstehenden Kante des j

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Hohlzylinders der Wandstärke des aufzunehmenden Behälters
entsprechen.

7. Übergangsstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da 3 die Hohlzylinderwand 1 an der Aussparung 2 zusätzlich, parallel zu den Sch ^eIn des Teils 6 verlaufende Pünrungsteile 7 enthält, die vorzugsweise nach unten breiter werden.

8. Übergangsstück nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet_r ' daß das Halterungsteil 6 an seinen Schenkeln zum Ende hin entsprechend der frei zugänglichen inneren Form des Nahtma.terialbehälters abgeschrägt ist.

Für:

B. Braun

Melsungen