DE6750868U

DE6750868U - Vorrichtung zum festklemmen eines achsstumpfes

Info

Publication number: DE6750868U
Application number: DE6750868U
Authority: DE
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1968-04-10
Filing date: 1968-04-10
Publication date: 1969-01-16

Description

Philips Patentverwaltung GmbH., 2 Hamburg 1, Mönekebergstr. 7 "Vorrichtung zum Festklemmen eines Achsstumpfes"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festklemmen eines Achsstumpfes an einem feststehenden Bauteil mittels einer gebogenen Klemmfeder, deren Schenkel sich an dem Achsstumpf abstützen»

Es ist bekannt, einen Achsstiunpf mittels einer TJ-förmigen Klemm*- feder an einem Bauteil festzulegen. Der eine Schenkel der U-för— migen Klemmfeder ist dabei am Eauteil festgelegt, während sich der andere Schankel in einem bestimmten Abstand parallel zum ersten Schenkel und dem Bauteil erstreckt. Der zu befestigende Achsstumpf ist dann durch Bohrungen der beiden Schenkel hindurchgesteckt β Darüber hinaus ist in den freien Schenkel eine Stellschraube eingeschraubt, die mit ihrem Fuß gegen den anderen Sehen kel drückt. Wird nun die Stellschraube gedreht, dann zieht sich der freie Schenkel von dem Bauteil und dem festliegenden Schenkel weg· Damit verkanten sich die Bohrungen in den beiden Schenkeln gegeneinander und der Achssturapf wird in diesen Bohrungen verklemmt·

Nachteilig ist an dieser Anordnung, daß der eine Schenkel der U-föraigen Klemmfeder an dem Bauteil festgelegt beispielsweise festgeschweißt werden muß. Darüber hinaus ist noch eine zusätzliche Stellschraube nötig, mittels der die beiden Schenkel der su.seinand.e2?cLruckbar siiid.3

Es ist auch bekannt, das Festklemmen eines Achsstumpfes mit Hilfe einer Madenschraube vorzunehmen, welche durch eine Vierkantmutter

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hindurchschraubbar ist. Die Vierkantmutter ist dabei in einer Lagerkammer verdrehsicher angeordnet. Wird nun die Madenschraube durch die Mutter hindurchgeschraubt, dann stützt sich die Mutter an einer abstützenden Wand der Lagerkammer ab, während der Schraubenfuß den Achsstummel gegen ein Widerlager im Bauteil drückt. Auch hierzu ist damit wieder eine Stellschraube nötig- die dann wieder mit einer Kiemmutter zusammenwirkt. Schraube und Mutter sind jedoch Teile, die in einem relativ aufwendigen Herstellungsprozeß gefertigt werden.

Es ist Aufgabe der Neuerung, eine Vorrichtung zum Pestklemmen eines Achsstumpfes an einem feststehenden Bauteil zu schaffen, die wesentlich einfacher aufgebaut und auch einfacher montierbar ist.

Die gestellte Aufgabe ist rsilitäls einer Vorrichtung zum klemmen eines Achsstumpfes an einem feststehenden Bauteil mittels einer gebogenen Klemmfeder, deren Schenkel sich an dem Achsstumpf abstützen, dadurch gelöst, daß gemäß der !Teuerung die Schenkelenden der Y—förmigen Kiemmxeäer, öie sich mit ihrem Eücken an dem Bauteil abstützt, auseinandergespreizt den Achsstumpf gegen ein Widerlager am Bauteil druckes=

Die Vorrichtung besteht damit einzig und allein aus der V-förmigen gebogenen Klemmfeder und ist damit äußerst einfach gestaltete Je nach dem Aufbau der Abstützung läßt sich, der Achsstumpf entweder in einer oder sogar in "beiden HiciLtungen gegen axiale Verschiebungen sichern.

Gemäß einer Weiterbildung der Vorrichtung nach der Neuerung weist die Abstützung hierzu für den Eücken der Kleminfeder einen zum Achsstumpf hin hervorstehenden Absatz auf, der in !Längsrichtung des Stumpfes für die Klemmfeder einen Anschlag bildet. Bei einer anderen Ausführungsform der Heuerung weist die Abstützung eine Ausnehmung auf, deren Wände in Längsrichtung der Achse für die Klemmfader einen doppelseitigen Anschlag bildet.

Da die Klemmfeder so äußerst einfach gestaltet ist, läßt sich
auch ihre Montage vereinfachen. Nach einer weiteren Ausgestaltung; der Neuerung ist der Rücken der Klemmfeder deshalb mit einem loch für ein Stiftmontagewericzeug versehen, mit dem die Klemmfeder darai in eine Lagerkammer einschiebbar ist, die oberhalb des Loches in j Montagerichtung mit einem Schlitz versehen ist* Greift nun das ) Montagewerkzeug mit dem Stift durch das Loch der Klemmfeder hindurch, dann kann der Stift die Klemmfeder ohne Schwierigkeiten ! mit einer kurzen Bewegung in die Lagerkammer einschieben.

Die Neuerung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen mit Hilfe der Klemmfeder nach der Neuerung festgelegten Wellenstumpf von der Kopfseite her,

"Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Figur 1,
Figur 3 die Vorrichtung mit einem einseitigen Anschlag für die

Klenusf eder -

Figur 4 eine Vorrichtung mit doppelseitigem Jnscnlag für die
Klemmfeder.

in einem Bauteil 1, beispielsweise einem Kanalwähler für
Fernsehgerät, ist eine Kammer 3 vorgesehen, in die eine Klemm·-,. , feder 5 einschiebbar ist. Unterhalb der Kammer 3 befindet sich ; eine weitere Kammer 7» in welche der Stumpf 9 einer Welle*It
eingesetzt ist»

Wie sich besonders deutlich aus Figur 2 ergibt, stützt sich der
Sticken 13 der Klemmfeder 5 an einer Abstützung 15 im Oberteil der Kammer 3 ab. Die Abstützung 15 ist allerdings nicht durchgehend
ausgebildet; sie weist vielmehr einen in Längsrichtung der Achse
verlaufenden Schlitz 17 auf. Während s^.ch nun die Klemm fed er 5
mit ihrem Rücken 13 an der Abstützung 15 abstützt, drücken die
freien Schenkelenden 19 gegen die Welle, wobei sie auseinandergespreizt mit Hilfe ihrer Kanten eine Selbstsperrung der Klemm-

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feder gegen gin Herausrutschen bewirken» Darüber hinaus drücken die Schenkelenden 19 den Achsstumpf 9 gegen Wände 21 der unteren Kammer 7« Damit ist der Achsstumpf verrutschsicher in dem Bauteil 1 festgelegt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 2 weist, die Abstützung 15 für den Rücken 13 der Klemmfeder einen zum Achsstumpf hin hervorstehenden Absatz 23 auf, der in Iiängsrichtung des Stumpfes für die Klemmfeder einen Anschlag bildet.

Mk. Bei der Ausführungsform nach I'igur 4 weist die Abstützung demgegenüber eine Ausnehmung 25 auf, die in Längsrichtung der Achse für die Klemmfeder einen doppelseitigen Anschlag bildet» Der Rücken 13 der Klemmfeder 5 legt sich dabei in die Ausnehmung 25 hinein·

.Wie aus Figur 1 zu ersehen ist, weist der Rücken 13 der Klemmfeder 5 ein Loch 27 auf· Dieses Loch dient zum Einführen eines Montägestiftes eines Montagewerkzeuges. Der Stift kann durch das Loch in die 3?ed©r eingreifen und diese dsait das« i» «üä efee*e Lagerkammer 3 hineinziehen. Der Schlitz 17 läßt dem Stift damit Sie benötigte Bewegungsfreiheit»

S chutzansorüche:

- 5

Claims

P.A. 210 606*1 ΟΛ

Schutzansprüche

1 * λ⁷" or richtung zum Festklemmen eines Aehsstumpf es an einem feststehenden Bauteil mittels einer gebogenen Klemmfeder, deren Schenkel sich an dem Aehsstumpf abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkelenden (19) der V-f" &dn Klemmfeder (5)_f die sich mit ihrem Rücken an dem Bauteil abstützt, auseinandergespreizt den Aehsstumpf (9) gegen ein Widerlager (21) am Bauteil (1) drücken,,

2« Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (15) für der. Rücken (13) der Klemmfeder (5) einen zum Aehsstumpf (9) hin hervorstehenden Absat?. (23) aufweist, der in Längsrichtung des Stumpfes für die Klemmfeder einen Anschlag bildet»

3. Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (15) eine Ausnehmung (23) für den Rücken (13) der Klemmfeder (5) aufweist, deren Wände in Längsrichtung der Achse für die Klemmfeder einen doppelseitigen Anschlag bildet.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (13) der Klemmfeder (5) mit einen Loch (27) für ein Stiftmontagewerkzeug versehen ist, mit dem die Klemmfeder in eine Lagerkammer (3) einschiebbar ist, die oberhalb des Loches in Montagerichtung mit einem Schlitz (17) versehen ist(,