DE675081C - Schaltvorrichtung zur Erzeugung kurz dauernder, sich regelmaessig wiederholender elektrischer Impulse - Google Patents

Schaltvorrichtung zur Erzeugung kurz dauernder, sich regelmaessig wiederholender elektrischer Impulse

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DE675081C
DE675081C DEA84612D DEA0084612D DE675081C DE 675081 C DE675081 C DE 675081C DE A84612 D DEA84612 D DE A84612D DE A0084612 D DEA0084612 D DE A0084612D DE 675081 C DE675081 C DE 675081C
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Germany
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lever
contact
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Expired
Application number
DEA84612D
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English (en)
Inventor
Fritz Haemmerling
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/004Mechanisms for operating contacts for operating contacts periodically

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung zur Erzeugung kurz dauernder, sich regelmäßig wiederholender elektrischer Impulse Es tritt in der Technik häufig die Aufgabe auf, kurzzeitige, periodisch mit großer Regelmäßigkeit wiederkehrende Impulse durch Kontaktschließung in einem elektrischen Stromkreis zu erzeugen. Es ist z. B. bekannt, hierfür Kontaktwalzen zu verwenden, bei denen ein die Dauer der Kontaktgabe bestimmendes leitendes Segment im Verhältnis zum nichtleitenden Teil des Walzenumfanges sehr klein ist.
  • In manchen Fällen soll nun die Dauer der Kontaktgabe etwa um die Größenordnung JO-3 bis JO-4 kleiner sein als die Dauer der zwischen den Impulsen liegenden Ruhepausen, wenn dann die Impulse sich genau wiederholen sollen (etwa alle 2 oder 3 Sekunden mit einer Dauer von beispielsweise iu--3 Sek.), so reicht eine Kontaktwalze zur Bewältigung dieser Aufgabe nicht mehr aus, und man ist darauf angewiesen, durch eine entsprechend ausgebildete Kontaktwalze besondere Hilfsrelais o. dgl. zu betätigen, welche die notwendige kurze und genaue Kontaktdauer unabhängig von der Ausbildung der Kontaktwalze sicherstellen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe mit Hilfe einer Kontakteinrichtung, die keine besonderen. Hilfsrelais o. dgl. benötigt und sich zur schnellen Kontaktgabe der ungleichförrnigen Bewegung von Schaltstücken bedient. Es ist schon eine Kontakteinrichtung, die auf ähnlicher Grundlage arbeitet, bekanntgeworden. Diese Schalteinrichtung benutzt einen unter Kontrolle einer dauernd umlaufenden Treibwelle ausschwingbaren und periodisch zurückschwingenden Kontaktkörper, dessen Gegenkontakt an der Treibwelle befestigt ist. Die Kontaktgabe erfolgt dabei nur in einem verhältnismäßig kurzen Zeitraum während des Zurückschwingens des hin und her gehenden Kontaktkörpers. Diese:,. bekannte Einrichtung benötigt außer der 4-,iÜ ernd umlaufenden Treibwelle eine weitere M##iie zur Lagerung des Kontaktkörpers und seiife.s. Antriebs sowie besondere Mittel, die durch einen zeitweiligen Eingriff ein periodisches Ausschwingen des Kontaktkörpers bewirken. Der Kontaktkörper kann dabei nicht frei ausschwingen, sondern schlägt in einer Endstellung gegen einen Anschlag an.
  • Die erfindungsgemäß verbesserte Kontakteinrichtung zeichnet sich gegenüber der bekannten dur eh den ungleich einfacheren und gedrängteren Aufbau aus sowie dadurch, daß hin und her gehende Bewegungen und damit Prellvorgänge völlig vermieden sind.
  • Erfindungsgemäß ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine dauernd umlaufende, z.B. über ein Schneckengetriebe 7 angetriebene Welle i vorgesehen, deren Drehzahl sich nach der gewünschten, verhältnismäßig sehr kleinen Frequenz der periodischen Impulsgabe richtet. Auf dieser Welle ist drehbar ein Arm 2, angebracht, der mit der Welle federnd mit Hilfe einer Spiralfeder 3 gekuppelt ist. Weiter ist, in den Umfangskreis dieses Armes hineinragend, ein drehbar gelagerter Anschlaghebel 4 vorgesehen, der von einer Feder 5 in einer vorbestimmten Ruhelage gehalten ist. Bei der Drehung der Welle wird der federnd gekuppelte Arm 2 auf dem Anschlaghebel 4 zur Anlage kommen und ungeachtet der weiteren Drehung der Welle i zunächst in dieser Anschlagstellung in Ruhe verbleiben. Durch die Weiterdrehung der Welle wird die spiralig ausgebildete Kuppelfeder 3 mehr und mehr gespannt, bis schließlich der Druck, den der Hebel ?, unter dem Einfluß der Kuppelfeder 3 auf den Anschlaghebel 4 ausübt, die Gegenkraft der Haltefeder 5 des Anschlaghebels überwindet und damit der Hebel 2 vom Anschlag abgleitet. In diesem Augenblick wird die gesamte aufgespeicherte Kraft der Kuppelfeder 3 frei und schleudert sie den Hebel 2 mit außerordentlich großer Geschwindigkeit um eine Umdrehung herum, so daß er aufs neue am Anschlaghebel 4 anliegt, wobei die IT uppelfeder 3 sich entspannt.
  • Zur Kontaktgabe ist erfindungsgemäß lediglich auf dem Wege, den der Schleuderhebel 2 periodisch durchmißt, eine Kontakteinrichtung vorzusehen. Diese kann entweder als'federnder Gegenkontakt 6 für den selbst als Kontakt ausgebildeten Schleuderhebel 2 ausgeführt sein, wie dies die Abbildung zeigt; oder aber es werden zwei vorzugsweise federnde Kontaktblätter in geringem Abstand voneinander angeordnet, die beim Herumschleudern des Hebels 2 von diesem kurzzeitig in gegenseitige Berührung gebracht werden. Die Kontaktfedern sind dabei zweckmäßig so anzuordnen, daß sie angenähert tangential in den Umfangkreis des Schleuderhebels ,hineinragen, so daß dieser die Kontaktfedern #'1#diglich streifend berührt.
  • Die beschriebene Kontakteinrichtung hat sich >Jin praktischen Dauerbetrieb bewährt und erlaubt Kontaktgaben von äußerst kurzer und dabei mit großer Genauigkeit stets gleicher Kontaktdauer, welche sich in einem periodischen und absolut gleichbleibenden Rhythmus wiederholen, dessen Zeitmaß die eigentliche Kontaktdauer um mehrere Größenordnungen übertrifft.
  • Die Frequenz der Impulsgabe kann bei angenähert gleichbleibender Kontaktdauer in verhältnismäßig weiten Grenzen durch Änderung der Drehzahl der Antriebswelle geändert werden. Die Kontaktdauer selbst läßt sich erfindungsgemäß beeinflussen durch Auswechseln verschieden starker Kuppelfedern und in gewissen Grenzen durch die Anordnung der Kontaktfedern, indem diese nämlich mehr oder weniger in den Umfangkreis des Schleuderh#bels hineinragen. Ferner läßt sich gegebenenfalls die Geschwindigkeit des Schleuderhebels selbst und damit die Dauer der Kontaktgabe bei unveränderten sonstigen Verhältnissen dadurch beeinflussen, daß der Schleuderhebel mit verschieden großen trägen Massen belastet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung zur Erzeugung kurz dauernder, in verhältnismäßig langen Zwischenräumen sich regelmäßig wiederholender elektrischer Impulse, dadurch gekennzeichnet, daß mit einer nach Maßgabe der gewünschten Impulsfrequenz dauernd umlaufenden Welle (i) ein als Kontakt- oderNokkenhebel dienender Schleuderhebel (:z) drehbar gegen die Welle federnd gekuppelt ist, daß ein durch eine Haltefeder (5) gehaltener, in den Weg des Schleuderhebels ragender, drehbar gelagerter Anschlaghebel (4) vorgesehen ist, der den Schleuderhebel bei jeder Umdrehung der Welle so lange festhält, bis die sich spannende Kuppelfeder (3) den Gegendruck der Haltefeder des Anschlaghebels überwindet, so daß der Schleuderhebel plötzlich freigegeben und der inzwischen vorausgelaufenen Welle unter Entspannung der Kuppelfeder um eine Umdrehung nachgeschleudert wird, und daß im Wege des Schleuderhebels Kontakteinrichtungen, vorzugsweise Kontaktfedern derart angeordnet sind, daß sie vom Schleuderhebel kurzzeitig streifend berührt und aus seinem Weg gedrückt werden. ?- Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderhebel als elektrischer Kontakt ausgebildet ist und auf seinem Wege eine Gegenkontaktfeder berührt. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderhebel als Nockenhebel, vorzugsweise aus Isolierstoff hergestellt ist und in seinem Weg zwei voneinander isolierte Kontaktfedern in geringem Abstand voneinander derart angeordnet sind, daß beim Vorbeigleiten des Schleuderhebels die eine Feder kurzzeitig an die andere angedrückt wird. 4. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Kontaktdauer verschieden starke, gegeneinander auswechselbare Kuppelfedern des Schleuderhebels vorgesehen sind. - 5. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Än ' derung der Kontaktdauer der Schleuderhebel mit verschieden großen trägen- Massen belastbar ist. 6. Anordnung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Kontaktdauer die Stellung der in den Weg des Schleuderhebels hineinragenden Kontaktfedern einstellbar ist.
DEA84612D 1937-10-24 1937-10-24 Schaltvorrichtung zur Erzeugung kurz dauernder, sich regelmaessig wiederholender elektrischer Impulse Expired DE675081C (de)

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