DE674858C - Langsiebmaschine fuer die Herstellung von Isolier- oder Hartbauplatten aus Faserbrei - Google Patents

Langsiebmaschine fuer die Herstellung von Isolier- oder Hartbauplatten aus Faserbrei

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DE674858C DEB167884D DEB0167884D DE674858C DE 674858 C DE674858 C DE 674858C DE B167884 D DEB167884 D DE B167884D DE B0167884 D DEB0167884 D DE B0167884D DE 674858 C DE674858 C DE 674858C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

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Description

  • Langsiebmaschine für dit Herstellung von Isolier oder Hartbauplatten aus Faserbrei Die bekannten, zur Herstellung von Faserstoffplatten dienenden Langsiebmaschinen sind für gewöhnlich auf einem synchron mit dem feinmaschigen Entwässerungssieb laufenden stärkeren Sieb, einem mehrteiligen durchlochten Blech, rostartig angebrachte Stäbe o. dgl. angeordnet und beiderseits der geradlinig verlaufenden Siebstrecke mit Begrenzungsleisten versehen, die als endlose Gummibänder, drehbar miteinander verbundene Leisten o. dgl. ausgebildet und über angetriebene Umführungsrollen geleitet sind.
  • Auf den üblichen Langsiebmaschinen können Faserstoffplattenvon einer Naßstärke von 5o mm hergestellt werden. Wenn jedoch Faserstoffplatten in Trockenstärken von 25 bis 3o mm, sogenannte Hartplatten, hergestellt werden sollen, ist ein Stoffauflauf erforderlich, der weit über die Grenzen des Fassungsvermögens der heutigen Langsiebmaschinen hinausgeht, da nicht nur ein Stoffauflauf von etwa 3o mm, sondern von etwa zooo mm und mehr bedingt ist. Würde dabei ein Versuch gemacht, einen solchen Stoffauflauf auf die üblichen Langsiebmaschinen laufen zu lassen, so würde schon die Bauart des Siebes an sich nicht mehr ausreichen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, eine für die Herstellung von Isolier- oder Hartbauplatten aus Faserbrei beliebiger Stärke und Abmessungen geeignete Langsiebmaschine zu schaffen, die trotz Vereinfachung in der Bauart und Ersparnis an Betriebskosten einwandfrei arbeitet.
  • Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch, daß bei einer Langsiebmaschine, bei welcher das endlose feinmaschige Sieb auf einem synchron laufenden endlosen Träger aus scharnierartig miteinander verbundenen Stäben oder gelochten Blechen liegt, an dem Träger beiderseits Begrenzungsplatten mit an benachbarten Stirnkanten vorgesehenen, ineinander eingreifenden Vorsprüngen und Aussparungen starr befestigt sind, derart, daß die Begrenzungsplatten auf gerader Strecke der Siebbahn lückenlos zusammenhängende starre Seitenwandungen zur Begrenzung der Siebfläche bilden und ein Seitabfließen des Faserbreies verhüten, Wie oben schon angedeutet, wird vielfach auch die vorstehend angegebene Seitenbegrenzung des Langsiebes noch nicht ausreichen, die bekannten Langsiebmaschinen für das Erzeugen besonders starker Faserbreiplatten zu verwenden. Die hohen Drücke des Stoffbreies auf das Sieb fordern mitunter zusätzlich eine besondere Ausbildung der Trageeinrichtung, an der die seitlichen Begrenzungsplatten starr befestigt sind.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung bestehen die Träger deshalb aus in der Querrichtung der Maschine angeordneten, mit Rollen und Tragschienen laufenden sowie durch Gurte jalousieartig verbundenen Stäben oder in der Längsrichtung der Maschine angeordneten, unmittelbar nebeneinanderliegenden gelochten Blechen oder aber aus im Abstand voneinander angeordneten Stäben solcher Länge, daß jedes Blech oder jeder Stab stets gleichzeitig auf zwei in der Querrichtung der Maschine drehbar gelagerten Walzen läuft und die einzelnen Bleche oder Stäbe scharnierartig miteinander verbunden sind.
  • Bei einer derartigen Ausführung des Längssiebes ist bei Ausübung eines hohen Druckes auf den auf dem Sieb ruhenden Faserbrei ein Durchfließen und Seitabfließen des letzteren nicht mehr zu befürchten, so daß jegliches Verschmutzen der Maschine ausgeschlossen ist und dennoch sogenannte Isolier- oder Hartbauplatten aus Faserbrei beliebiger Stärke hergestellt werden können.
  • Es ist zwar bei Förderwerken, auch Entwässerungsförderbändern mit Siebböden, bereits vorgeschlagen worden, Seitenwandungen aus einzelnen, einander überlappenden Platten zu verwenden. Da es sich hier lediglich um das Fördern nassen Gutes handelt, genügt eine derartige Anordnung der Platten, weil auf das Gut kein Druck ausgeübt wird und mithin das Wandern des Gutes durch den Raum zwischen den einander überdeckenden Teilen benachbarter Platten nicht zu befürchten ist.
  • Für Langsiebmaschinen zur Herstellung von Isolier- oder Hartbauplatten aus Faserbrei jedoch würde eine derartige Ausbildung der Seitenwandungen sich nichteignen, da dann der Faserbrei an den einander überdeckenden Stellen der seitlichen Platten entweichen und hierdurch nicht nur Verlust an wertvollem Gut entstehen, sondern auch die ganze Anlage in unerwünschter und unzulässiger Weise verschmutzt werden würde.
  • Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Fig. i eine abgebrochene Draufsicht auf das Sieb einer Langsiebmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine abgebrochene, teilweise geschnittene Seitenansicht der Maschine, Fig. 3 ein in größerem Maßstab gezeichneter Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 4 eine abgebrochene, schematische Seitenansicht eines Teiles einer abgeänderten Ausführungsform einer Langsiebmaschine gemäß der Erfindung, Fig. 5 eine abgebrochene Draufsicht auf das Sieb der Maschine nach Fig. 4, Fig. 6 eine in größerem Maßstab gezeichnete abgebrochene Ansicht zweier nebeneinanderliegender Begrenzungsleisten und Fig. 7 ein abgebrochener Schnitt durch zwei benachbarte, voneinander getrennte Begrenzungsleisten.
  • Bei derAusführungsform der Langsiebmaschine gemäß den Fig. i bis 3 wird das feinmaschige Sieb i von kräftigen Stäben 2 getragen, die im Abstand voneinander in der Querrichtung des Langsiebes angeordnet sind und, wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, beiderseits auf Winkeleisen 3 laufen. In dem waagerechten Schenkel jedes Winkeleisens sind Führungsbahnen 4 in Form von Nuten vorgesehen, in welchen in irgend geeigneter Weise an der Unterfläche der Stäbe 2 befestigte Rollen oder Walzen 5 laufen. Die einzelnen Stäbe 2 sind durch mehrere in der Längsrichtung der Maschine verlaufende Gurte 6 o. dgl. nach Art einer Jalousie verbunden.
  • Nahe den senkrechten Schenkeln der Winkeleisen 3 sind Begrenzungsleisten 7 beiderseits des feinmaschigen Siebes i vorgesehen, die, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 erkennen lassen, mit den Stäben 2 fest verbunden sind. Die Verbindung der Stäbe 7 erfolgt zweckmäßig durch versenkte Schrauben 8 o. dgl., und zwar sind beim dargestellten Ausführungsbeispiel die einzelnen Leisten 7 so lang, daß sie sich über drei nebeneinanderliegende Stäbe 2 erstrecken. In diesem Falle ist dann jede Leiste 7 mit dem mittleren der unter ihr liegenden Stäbe 2 fest verbunden. Jede Leiste 7 hat, wie am besten aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, ist, an einer Stirnkante einen über die ganze Höhe sich erstreckenden Ansatz 9 und an der anderen Stirnkante eine entsprechende Aussparung io. Auf gerader Siebstrecke greifen, wie Fig. 2 und 4 erkennen lassen, die Ansätze 9 in die zugehörigen Aussparungen io, um eine möglichst dichte Seitenwandung beiderseits des feinmaschigen Siebes i zu bilden.
  • Die jalousieartig miteinander verbundenen Stäbe 2 werden synchron mit dem feinmaschigen. Sieb i bewegt und über an jedem Ende der Maschine auf Wellen ii befestigte Umführungs-' rollen i2 herumgeleitet, von denen in Fig. 2 nur eine dargestellt worden ist.
  • Bei der eben beschriebenen Maschine werden durch die beiderseits der Siebfläche vorgesehenen Begrenzungsleisten 7 Längswandungen gebildet, die bei dem für die Herstellung von Hart- . bauplatten auf das breiige Gut ausgeübten Druck ein Entweichen des Breies an den Seiten der Siebfläche verhindern. Die Stäbe 2 sind kräftig gehalten, sö daß sie ohne weitere Unterstützung dem ausgeübten Druck standhalten. Das feinmaschige Sieb i wird daher keinerlei Beanspruchungen ausgesetzt.
  • In den Fig. 4 bis -8 ist eine abgeänderte Ausführungsform einer Langsiebmaschine gemäß der Erfindung dargestellt, bei welcher unterhalb des feinmaschigen Siebes i Walzen 13 in der Querrichtung der Maschine drehbar gelagert sind. Auf diese Walzen 13 laufen in der Längsrichtung der Maschine sich erstreckende, rostartig angeordnete Stäbe, die aus einzelnen Teilen 14 bestehen. Die zwecks Durchlassens der Flüssigkeit in geringem Abstand voneinander angeordneten Stäbe 14 sind durch Scharniere 15 drehbar miteinander verbunden. Die Länge der Stäbe 14 ist so gewählt, daß sie stets auf "zwei nebeneinanderliegenden Walzen 13 aufruhen. An den die Längskanten des feinmaschigen Siebes i stützenden Stäben 14 sind durch Schrauben 16 Leisten 7 befestigt, die die gleiche Länge haben wie die Stäbe 14. Die einzelnen Leisten 7 sind durch Scharniere 17 miteinander verbunden, die so angeordnet sind, daß sie oberhalb der Walzen 13 laufen und mithin keinen störenden Einfluß auf den ruhigen Gang der Siebmaschine ausüben können.
  • Der aus den Walzen 13 und den auf diesen laufenden Stäben 14 gebildete Träger für das feinmaschige Sieb i nimmt den auf das Gut ausgeübten Druck auf, so daß auch hier wieder das synchron mit den Stäben 14 laufende feinmaschige Sieb i vollkommen entlastet wird.
  • Das Sieb i wird bei dieser Ausführungsform in an sich bekannter Weise unter einem spitzen Winkel seinem Träger 13, 14 zugeleitet.
  • Die Begrenzungsleisten 7 sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel, an den Stirnkanten mit Vorsprüngen 9 bzw. entsprechenden Aussparungen 1o versehen, die auf der geraden Siebstrecke ineinandergreifen und dazu beitragen, daß die Begrenzungsleisten 7 zusammen dichte Seitenwandungen bilden.
  • An Stelle der Stäbekönnen auchgelochte Bleche Verwendung finden, die dann unmittelbar nebeneinander angeordnet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Langsiebmaschine für die Herstellung von Isolier- oder Hartbauplatten aus Faserbrei, bei welcher das endlose feinmaschige Sieb auf einem synchron laufenden endlosen Träger aus scharnierartig miteinander verbundenen Stäben oder gelochten Blechen liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Träger beiderseits Begrenzungsplatten (7) mit an benachbarten Stirnkanten vorgesehenen, ineinander eingreifenden Vorsprüngen (9) und Aussparungen (1o) starr befestigt sind, derart, daß die Begrenzungsplatten auf gerader Strecke der Siebbahn lückenlos zusammenhängende starre Seitenwandungen zur Begrenzung der Siebfläche bilden.
  2. 2. Langsiebmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus in der Querrichtung der Maschine angeordneten Stäben (2) besteht, die mit Rollen (5) auf Tragschienen (3) laufen und durch Gurte (6) jalousieartig miteinander verbunden sind.
  3. 3. Langsiebmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus in der Längsrichtung der Maschine angeordneten, unmittelbar nebeneinanderliegenden gelochten Blechen oder aus im Abstand voneinander angeordneten Stäben (14) solcher Länge besteht, daß jedes Blech oder jeder Stab stets gleichzeitig auf zwei in der Querrichtung der Maschine drehbar gelagerten Walzen (13) läuft und die einzelnen Bleche oder Stäbe scharnierartig (17) miteinander verbunden sind.
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