DE674567C - Werkzeug zum Feinbearbeiten von im Innern von Hohlkoerpern befindlichen Nuten - Google Patents

Werkzeug zum Feinbearbeiten von im Innern von Hohlkoerpern befindlichen Nuten

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Publication number
DE674567C
DE674567C DEM139949D DEM0139949D DE674567C DE 674567 C DE674567 C DE 674567C DE M139949 D DEM139949 D DE M139949D DE M0139949 D DEM0139949 D DE M0139949D DE 674567 C DE674567 C DE 674567C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
grooves
hollow bodies
fine machining
interior
Prior art date
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Expired
Application number
DEM139949D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herber Fuessenhaeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/08Honing tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Feinbearbeiten von im Innern von Hohlkörpern befindlichen Nuten Werkzeuge mit radial verstellbaren, auf Schienen gelagerten Schleifsteinen zur Feinbearbeitung von Nuten im Innern von Hohlkörpern sind bekannt. Bei der Vorbearbeitung der Nuten fällt die Tiefe derselben nicht gleichmäßig aus, sondern weicht im Rahmen der Toleranz vom Sollmaß ab, so daß bei der Feinbearbeitung diese bekannten Werkzeuge den Nachteil haben, daß die flacheren Nuten bzw. Nutenteile erst auf dieses Sollmaß abgeschliffen werden müssen, bevor die Schleifsteine in den anderen Nuten mit von vornherein größerer Tiefe auf den Nutengrund zur Anlage kommen. Es muß also eine im Verhältnis zur eigentlichen Feinbearbeitung große Vorarbeit aufgewandt werden, die, solange sich die Tiefenabweichungen innerhalb der zulässigen Grenzen halten, für die Nutenherstellung überflüssig und nur durch die Unzulänglichkeit des Werkzeuges bedingt ist.
  • Es sind zwar Vorrichtungen zum Schleifen von zylindrischen Hohlkörpern bekannt, bei denen die Schleifsteine unabhängig voneinander durch ein flüssiges oder gasförmiges Druckmittel gegen die zu schleifende Wand gepreßt werden, das von einem gemeinsamen Druckraum aus unter Zwischenschaltung besonderer Zylinderbohrungen und Kolben für jeden Schleifstein den gleichen Anpressungsdruck hervorruft. Eine etwaige Übertragung dieser bekannten Vorrichtungen auf Werkzeuge zum Feinbearbeiten von im Innern von Hohlkörpern befindlichen Nuten hätte jedoch den Nachteil, daß durch die notwendige Anordnung der Druckzylinder und Kolben ein bestimmter Außendruckmesser des Schleifwerkzeuges nicht unterschritten werden kann. Außerdem ist die Zahl der am Umfang des Werkzeuges angeordneten Schleifsteine ebenfalls aus Platzmangel für die Druckzylinder und Kolben beschränkt. Schließlich ist auch eine pendelnde Aufhängung und eine Drehbewegung des Werkzeuges infolge der notwendigen Zuführungsleitung des Druckmittels nicht möglich.
  • Alle diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die radiale Verschie= bung der schleifsteintragenden Schienen unabhängig voneinander durch Schieber erfolgt, die mit einem gemeinsamen Zugstück durch einen Seilzug verbunden sind, dessen Seil im Zickzackweg über Rollen an den Schiebern und Rollen am Zugstück läuft. Durch die Ausgleichsvorrichtung nach der Erfindung, die eine unabhängige radiale Verstellung der Schleifsteine bei gleichbleibendem Anpressungsdruck ermöglicht, wird das Werkzeug in keiner Weise in seinen räumlichen Abmessungen und in seiner Verwendung z. B. zum Schleifen von schraubenförmig verlaufenden Nuten in Hohlkörpern beschränkt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Werkzeuges nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch das Werkzeug, Abb. 2 einen teilweisen Querschnitt nach der Linie II-II in Abb. i in größerem Maßstab und Abb. 3 eine schematische Darstellung des Ausgleichgetriebes.
  • Der Schnellwechselfutterschaft i ist mit einer Hülse 2 fest verbunden, die ein Längskugellager 3 enthält. Die Mittelscheibe q. des Längskugellagers ist auf den Werkzeugkörper 5 durch eine Schraube 6 fest verschraubt. Es ist damit erreicht, daß sich der Werkzeugkörper 5 unabhängig vom Schaft des Schnellwechselfutters i, der in einer nicht gezeichneten Ziehspindel befestigt ist, drehen kann. Im Innern des Körpers 5 ist mit Hilfe eines Stiftes 7 ein Führungsbolzen 8 befestigt, auf dem eine Anzahl Schieber 9 aufliegen: Diese Schieber 9 sind radial angeordnet und können in ihrer Längsrichtung bewegt werden. Die Schieber 9 werden in einer auf dem Führungsbolzen 8 durch Stift io gesicherten Führungsbüchse ix an ihrem unteren Ende gegen Verdrehung in Schlitzen geführt. Die Längsbewegung der Schieber 9 wird durch ein Zugseil 12 über Rollen 13 und- 14 bewirkt. Die Enden des Zugseiles 12 sind mit einer Schraube 15 an einem Zugstück 16 befestigt, das über einen Federteller 17 durch die Feder 18 belastet wird. Die Spannung der Feder 18 kann durch Verdrehen des Federtellers 17 auf dem Gewinde des Zugstückes 16 verändert werden. Eine Verdrehung des Zugstückes 16 gegenüber dem Führungsbolzen 8 ist. durch den Stift i9, dessen Enden in Schlitzen des Zugstückes 16 gleiten, verhindert. Die Feder 18 stützt sich andererseits auf eine Verschraubung 2o ab, die in dem Werkzeugkörper 5 befestigt ist und die gleichzeitig mittels einer Scheibe 21 einen Führungsring 22 gegen den Werkzeugkörper 5 festspannt. Das Zugseil 12 ist in Zickzackform über die in jedem Schieber 9 angeordneten Rollen 13 und die entsprechend im Zugstück 16 angeordneten Rollen 14 gewunden, so daß bei der Belastung des Zugstückes 16 durch die Feder i8 eine gleichmäßige Spannung in jedem Teil des Seiles 12 herrscht. Somit werden auch sämtliche Schieber 9 mit gleichmäßiger einstellbarer Kraft axial gezogen. Zum Zurückziehen der Schieber 9 in die Anfangsstellung ist am Ende jedes Schiebers ein Gewindezapfen 23 vorgesehen, der mittels der Mutter 24 auf einen Ring 25 aufgehängt ist. Dieser Ring 25 stützt sich auf einen Bund im Innern der überwurfmutter 26 ab und ist gegen Mitnahme beim Anziehen der l;Jberwurfmutter » durch den Keil 27, der in einer Nut des Körpers 5 liegt, gesichert. Auf den schrägen Flächen der Schieber 9 sind im Körper 5 axial geführte, aber radial nach außen verschiebbare Gleitschienen 28 gelagert, die durch Ringfedern 29 auf die schrägen Flächen gedrückt werden. In den Gleitschienen 28 bewegen sich um Zapfen 3o der Gleitschienen drehbare Steinhalter 31 mit eingekitteten Schleifsteinen 32, deren Querschnitt der zu schleifenden Nut angepaßt ist. Durch die Drehbarkeit der Steinhalter 31 um die Zapfen 30 ist die Möglichkeit gegeben, daß sich die Steine 32 auch schrägen Nuten und solchen mit veränderlicher Steigung anpassen können.
  • Zum Arbeiten wird das in der Ziehspindel mit dem Schnellwechselfutterschaft i befestigte Werkzeug in das Innere des die zu bearbeitenden Nuten enthaltenden Hohlkörpers mit Hilfe der Führung 22 eingebracht. Die Schleifsteine 32 sind dabei mit den Gleitschienen 28 @dTurch Zurückziehen der Schieber 9 mit Hilfe der V berwurfmutter 26 in die Stellung des kleinsten Durchmessers eingezogen. Zum Einstellen in die Arbeitsstellung wird die Mutter 26 auf den Werkzeugkörper 5 geschraubt, so daß unter Einwirkung des Seilzuges sich die Schieber 9 axial verschieben und die Gleitschienen 28 radial so lange nach außen drücken, bis sämtliche Steine 32 auf dem Grund der vorgearbeiteten Nuten des Werkstückes zur Anlage kommen. Durch den Ausgleich des Seiles x2 ist es dabei möglich, daß sich die Steine 32 in verschiedene Tiefen radial einstellen. Nachdem durch axiales Auf- und Abfahren des Schleifkopfes die Nuten geschliffen sind, werden durch Herausschrauben der Mutter 26 die Schieber 9_ wieder entgegen dem Zug der Feder 18 auf der Scheibe25 aufgehängt und die Gleitschienen 28 mittels der Ringfedern 29 nach innen verschoben. Das Werkzeug kann dann aus dem Werkstück herausgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Werkzeug zum Feinbearbeiten von im Inner n von Hohlkörpern befindlichen Nuten mit radial verschiebbaren, in die Nuten eingreifenden, auf Schienen gelagerten Schleifsteinen, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale- Verschiebung der schleifsteintragenden Schienen (28) unabhängig voneinander durch Schieber (9) erfolgt, die mit einem gemeinsamen Zugstück (z6) durch einen Seilzug verbunden sind, dessen Seil (z2) im Zickzackweg über Rollen (z3) an den Schiebern (9) und Rollen (z4) am Zugstück (z6) läuft.
DEM139949D 1937-11-29 1937-11-30 Werkzeug zum Feinbearbeiten von im Innern von Hohlkoerpern befindlichen Nuten Expired DE674567C (de)

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DE207110X 1937-11-29
DEM139949D DE674567C (de) 1937-11-29 1937-11-30 Werkzeug zum Feinbearbeiten von im Innern von Hohlkoerpern befindlichen Nuten

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DE674567C true DE674567C (de) 1939-04-17

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