DE673809C - Brennstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Brennstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem zwischen .Förderp-umpe und Einspritzpumpe angeordneten Luftabscheider, aus dem die abgeschiedene Luft und gegebenlenfalls ein Teil des von der Förderpumpe im überschuß gelieferten Brennstoffes in eine vom Saugraum der Einspritzpiunpe abzweigende, den. Rest des im überschuß geförderten Brennstoffes zum Vorratsbehälter zurückführende Übterlaufleitung fließt.
• In dieser überlaufleitung ist ein Durchflußventil vorgesehen, das entsprechend dem im Saugraum der Pumpe gewünschten verhältnismäßig niederen Druck vorgespannt ist. Damit im Saugraum der Einspritzpumpe der gewünschte Druck bestehen bleiben kann, muß dem Abfließen des Brennstoffes über die Luftableitung des Luftabscheiders ein entsprechender Widerstand entgegengesetzt werden. Dies läßt sich ohne zusätzliche Glieder und Leitungsstränge am einfachsten dadurch erreichen, daß man die Luftableitung vor dem Rücklaufventil in die überlaufleitung einmünden läßt, so daß der ,gegebenenfalls durch die Luftableitung Brennstoff keine ,günstigeren Abflußverhältnisse vorfindet als der über den Saugraum der Pumpe zurückfließende Brennstoff überschuß. Nun hat sich aber gezeigt, daß bei derartigen Anlagen, insbesondere wenn sie für lageveränderliche Motoren, wie Flugmotoren, verwendet werden, noch Luftblasen aus der überlaufleitung in den Saugraum der Einspritzpumpe ;gelangen. und zu Aussetzern in der Förderung führen können. Um das Elndringen solcher Luftblasen in den Saugraum der Einspritzpumpe zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vor der Einmündungsstelle der Luftabführleitung des Luftabscheiders in die Überlaufleitung ein Rückschlagventil vorgesehen, das schon bei, einer ganz geringem Strömung in Richtung des Behälters öffiiet, das Rückströmen aus dem .dabmterliegenden Zweig der Überlaufleitung zum Saugraum der Einspritzpumpe ;aber verhindert.
• In. der Zeichnung ist das Schema einer Brennstoff-Förderanlage mit Luftabscheider mit einem Sch i.tt durch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Eine Einspritzpumpe i ist durch die Druckleitungen z ,an die Einspritzdüsen einer nicht gezeichneten Brennkraftmaschine angeschlossen. Ein von der Einspritzanlage entfernt liegender Brennstoffvorratsbeh,älter 3 ist über Abstellhähn e B mit zwei Förderpumpen q. verbunden, die aus. dem Behälter im allen Betriebslagen Brennstoff mittels eines Schwenkrohres 3a entnehmen. Jede der beiden Förderpumpen liefert etwas mehr Brennstoff als bei Vollasteinstellu;ng dem Saugraum ia der mehrzylindrigen Einspritzpumpe entnommen wird. H bedeutet eine Handpumpe zum Auffüllen des Leitungsnetzes mit Brennstoff bei stillstehendem Motor.
• Die Förderpumpen liefern Brennstoff durch eine gemeinsame Förderleitung 5 zu einem Luftabscheider 6, der über ein Rohr 7 mit dem Saugraum verbunden ist. Von der der Einmündung des Rohres 7 entgegengesetzten Seite des Saugraumes zweigt ein überla@ufrohr 8 in ein Ventilgehäuse 9 ab. In eine Kammer 9a dieses Ventilgehäuses mündet eine mit einer Drossel ioa versehene Leitung i o, durch welche die vom Luftäbscheider abgesonderte Luft oder ein Teil des von den Förderpumpen im überschuß angelieferten Brennstoffes zach dem Ventil;gehätise fließt, von dessen Kammer 9b sein Rohr i i zum Vorratsbehälter 3 zurückführt.
• An der Einmündung der überlaufleitung 8 in die Gehäusekammer 9a ist ein Rückschlagventil 12 angeordnet, dessen Schaft in einem Ring 13 geführt ist und dessen Teller durch eine schwache Feder 14 auf seinen Sitz gedrückt wird. Das freie Ende der Feder i q. stützt sich gegen den in der Kammer ga befestigten hing 13 ab, der mit Durchgangsöffnungen versehen ist. In der Kammer 9a ist der mit Längskanälen versehene dickere Schaft eines zweiten gegen die Gehäusekammer 9b öffnenden Überströmventils 15 geführt, dessen Teller mittels einer auf den gewünschten Druck im Saugraum Ja vorgespannten Feder 16 ;auf die von der Kammer 9a nach 9b führende Öffnung gedrückt wird. Das freie Ende der Feder 16 stützt sich auf einer Schraube 17 ab, die das Gehäuse g nach außen abschließt und mit der die Vorspannung der Feder verstellt werden. kann.
• Solange sich keine Luft in dem durch die beiden Förderpumpen im Überschuß zum Luftabscheider geförderten Brennstoff befindet, fließt der größte Teil des angelieferten Brennstoffes über die Leitung 6 dem Saugraum, Ja zu. Der von den Einztelpumpen der Einspritzanlage nicht aufgenommene Brennstoffüberschuß strömt dann über die Leitung 8, das Rückschlagventil 12, das überströmventil 15 und die Leitung i i zurück zum Behälter 3. Obwohl das Ventil 12 dem Brennstoffdurchfluß durch den Sangraum ia einen gewissen, wenn auch sehr geringen Widerstand entgegensetzt, verläßt der größte Teil des von den beiden Förderpumpen angelieferten Brennstoffes den Luftabscheider über die Leitung 7. Dies ist darauf zurückzuführen, daß im anderen Weg, der über den. Luftabscheider und die Leitung io zum Ventilgehäusieg führt, en Durchströmwiderstand, z. B. die bei ioa,angedeuteteDrossel, vorgesehen ist, die dem Abfluß des Brennstoffes einen größeren Widerstand darbietet als das Ventil 12. Die Drossel tot läßt also nur einen geringen Anteil des überschüssigen Brennstoffes. unter Umgehung des Saugraumes Ja zurückfließen. Der dem Brennstoffstrom dargebotene Durchflußwiderstand muß somit auf dem Weg über den Saugraum und das Ventil 12 geringer sein als auf dem Weg über den Abscheider und die Leitung io. Damit ist ein Maß für die Belastung dos' Ventils 12 gegeben.
• Ist nun in, dem zum Luftabscheider gelangenden Brennstoff Luft enthalten, z. B. weil eine der beiden Förderpumpen q. undicht geworden oder der Brennstoffbehälter nahezu leer ist, so nimmt die überschüssige Brennstoffmenge entsprechend dem Inhalt der Lufteinschlüsse ab, da ja die Förderpumpe immer gleichbleibende Gesamtmengen liefert. Durch das Rohr 8 kann also keine so große Überschußmen:g-e mehr abfließen, denn der Luftanteil der Lieferung der Förderpumpe wird im Luftabscheider abgeschieden und strömt über die Leitung io in die Kammer ga des Ventilgehäuses. Die Drosselung, z. B. Drossel ioa, stellt der abströmenden Luft keinen nennenswerten Widerstand entgegen. Es kann also der Zustand eintreten, daß die Rückströmung durch die Leitung 8 so stark abnimmt, daß abgeschiedene Luft in den Saugraum Ja eindringen könnte, wenn nicht das Ventil 12 dies verhindern würde.
• Es wäre denkbar, daß auch bei geöffnetem Rückschlagventil und geringer Rückströmung durch die Leitung 8 trbtzdem noch Luftteilchen: entgegen der Rückströmung nach dem Saugraum durchschwimmen könnten. Die Leitung 8 ist deshalb mindestens an ihrer Einmündung in die Kammer 9a so eng ausgebildet, daß in ihr auch beim Überströmen von nur kleinen Brennstoffmengen eine Strömungsgeschwindigkeit herrscht, die ausreichend ist, um ein. Durchschwimmen von Luftteilchen zu verhindern.

Claims (1)

1. PATrNTANspRÜciir: i. $renzstoff-Förderanlage für Einspritzbrennkraftmaschinen mit einem zwischen Förderpumpe und Einspritzpumpe angeordneten Luftabsclieider, aus dem die abgeschiedene Luft und gegebenenfalls ein. Teil des von der Förderpumpe im überschuß gelieferten Brennstoffes in eine vom Saugraum der Einspritzpumpe abz«leigende, den Rest des im überschuL' geförderten Brennstoffes zum Vorratsbehälter zurückführende überlaufleitung geleitet wird, in der hinter oder Einmündungsstelle der Luftabführungsleitung des Luftabscheiders ein entsprechend dem im Saugraum der Einspritzpumpe gewünschten Druck vorgespanntes Überströmventil angeordnet ist, dadurch ,gekennzeichnet, daß vor der Ein:mündungsstelIe der Luftabführungsleitung (i o) in die überlaufleitung (9a, 9, 11) in. dieser (9a, 9, 11) ein Rückschlagventil (12) vorgesehen ist, das schon bei eurer ganz geringen Strömung in Richtung des Behälters (3) öffnet, Rückströmen aus dem dahinterliegenden Zweig (9a) der überlaufleitung (9a, 9, 11) zum Saugraum (1a) der Einspritzpumpe (i) aber verhindert. z. Brennstoff-Förderanlage gemäß Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das den. Druck im Saugraum (1a) der Pumpe (i) bestimmende überströmv entil (15) und das ein Zurückströmen aus der Rücksträmleitung (9a, 9, 11) in den Pumpensaugraum (1a) verhindernde Rückschlagventil. (12) gleichachsig in. einem Ventilkörper (9) angeordnet sind. 3. Bre@n;nstoff-Förderanlage gemäß, den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (8) zwischen dem Saugraum (1a) der Einspritzpumpe (i) und dem Rückströmraum (9a) mindestens an ihrem Ende so eng ist, daß, auch wenn nur kleine Brennstoffmengen aus dem Pumpensaugraum (1a) in den Rückströmraum (9a) zurückströmen, die Strömungsgeschwindigkeit in der Verbindungsleitung (8) noch so groß ist, daß ein gegen die Strömung gerichtetes Durchschwimmen von Luftteilchen verhindert -wird.