DE1218098B - Vorrichtung zur Brennstoffversorgung von Zerstaeuberbrennern, insbesondere fuer Fahrzeugheizungen - Google Patents
Vorrichtung zur Brennstoffversorgung von Zerstaeuberbrennern, insbesondere fuer FahrzeugheizungenInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/22—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant
- B60H1/2203—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived otherwise than from the propulsion plant the heat being derived from burners
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
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- F23K5/02—Liquid fuel
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Description
- Vorrichtung zur Brennstoffversorgung von Zerstäuberbrennern,insbesondere für Fahrzeugheizungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Versorgung von Zerstäuberbrennern, insbesondere für Fahrzeugheizungen, mit flüssigem Brennstoff, mit einer Pumpe, die Brennstoff aus dem Vorratsbehälter in ein normalerweise völlig gefülltes Zwischengefäß fördert, aus dem eine zweite Pumpe den Brennstoff entnimmt und dem Zerstäuberbrenner zuführt.
- Vorrichtungen dieser Art, insbesondere bei Zer_-tralheizungsbrennern, sind bereits bekanntgeworden. Hier wurde das Problem der Entlüftung durch eine an das Zwischengefäß angeschlossene und zum Vorratsbehälter führende Rücklaufleitung gelöst.
- Bei Versorgungseinrichtungen für Brennkraftmaschinen wurde auch schon eine gesonderte Luftabscheideleitung, in der gewöhnlich eine Drossel vorgesehen war, an das Zwischengefäß angeschlossen, die andererseits in das Rücklaufsystem mündete.
- In beiden Fällen ist eine Verwendung eines Rücklaufsystems Voraussetzung für die einwandfreie Entlüftung der Brennstoffversorgungsvorrichtung. Hierdurch wird aber, insbesondere bei Fahrzeugheizungen, der Einbau derselben außerordentlich erschwert und verteuert, so daß man hier bisher meist eine Schwimmerentlüftung, die andere Nachteile, wie z. B. Erschütterungsempfindlichkeit, geringere Sicherheit, aufweist und eine weniger günstige Art der Brennstoffzuführung voraussetzt, vorgesehen hat.
- Mit der Erfindung soll nunmehr eine Brennstoffversorgungsvorrichtung, insbesondere für Fahrzeugheizungen, geschaffen werden, die sich speziell für leicht flüchtige Brennstoffe eignet und auch bei Auftreten größerer Luftblasen in der vom Vorratsbehälter zur ersten Pumpe geführten Brennstoffleitung einen kontinuierlichen Brennstoffstrom zum Zerstäuberbrenner sicherstellt.
- Diese Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag gelöst, nach dem man an das Zwischengefäß eine die zweite Pumpe umgehende überbrückungsleitung anschließt, deren eines Ende im Zwischengefäß mündet, wobei diese Mündungsstelle höher liegt als die Mündung der Saugleitung der zweiten Pumpe und wobei das andere Ende der Überbrückungsleitung an einer Stelle des Zerstäuberbrenners oder seines Zuführungssystems mündet, an der ein gegenüber dem Zwischengefäß geringerer Druck herrscht. Durch diese Einrichtung werden die von der ersten Pumpe geförderten Luftblasen dem Brenner über die Überbrückungsleitung zugeführt, und es ist stets ein kontinuierlicher Brennstoffstrom durch die von der zweiten Pumpe geförderte Brennstoffmenge gewährleistet. Selbstverständlich kann an Stelle der vorbeschriebenen unterschiedlich hohen Einmündung der Überbrückungsleitung und der zur zweiten Pumpe geführten Leitung auch durch eine Trennwand innerhalb des Zwischengefäßes und eine entsprechende Einmündung der von der ersten Pumpe kommenden Leitung erreicht werden, daß die Luftblasen stets durch die 'Überbrückungsleitung gefördert werden.
- Die Überbrückungsleitung läßt man am zweckmäßigsten in die von der zweiten Pumpe kommende Druckleitung einmünden, weil sich hierdurch ein Zusetzen der meist als Kapillar ausgeführten überbrückungsleitung ohne Schwierigkeiten, wie sie bei direkter Einmündung in den Zerstäuberbrenner gegeben wären, weitgehendst verhindern läßt.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die zweite Pumpe mit ihrer Saug- und Druckleitung in bezug auf den Strömungswiderstand der Überbrückungsleitung so bemessen, daß durch sie mindestens 7011/o, vorzugsweise mindestens 8011/o, der zum Zerstäuberbrenner geförderten gesamten Brennstoffmenge gefördert wird. Die Überbrückungsleitung bildet man hierbei vorzugsweise als Kapillare aus. Durch eine derartige Bemessung läßt sich mit der erfindungsgemäßen Versorgungseinrichtung auch eine Anpassung des Versorgungssystems an Brennstoffe unterschiedlicher Viskosität erreichen. So wird beispielsweise durch die Überbrückungsleitung bei Verwendung eines Brennstoffes geringerer Viskosität mehr Brennstoff gefördert und damit der geringere Heizwert dieses Brennstoffes gegenüber einem Brennstoff höherer Viskosität großteils ausgeglichen. Dieser entscheidende weitere Vorteil der erfindungsgemäßen Brennstoffversorgungseinrichtung ermöglicht es, weitgehend unabhängig von der Viskosität des verwendeten Brennstoffes, z. B. Benzin oder Dieselöl, eine Heizvorrichtung konstanter Heizleistung zu schaffen.
- Ist die Überbrückungsleitung als Kapillar ausgebildet, so wird deren an das Zwischengefäß angeschlossene Ende gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung in einen Siebkörper, z. B. ein Sintermetall, eingebettet.
- Die Überbrückungsleitung mündet in das Zwischengefäß in bezug auf dessen Seitenwandungen am zweckmäßigsten im wesentlichen mittig, vorzugsweise in einen turmartigen Ansatz in der Deckenwandung ein. Hierdurch wird das Volumen des Zwischengefäßes voll ausgenutzt, und es sind auch stärkere Neigungen möglich, ohne daß sich Schwierigkeiten in bezug auf die Abführung der Luftblasen durch die Überbrückungsleitung ergeben.
- In. der nachstehenden Zeichnungserläuterung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dem in der Zeichnung dargestellten Zerstäuberbrenner 1 wird durch ein Verdrängergebläse 2, das gleichzeitig die Verbrennungsluft fördert, der Brennstoff zugeführt, der über die Druckleitung 3 der Pumpe 4 in das Verdrängergebläse 2 eintritt.
- Die Pumpe 4, die vorzugsweise als volumetrisch fördernde Pumpe ausgebildet- ist und demzufolge weitgehend unabhängig von Druckschwankungen in der Leitung 3 stets das gleiche Brennstoffvolumen fördert, entnimmt den Brennstoff aus einem Zwischengefäß 5 über die Saugleitung 6. In das Zwischengefäß 5 gelangt der Brennstoff durch die Membranpumpe 7, die denselben über die Leitung 8 aus dem Vorratsbehälter 9 saugt und durch die Leitung 10 in das Zwischengefäß 5 drückt. Von besonderer Bedeutung ist, daß die Membranpumpe 7 im Zwischengefäß 5 einen konstanten Druck aufrechterhält, was man am einfachsten erreicht, wenn man sie als federgesteuerte Membranpumpe ausbildet, wobei die Feder 11 den Druckstoß und z. B. eine Nocke, oder wie gezeichnet, ein Elektromagnet 12 den Saughub bewirkt. Durch die Stärke der gewählten Feder 11 läßt sich somit ein konstanter Druck im Zwischengefäß 5 einstellen, der wiederum eine konstante Förderleistung der Pumpe 4 und einer überbrückungsleitung 13 zwischen dem Zwischengefäß 5 und der Druckleitung 4 sicherstellt. Die konstante Förderleistung durch die Überbrückungsleitung 13 ist insbesondere gegeben, wenn die überbrückungsleitung als Kapillare ausgebildet ist, oder in ihr ein entsprechendes Drosselventil sitzt.
- Bei der beschriebenen Fördereinrichtung sammeln sich Luftblasen, die durch die Leitung 10 in das Zwischengefäß 5 gelangen, im oberen Teil desselben und werden durch Kapillare 13, die im Gegensatz zum Brennstoff ihnen keinen nennenswerten Widerstand entgegensetzt, zur Druckleitung 3 geführt, wo sie in den von der Pumpe 4 kommenden Brennstoff einperlen, so daß durch sie keine Unterbrechung des Brennstoffstromes mehr erfolgen kann. Das Ende der Kapillare 13 sitzt in einem Sinterkörper 14, der ein Verschmutzen weitgehend ausschaltet, wobei der Sinterkörper innerhalb eines turmartigen Ansatzes 15 liegt, der an der Deckelwandung des Zwischengefäßes 5 vorgesehen ist.
- Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern kann unter Anwendung der mit ihr gegebenen Lehre verschieden ergänzt und abgewandelt werden. So läßt sich beispielsweise an Stelle der gezeigten Membranpumpe auch eine federgesteuerte Kolbenpumpe oder eine mit Überdruckventil und Kreisstromleitung versehene Zahnradpumpe verwenden. Ebenso kann beispielsweise das Verdrängergebläse ersetzt oder weggelassen werden.
Claims (6)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Versorgung von Zerstäuberbrennern, insbesondere für Fahrzeugheizungen, mit flüssigem Brennstoff, mit einer Pumpe, die Brennstoff aus einem Vorratsbehälter in ein normalerweise völlig gefülltes Zwischengefäß fördert, aus dem eine zweite Pumpe den Brennstoff entnimmt und dem Zerstäuberbrenner zuführt, gekennzeichnet durch eine an das Zwischengefäß angeschlossene, die zweite Pumpe umgehende Überbrückungsleitung, deren eines Ende im Zwischengefäß mündet, wobei diese Mündungsstelle höher liegt als die Mündung der Saugleitung der zweiten Pumpe und wobei das andere Ende der Überbrückungsleitung an einer Stelle des Zerstäuberbrenners oder seines Zuführungssystems mündet, an der ein gegenüber dem Zwischengefäß geringerer Druck herrscht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsleitung (13) in die von der zweiten Pumpe (4) kommende Druckleitung (3) einmündet.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungsleitung (13) als Kapillare ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an das Zwischengefäß (5) angeschlossene Ende der Kapillare in einen Siebkörper (14), z. B. aus Sintermetall, gebettet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Pumpe (4) mit ihrer Saug- und Druckleitung (6, 3) in bezug auf den Strömungswiderstand der Überbrückungsleitung (13) so bemessen ist, daß durch sie mindestens 70 %, vorzugsweise mindestens 80,%, der zum Zerstäuberbrenner (1) geförderten gesamten Brennstoffmenge gefördert wird.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die überbrückungsleitung (13) in das Zwischengefäß (5), in bezug auf dessen Seitenwandungen im wesentlichen mittig, vorzugsweise in einen turmartigen Ansatz (15) in der Deckelwandung, einmündet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 871658, 673 809; britische Patentschrift Nr. 346 634.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1218098X | 1962-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1218098B true DE1218098B (de) | 1966-06-02 |
Family
ID=4563556
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW35708A Pending DE1218098B (de) | 1962-11-30 | 1963-11-26 | Vorrichtung zur Brennstoffversorgung von Zerstaeuberbrennern, insbesondere fuer Fahrzeugheizungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1218098B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB346634A (en) * | 1929-07-29 | 1931-04-16 | Alfred Lanser | Improvements relating to burner installations consuming heavy oils and like fuels |
DE673809C (de) * | 1936-06-16 | 1939-07-14 | Bosch Gmbh Robert | Brennstoff-Foerderanlage fuer Einspritzbrennkraftmaschinen |
DE871658C (de) * | 1937-05-22 | 1953-03-26 | Messerschmitt Boelkow Blohm | Anlage zur Entlueftung der Kraftstoffzufuehrung bei Brennkraftmaschinen |
-
1963
- 1963-11-26 DE DEW35708A patent/DE1218098B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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