DE673096C - Ventilanordnung fuer Fluessigkeitsstossdaempfer - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich/auf eine Ventilanordnung für Flüssigkeitsstoßdämpfer, bei der das Hoch- und Niederdruckventil in einem als Ganzes aus dem Stoßdämpf ergehäuse herausnehmbaren Gehäuse in der Weise zusammengebaut sind, daß eine Längs-· bohrung in dem beweglichen Teil des Hochdruckventils durch eine das Niederdruckventil bildende federbelastete Ventilplatte so· abgedeckt wird, daß eine ständige Verbindung zwischen der Hoch- und der Niederdruckseite bestehen bleibt.

Bei den.bekannten Ventilanordnuhgen dieser Art ist für den ständigen Durchtritt der Flüssigkeit bei der Hochdruckbewegung im Ventilkegel meist ein Schlitz oder eine Bohrung vorgesehen, die aber häufig durch Schmutzablagerung verstopft ist, so daß dann die Wirkung des Stoßdämpfers nicht mehr in der vorgeschriebenen Weise vor sich geht. Erfindungsgemäß wird daher die ständige Verbindung durch eine diametral verlaufende. Stirnnut in der Ventilplatte des Niederdruckventils gebildet. Bei jeder Niederdruckbewegung wird die Ventilplatte angehoben und der gesamte Flüssigkeitsstrom an der Nut vorbeigeführt, so daß eine gute Reinigung der Nut erreicht und eine Verstopfung unmöglich gemacht wird.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι die Gesamtausbildung eines Stoß-■ dämpfers mit dem Ventil nach der Erfindung, Fig. 2 die Ventile mit dem Gehäuse in vergrößertem Maßstabe und

Fig. 3 und 4 die Niederdruckventilplatte in Ansicht und Schnitt.

In dem Stoßdämpfergehäuse 1 liegen in Zylindern 2 und 3 zwei Kolben 4 und 5, die über einen Exzenter 6 von der Welle 7 angetrieben werden, die ihrerseits durch (nicht gezeichnete) Hebel mit den zu dämpfenden Teilen des Fahrzeuges verbunden ist. Die Zylinder 2 und 3 sind -durch einen Kanal 8 miteinander *5 verbunden, in den das Hochdruck- und das Niederdruckventil hintereinanderliegend eingeschaltet sind, die beide zusammen in einem Gehäuse 9, das in das Stoßdämpfergehäuse 1 eingeschraubt ist, untergebracht sind. Das So Hochdruckventil wird gebildet durch das Gehäuse 9 und den Ventilkegel 10, das Niederdruckventil durch die Platte 11 und die Bohrung 12 im Ventilkegel 10 des Hochdruckventils. Die Ventile werden durch Federn 13 und 14 auf ihre Sitze gedrückt. Die Niederdruckfeder 13 ist nur so· stark, daß sie ein sicheres Anliegen der Platte 11 am Hochdruckventil ι ο gewährleistet. Dagegen ist die Hochdruckfeder 14 sehr kräftig und wird im allgemeinen mit Vorspannung eingesetzt. Mit Hilfe einer Schraube 15 im Deckel 16 des herausnehmbaren Gehäuses 9 kann die Federvorspannung eingestellt werden. Die Platte 11 ist nach der Erfindimg mit einer Stimnüt 17 versehen, die als ständige Verbindung zwischen dem Raum 18 des Gehäuses 9 und der Bohrung 12 und damit zwischen der Hochdruck- und der Niederdruckseite dient.

Claims (1)

1. 70 Patentanspruch:

   Ventilanordnung für Flüssigkeitsstoßdämpfer, bei der das Hoch- und Niederdruckventil in einem als Ganzes aus dem Stoßdämpfergehäuse herausnehmbaren Gehäuse in der Weise zusammengebaut sind, daß eine Längsbohrung in dem beweglichen Teil des Hochdruckventils durch eine das Niederdruckventil bildende federbelastete Ventilplatte so· abgedeckt wird, daß eine ständige Verbindung zwischen der Hoch- und der Niederdruckseite bestehen bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die ständige Verbindung durch eine diametral laufende Stirnnut (17) in der Ventil platte (11) gebildet wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen