DE909661C - Ventilanordnung fuer Fluessigkeits-Stossdaempfer - Google Patents

Ventilanordnung fuer Fluessigkeits-Stossdaempfer

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Publication number
DE909661C
DE909661C DEST2769A DEST002769A DE909661C DE 909661 C DE909661 C DE 909661C DE ST2769 A DEST2769 A DE ST2769A DE ST002769 A DEST002769 A DE ST002769A DE 909661 C DE909661 C DE 909661C
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DE
Germany
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valve
pressure
low
valve arrangement
high pressure
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Expired
Application number
DEST2769A
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Wittebrock
Dr-Ing Werner Wolfram
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stabilus Industrie und Handels GmbH
Original Assignee
Stabilus Industrie und Handels GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/34Special valve constructions; Shape or construction of throttling passages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Ventilanordnung für Flüssigkeits-Stoßdämpfer Bei Flüssigkeits-Stoßdämpfern von Kraftfahrzeugen, insbesondere der Teleskopbauart, sind im Zylinderboden ein Niederdruckventil und ein Hochdruckventil angeordnet, um das für den Ersatz der Kolbenstange notwendige Nachschubölvolumen in den Druckraum einströmen zu lassen und wieder herauszubefördern. Es ist bei einer im Kolben des Stoßdämpfers angebrachten Ventilanordnung bekannt, das Niederdruckventil als starre, sternförmige Scheibe auszubilden, die durch eine Feder gegen einen Ventilsitz des Kolbens gepreßt wird, während das Hochdruckventil aus einer oder mehreren dünnen, federnden Stahlscheiben besteht, die zwischen dem starren Niederdruckventil und dem Kolbenkörper liegen und als Abschlußorgan für die Durchtrittsöffnungen des Niederdruckventils dienen. Bei der bekannten Ventilanordnung liegen das Niederdruckventil und das Hochdruckventil mit den Breitseiten unmittelbar aneinander an und werden durch den Kolben zusammengehalten. Dies hat den Nachteil, daß die Ventilanordnung in axialer Richtung größere Abmessungen erhält, außerdem wird zwischen den beiden Ventilteilen ein toter Raum gebildet, und es sind größere Ventilwege erforderlich, so daß die Ventilanordnung nicht augenblicklich auf jegliche Druckänderungen ansprechen kann. Ferner kann die bekannte Ventilanordnung nicht verstellt werden und arbeitet außerdem nicht klopffrei, sondern verursacht Geräusche, die sich bei der Fahrt unangenehm bemerkbar machen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Ventilanordnung so auszubilden, daß bei geringstem Fertigungsaufwand eine Verstellmöglichkeit, ein sofortiges Ansprechen und ein völlig klopffreies Arbeiten erreicht werden. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der aus der starren, sternförmigen Scheibe bestehende Niederdruckventilkörper und der aus federnden Scheiben bestehende Hochdruckventilkörper mechanisch zu einem sowohl als Ganzen beweglichen als auch in sich gegeneinander beweglichen Ventilkörper vereinigt werden, der ohne Durchbrechung durch irgendeinen anderen Stoßdämpferteil bei Beanspruchung einer geringstmöglichen axialen Baulänge innerhalb eines im Boden des Stoßdämpferzylinderraumes einsetzbaren Ventilgehäuses beweglich und durch eine in einem Ansatz des Ventilgehäuses gehaltene kegelige Schraubenfeder gehalten ist.
  • Infolge dieser Vereinigung der beiden Ventilkörper zu einem einzigen Ventilkörper ist jeglicher tote Raum vermieden, so daß die Ventilanordnung augenblicklich auf jegliche Druckänderung anspricht und keine Ölverluste eintreten können. Die Ventilanordnung arbeitet dadurch vollkommen geräuschlos, was namentlich für die neuzeitlichen Kraftfahrzeuge, deren Motorengeräusche weitgehend unterdrückt sind, von besonderem Vorteil ist. Durch die Zusammenfassung der beiden Ventilkörper zu einem Körper können außerdem die Abmessungen des Stoßdämpfers in axialer Richtung verringert werden. Der Hochdruckventilkörper besteht zweckmäßig aus zwei oder mehreren dünnen Stahlscheiben, die mit dem Niederdruckventilkörper unter zweckmäßig verstellbarer Vorspannung verbunden und an ihrem Rande mit einer kleinen Öffnung versehen sind, durch die das Öl aus dem Druckraum in den Vorratsbehälter fließen kann. Die Verbindung der federnden Stahlscheiben des Hochdruckteiles mit dem starren Niederdruckteil wird vorzugsweise durch eine Verstellschraube bewirkt, durch die die Vorspannung der federnden Stahlscheiben des Hochdruckteiles den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden kann. Bei fester Einstellung können die beiden Ventilteile durch einen Niet miteinander verbunden werden, was eine einfache und billige Fertigung ermöglicht. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Ventilanordnung hat nur eine geringe Masse, so daß zur Betätigung nur kleine Stellkräfte erforderlich sind und das Ventil daher leicht anspricht, zumal wegen der geringen Masse des Ventils nur kleine Federkräfte erforderlich sind. Der Ventilhub ist ungefähr gleich der Wandstärke des Niederdruckteiles bemessen und wird durch den Ansatz des Ventilgehäuses und die Stärke der Feder begrenzt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser zeigt in vergrößertem Maßstab Fig. I einen Querschnitt der Ventilanordnung, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Niederdruckteil, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Hochdruckteil und, in kleinerem Maßstab, Fig. 4 den Einbau der Ventilanordnung in einen Teleskop-Stoßdämpfer und Fig. 5 den Einbau der Ventilanordnung in einen Hebel-Stoßdämpfer. Wie Fig. I zeigt, besteht die Ventilanordnung aus einem Niederdruckteil I und einem Hochdruckteil 2. Beide Teile sind durch eine in der Mittelachse liegende Schraube 3 miteinander verbunden. Der Niederdruckteil I besteht aus einer sternförmigen Scheibe, zwischen deren Sterne fünf Durchtrittsöffnungen 5 für das Öl gebildet werden. Die Scheibe I des Niederdruckteiles ist mit mehreren Bohrungen 6 versehen, die durch die federnden Scheiben 2 des Hochdruckteiles verschlossen sind. Der Hochdruckteil 2 besteht aus zwei federnden Scheiben, von denen die an der Niederdruckscheibe I anliegende Stahlscheibe am Rande mit einem Düsenschlitz 7 versehen ist, der durch die äußere Scheibe verdeckt ist. Die beiden Stahlscheiben des Hochdruckteiles 2 haben eine Stärke von etwa 1/10 mm und liegen an dem verstärkten Rand der Scheibe I des Niederdruckteiles auf, so daß sie durch die Schraube 3 unter einer einstellbaren Vorspannung gehalten sind. Die Scheibe I des Niederdruckteiles liegt an dem von dem Ventilkörper 8 gebildeten Ventilsitz 9 an, der in der gleichen Radialebene liegt wie die Dichtungsfläche der Stahlscheiben 2 des Hochdruckteiles. Die Scheibe I wird auf den Ventilsitz durch eine kegelförmige Ventilfeder Io gedrückt, die in einem Ansatz II des Ventilkörpers 8 gehalten ist.
  • Der Zusammenbau und die Einstellung des Ventils läßt sich sehr einfach und mit geringstem Arbeitsaufwand durchführen, da die beiden Federscheiben 2 mit der sternförmigen Scheibe I lediglich durch die Schraube 3 verbunden werden und die Federspannung der Scheiben 2 durch die Schraube 3 leicht auf den jeweils gewünschten Wert eingestellt werden kann. Nach dem Zusammenbau wird dieser Teil in den Ventilkörper 8 eingesetzt und die kegelförmige Schraubenfeder Io eingefügt.
  • Das in dieser Weise ausgebildete Ventil kann als Bodenventil in einen Teleskop-Stoßdämpfer gemäß Fig. 4 oder in einen Hebel-Stoßdämpfer gemäß Fig. 5 eingebaut werden. In beiden Fällen wirkt sich die geringe axiale Ausdehnung des Ventils besonders vorteilhaft aus.
  • Da der Ventilsitz des Niederdruck- und Hochdruckteiles in der gleichen Rädialebene liegt, wie Fig. I deutlich erkennen läßt, hat das Ventil keinen toten Raum, und es sind nur kleine Ventilwege nötig. Wegen der geringen Masse des Ventils sind nur kleine Stellkräfte und geringe Federdrücke nötig, so daß das Ventil leicht anspricht und vollkommen geräuschlos arbeitet. Der Ventilhub entspricht nur ungefähr der Wandstärke des Niederdruckteiles und ist durch den Ansatz II des Ventilgehäuses 8 sowie die Stärke der Ventilfeder Io begrenzt.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Ventilanordnung ist für Flüssigkeits-Stoßdämpfer jeder Art, und zwar sowohl für Teleskop-Stoßdämpfer als auch für Hebel-Stoßdämpfer mit gleichem Vorteil verwendbar.
  • Bei der Ventilanordnung gemäß der Erfindung kann der Durchtrittsquerschnitt des Hochdruckteiles in einfacher Weise durch Ändern der Anzahl und Größe der Bohrungen 6 in der Niederdruckscheibe I geändert werden. Außerdem kann die Drosselwirkung durch Ändern der Anzahl und Stärke der federnden Scheiben 2 oder durch Verändern der Vorspannung der Schraube 3 leicht geändert werden, wobei man den Durchtrittsquerschnitt des am Rande der inneren Federscheibe angebrachten Düsenschlitzes 7 durch Ändern der Stärke dieser Federscheibe auf Bruchteile von Quadratmillimetern genau einstellen kann. Dadurch wird eine überaus genaue und empfindliche Einstellung des Ventils und damit ein einwandfreies Arbeiten des Flüssigkeits-Stoßdämpfers gesichert.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Ventilanordnung für Flüssigkeits-Stoßdämpfer mit scheibenförmigen Ventilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der das Niederdruckventil aus einer unter Federdruck stehenden sternförmigen Scheibe und das Hochdruckventil aus federnden Scheiben besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederdruck-(I) und der Hochdruckventilkörper (2) mechanisch zu einem sowohl als Ganzen beweglichen (I + 2 + 3) als auch in sich gegeneinander beweglichen (2 gegen I) Ventilkörper vereinigt sind, der ohne Durchbrechung durch irgendeinen anderen Stoßdämpferteil bei Beanspruchung einer geringstmöglichen axialen Baulänge innerhalb eines im Boden des Stoßdämpferzylinderraumes einsetzbaren Ventilgehäuses (8) beweglich und durch eine in einem Ansatz (II) des Ventilgehäuses gehaltene kegelige Schraubenfeder (IO) gehalten ist.
  2. 2. Ventilanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ventilkörper (I, 2) durch eine Schraube (3) miteinander verbunden sind, durch die die Vorspannung der federnden Stahlscheiben (2) des Hochdruckventilkörpers einstellbar ist.
  3. 3. Ventilanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ventilsitz für den Hochdruckteil (2) bildende Rand des Niederdruckteiles (I) über dessen mittleren, mit Durchtrittsöffnungen (6) für das Hochdruckventil (2) versehenen Teil hinausragt, an dem das die Stahlscheiben des Hochdruckteiles (2) haltende Verbindungselement (3) angreift.
  4. 4. Ventilanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilhub ungefähr gleich der Wandstärke des Niederdruckteiles (i) bemessen und durch den Ansatz (ii) ,des Ventilgehäuses (8) und die Stärke der Feder (io) begrenzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 642 6o4.
DEST2769A 1950-11-18 1950-11-18 Ventilanordnung fuer Fluessigkeits-Stossdaempfer Expired DE909661C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2950679A1 (de) * 1979-12-15 1981-06-19 Volkswagenwerk Ag, 3180 Wolfsburg Kolbenventil fuer einen druckmittelgefuellten stossdaempfer
US4407397A (en) * 1980-10-16 1983-10-04 Nissan Motor Co., Ltd. Shock absorber with pressure-relief mechanism
US4442925A (en) * 1980-09-12 1984-04-17 Nissan Motor Co., Ltd. Vortex flow hydraulic shock absorber
FR2716704A1 (fr) * 1994-02-26 1995-09-01 Fichtel & Sachs Ag Amortisseur télescopique à soupape de fond de construction simple.

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE642604C (de) * 1934-03-07 1937-03-10 Gen Motors Corp Drosselung der Daempffluessigkeit von Stossdaempfern fuer abgefederte Fahrzeuge durch Plattenventile

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