DE672794C - Verstaerkungsmessgeraet - Google Patents

Verstaerkungsmessgeraet

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Publication number
DE672794C
DE672794C DET43867D DET0043867D DE672794C DE 672794 C DE672794 C DE 672794C DE T43867 D DET43867 D DE T43867D DE T0043867 D DET0043867 D DE T0043867D DE 672794 C DE672794 C DE 672794C
Authority
DE
Germany
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input
voltage
gain
output power
amplification
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Expired
Application number
DET43867D
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dissler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET43867D priority Critical patent/DE672794C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672794C publication Critical patent/DE672794C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/46Monitoring; Testing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Current Or Voltage (AREA)

Description

  • Verstärkungsmeßgerät Zur Messung der Verstärkungsziffer von Röhrengeräten, insbesondere Empfängern, wird gewöhnlich die Amplitude einer dem Eingang des Gerätes zugeführten Wechselspannung von Hand aus über Spannungsteiler oder Vorwiderstände geregelt und die sich dabei ergebende Ausgangsamplitude an einem besonderen Anzeigegerät abgelesen. Die Verstärkung wird als Verhältnis der Amplituden von Ausgangswechselspannung und Eingangswechselspännung auf rechnerischem Wege ermittelt.
  • Dieses Verfahren ist zeitraubend und erfordert erhebliches Geschick zur Bedienung; außerdem können bei der Errechnung der Verstärkungsziffer leicht Fehler gemacht werden.
  • Es ist ferner bekannt, stets bei der gleichen Eingangsamplitude zu arbeiten und die Ausgangsamplitude unmittelbar als Maß für die Verstärkung zu beobachten. Dies Verfahren ist aber nicht möglich, wenn Geräte mit sehr verschiedenen Verstärkungsgraden, die in ganz verschiedenen Größenordnungen liegen können, gemessen werden sollen. Ein Meßinstrument mit linearer oder sogar quadratischer Empfindlichkeit ist unbrauchbar, da der Ausschlag bei einem Gerät geringer Verstärkung zu klein wäre und andererseits bei einem Gerät hoher Verstärkung der durch das Instrument fließende Strom den Höchststrom übersteigen würde. Es wäre notwendig, ein Spezialinstrument zu verwenden, dessen Empfindlichkeit mit wachsendem Meßstrom immer kleiner wird, das also z. B. einen angenähert logarithmischen Verlauf aufweist, der über mehrere Größenordnungen hinweg erhalten bleiben müßte.
  • Aber selbst wenn ein derartiges Spezialinstrument, das man z. B. in bekannter Weise durch Parallelschalten eines Gleichrichters zu einem gewöhnlichen Instrument erhalten kann, zur Verfügung steht, ergibt sich die Schwierigkeit, daß bei Geräten mit großer Verstärkung die Endstufen des Gerätes bereits übersteuert werden, da man mit einer Eingangsspannung arbeiten muß, bei der die Geräte geringster Verstärkung noch eine meßbare Ausgangswechselspannung ergeben. Daher hat man in der Praxis bisher stets das eingangs erwähnte Verfahren verwendet, also an ein Gerät mit hoher Verstärkung eine geringe Eingangswechselspannung angelegt, an ein Gerät mit geringer Verstärkung eine höhere Eingangswechselspannung, und das Verhältnis von Ausgangsamplitude zu Eingangsamplitude berechnet.
  • Das Verstärkungsmeßgerät der vorliegenden. Erfindung erhält einen veränderlichen Spannungsteiler, der einen Teil einer konstanten Spannung dem Eingang des zu messenden Verstärkers zuführt, und eine Steuervorrichtung, die an den Ausgang des zu messenden Verstärkers angeschlossen wird und in Abhängigkeit von dessen Ausgangsleistung den Spannungsteiler zwangsläufig derart verstellt, daß er bei größerer Ausgangsleistung in Richtung kleinerer Spännung verschoben wird. Eine den sich einstellenden Gleichgewichtszustand kennzeichnende Größe, z. B. die Stellung des Spannungsteilers oder die Ausgangsleistung, wird als Maß für den Verstärkungsgrad verwendet.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Verstärkungsziffer sich unmittelbar ablesen läßt, ohne daß die obenerwähnten Schwierigkeiten auftreten. Bei einem Gerät hoher Verstärkungsziffer wird die wirksame Eingangsspannung selbsttätig heruntergesetzt, so daß eine Übersteuerung der Endröhren des Gerätes ausgeschlossen ist. Als Instrument selbst kann ein .solches üblicher Bauart verwendet werden, bei dem etwa die Abhängigkeit zwischen Ausschlag und dem steuernden Strom angenähert linear verläuft.
  • Ein Vorteil der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß infolge der selbsttätigen Regelung des Eingangsreglers durch die Ausgangsleistung der Schlvankungsbereich der Ausgangsleistung bei verschiedenen Geräten wesentlich kleiner ist als ihre Verstärkungsziffern; das bedeutet aber, daß auch der Bereich der dem Meßinstrument zugeführten Ströme stärker zusammengedrängt wird. Infolgedessen können sowohl große- als . auch kleine Verstärkungsziffern gut beobachtet werden.
  • Unter Annahme eines linearen Meßinstrumentes, eines linearen Eingangsreglers und einer linearen Kopplung zwischen den beiden ergibt sich z.B. eine Skala für die aufzutragenden Verstärkungsziffern, die bei kleinen Verstärkungsziffern angenähert linear und bei größeren Verstärkungsziffern angenähert logarithmisch verläuft.
  • Soll die Skala auch bei kleinen Verstärl.:ungsziffern angenähert logarithmisch sein, so kann man den Eingangsregler statt linear logarithmisch ausführen, d. h. etwa einen Kondensator mit logarithmischem Kapazitätsverlauf verwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abbildung. Die von dem Meßoszillator S erzeugte Wechselspannung wird über den Eingangsregler R, der als Drehkondensator, Spulenkoppler oder Potentiometer ausgebildet sein kann, den Eingangsklemmen E des Verstärkers G zugeführt. Von den Ausgangsklemmen A des Gerätes ,wird die Wechselspannung abgenommen und über einen Gleichrichter V dem Meßwerk l1 zugeführt.
  • Das Antriebssystem des Meßwerkes kann ähnlich dem eines Wattmeters aufgebaut sein. Im Interesse eines großen Drehmomentes empfiehlt es sich aber, ein Drehspulmeßwerk mit permanentem Magneten zu wählen.
  • Das Meßw erk ist mit dem Eingangsregler R in der Weise gekuppelt, daß bei großen Ausgangsamplituden der Regler in Richtung kleinerer Eingangswechselspannung verstellt wird, und umgekehrt.
  • Der sich einstellende Gleichgewichtszustand und damit der Ausschlag des Instruinentes LT ist ein Maß für die Verstärkungsziffer. Befestigt man auf der Achse des Instrumentes den Zeiger und läßt ihn vor einer vorher geeichten Skala spielen, so kann man unmittelbar die Verstärkungsziffer, d. h. das Verhältnis von Ausgangsspannung zu Eingangsspannung, ablesen.
  • An die Stelle einer Drehbewegung des Meß-und Stellwerkes kann erforderlichenfalls auch eine Hinundherbewegung treten.
  • Die Gesamtverstärkung des Gerätes in Abhängigkeit von der Wellenlänge kann sofort abgelesen werden, wenn der Meßsender und der Empfänger auf die gleiche Welle abgestimmt sind. Bei fest eingestelltem Empfänger und Veränderung der Senderfrequenz um gewisse Beträge, z. B. 9 kHz, kann man aus dem Verhältnis der beiden Verstärkungsziffern ohne weiteres die Trennschärfe bestimmen. Dies ist allerdings- nur möglich, wenn der Empfänger nicht mit einer Einrichtung zum selbsttätigen - Schwundausgleich ausgerüstet ist.
  • Die Oualitätskurve eines Empfängers läßt sich ebenfalls einfach .aufnehmen, wenn der Sender mit einer Spannung von konstanter Amplitude, aber innerhalb des hörbaren Bereiches veränderlicher Frequenz moduliert wird.
  • Eine gewisse Schwierigkeit ergibt sich bei Empfängern mit selbsttätigem Schwundausgleich. Bei solchen Empfängern ist die Verstärkungsziffer keine für den Empfänger konstante Größe, sondern ihrerseits abhängig von der Eingangswechselspannung. Das Verstärkungsmeßgerät der vorliegenden Erfindung mißt bei einem solchen Empfänger den Verstärkungsgrad des Empfängers, der sich bei der im Gleichgewicht vorhandenen Eingangsspannung selbsttätig einstellt. Man erhält also den Verstärkungsgrad für diese bei der Messung,vorhandene Eingangsspannung. Es besteht aber die Möglichkeit, den Verstärkungsgrad auch bei anderen Eingangsspannungen zu messen. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß man parallel zur Drehspule des Stellwerkes oder in Reihe damit einen Widerstand schaltet, der die Empfindlichkeit beliebig ändert. Für jede Größe des Widerstandes ist natürlich eine besondere Skala erforderlich. Bei einem nicht schwundgeregelten Gerät würde das Meßwerk natürlich immer den gleichen Verstärkungsgrad auf der jeweils gültigen Skala ablesen lassen, während bei einem geregelten Gerät je nach der jeweiligen Meßeingangsspannung verschiedene Verstärkungsgrade zu messen sind.
  • Das Vorhandensein verschiedener Empfindlichkeitsstufen hat auch den Vorteil, daß bei derart großen Schwankungen der Verstärkungsziffern verschiedener Geräte, bei denen man auch bei der vorliegenden Erfindung mit einer einzigen Skala nicht auskommt, eine Anpassung der Empfindlichkeit des Meßbereiches an das jeweils zu messende Gerät möglich ist.
  • Es empfiehlt sich, den Eingangsregler R, den Gleichrichter V und das Meßwerk 31 in einem Gerät baulich zu vereinigen, wie es Abb. 2 zeigt. In diesem Falle ist es ratsam, den Eingangsregler von den übrigen Schaltelementen elektrostatisch abzuschirmen, um das Eindringen von Hochfrequenz in das Empfangsgerät über den Niederfrequenzteil zu verhindern: Als Gleichrichter für die Ausgangswechselspannung dient vorteilhafterweise ein Sperrschichtgleichrichter.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRCTCÜI:: i. Verstärkungsmeßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß es einen veränderlichen Spannungsteiler, der einen Teil einer konstanten Spannung dem Eingang des zu messenden Verstärkers zuführt, und eine Steuervorrichtung enthält, die an den Ausgang des zu messenden Verstärkers angeschlossen wird und in Abhängigkeit von dessen Ausgangsleistung den Spannungsteiler zwangsläufig derart verstellt, -daß er bei größerer Ausgangsleistung in Richtung kleinerer Spannung verschoben wird und daß eine den sich einstellenden Gleichgewichtszustand kennzeichnende Größe, z. B. die Stellung des Spannungsteilers oder die Ausgangsleistung, als Maß für den Verstärkungsgrad verwendet wird.
  2. 2. Verstärkungsmeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ausgangsleistung ein elektrodynamisches System betätigt wird, mit dem ein die Eingangsspannung bestimmender Regler mechanisch gekuppelt ist.
  3. 3. Verstärkungsmeßgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Regler der Eingangsspannung ein veränderbarer Kondensator verwendet wird. q..
  4. Verstärkungsmeßgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleistung unter Zwischenschaltung eines Gleichrichters einem Drehspulsystem zugeführt wird.
  5. 5. Verstärkungsmeßgerät nach Anspruch i, 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung der Empfindlichkeit in Reihe oder parallel zum Drehspulsystem ein veränderlicher Widerstand liegt.
  6. 6. Verstärkungsmeßgerät nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Eingangsregler, Gleichrichter, Drehspulmeßwerk und Widerstand in einem Gerät baulich vereinigt sind.
  7. 7. Verstärkungsmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsregler gegenüber dem Gleichrichter, Meßwerk und Widerstand elektrostatisch abgeschirmt ist.
DET43867D 1934-04-21 1934-04-21 Verstaerkungsmessgeraet Expired DE672794C (de)

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DET43867D DE672794C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Verstaerkungsmessgeraet

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DET43867D DE672794C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Verstaerkungsmessgeraet

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DE672794C true DE672794C (de) 1939-03-10

Family

ID=7561609

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DET43867D Expired DE672794C (de) 1934-04-21 1934-04-21 Verstaerkungsmessgeraet

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DE (1) DE672794C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153099B (de) * 1959-11-25 1963-08-22 Siemens Ag Anordnung zur Erleichterung der Einstellung der Kopplung und/oder Verstaerkung bei Hochfrequenzsenderstufen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153099B (de) * 1959-11-25 1963-08-22 Siemens Ag Anordnung zur Erleichterung der Einstellung der Kopplung und/oder Verstaerkung bei Hochfrequenzsenderstufen

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