DE672406C - Kegelspiel mit gefesselter, an einem Galgen ueber dem Spieltisch aufgehaengter Spielkugel - Google Patents

Kegelspiel mit gefesselter, an einem Galgen ueber dem Spieltisch aufgehaengter Spielkugel

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Publication number
DE672406C
DE672406C DEM136229D DEM0136229D DE672406C DE 672406 C DE672406 C DE 672406C DE M136229 D DEM136229 D DE M136229D DE M0136229 D DEM0136229 D DE M0136229D DE 672406 C DE672406 C DE 672406C
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DE
Germany
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game ball
skittles
game
gallows
tied
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Expired
Application number
DEM136229D
Other languages
English (en)
Inventor
Rafael Antonio Mastropaolo
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63DBOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
    • A63D7/00Games of pins, e.g. ninepins, with tethered balls

Landscapes

  • Toys (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

  • Kegelspiel mit gefesselter, an einem Galgen über dem Spieltisch aufgehängter Spielkugel Gegenstand der Erfindung ist ein Kegelspiel mit gefesselter, an einem Galgen über dem Spieltisch aufgehängter Spielkugel, das sich von bekannten ähnlichen Kegelspielen, bei denen die die Kegel umwerfende Kugel von Hand aus in den Spielregeln entsprechende Schwingungen versetzt wird, dadurch wesentlich unterscheidet, daß die ganz oder teilweise aus einem paramagnetischen Stoff bestehende Spielkugel oberhalb eines am Spieltisch vorgesehenen Elektromagneten an einem zehnfädigen gedrehten Faden oder einer Saite u. dgl. aufgehängt ist und durch Erregung elektromagnetischer Felder in die gewünschten Schwingungen versetzt wird.
  • Das neue Kegelspiel ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar ist Abb. r ein senkrechter Schnitt durch das Kegelspiel, Abb.2 ein Schema der elektrischen Einrichtung, Abb. 3 eine Draufsicht auf das Kegelspiel als Teil eines Spieltisches, auf dem noch mehrere gleiche oder ähnliche Spiele angeordnet sind, und Abb. 4. und 5 sowie 6 zeigen einige Ausführungsformen der am Galgen aufzuhängenden Spielkugeln.
  • Nach den Abb. z, 2 und 3 besteht das neue Kegelspiel aus einem Kasten ro, auf dessen Boden rt der Elektromagnet 1a angebracht ist. Der Elektromagnet 12 ist mit einer Umwicklung 14 versehen, die für Gleichstrom, Wechselstrom oder für beide Stromarten Verwendung finden kann. Die Oberseite 1ä bildet die Spielfläche für die Aufstellung der Kegel oder der ähnlichen Spielfiguren, wie Bäume, Tiere, Soldaten u. d-1.
  • Auf dem Kasten ro ist ein Gerüst 2o beliebiger Ausführungsform, das irgendeine gewünschte Form haben kann und das in den Zeichnungen beispielsweise rechteckig ausgebildet worden ist. Dieses Gerfist kann auf eine beliebige Art und Weise auf der Unterlage angebracht, beispielsweise mittels der Schrauben 22 befestigt werden.
  • An dem Querbalken 24 des Gerüstes.?0" über der Mitte des elektromagnetisch "# Feldes ist an einem Faden oder einer feine Saite 26 o.,dgl. die Spielkugel 28 befestigt;' und. zwar derart, daß sich diese senkrecht nahe der Spielfläche 18 befindet. Der Abstand zwischen Spielkugel und Spielfläche darf jedoch nicht so klein werden, daß die notwendigen Schwingungsbewegungen der Spielkugel verhindert werden. Zur Regulierung dieses Abstandes wird daher der Faden 26 zweckmäßig an einer vertikal verstellbaren Einstellvorrichtung, beispielsweise einer Mikrometerschraube 3o, angebracht.
  • Die Stromzuführung zu der im Kasten io untergebrachten elektrischen Einrichtung erfolgt durch das elektrische Kabel 32, das an seinem freien Ende den Steckkontakt 34 trägt und mit dem anderen Ende an die Tontakte 36 und 36' angeschlossen ist. Der Kontakt 36' ist mit dem einen Ende der Wicklung 14 des Elektromagneten 1z durch die Leitung 38 verbunden, während der andere Kontakt 36 mit einer Leitung 40 verbunden ist, die parallel zu einer anderen Leitung 42 liegt, deren Ausgangspunkt das zweite Ende der Elektromagnetwicklung 14 ist. Zwischen den parallelen Leitungen 4o und 42 ist eine beliebige Anzahl Knopfunterbrecher 44 vorgesehen. Die Unterbrecher 44, welche auch als Tastkontakte o. dgl. ausgeführt sein können, können innerhalb des Kastens io angebracht oder als außerhalb am Kasten fest angebrachte oder damit abnehmbar verbundene Elemente ausgebildet sein. Wenn die Unterbrecher am Kasten fest angebracht werden, wird die Befestigung derart vorgenommen, daß der Knopf 46 des Unterbrechers 44 durch die Spielfläche 18 des Kastens io hindurchgeführt wird. Außerdem kann der Unterbrecher mit Signalbirnen 48 versehen sein und gegebenenfalls auch mit einem Zählerrelais oder einer Zählvorrichtung 50 verbunden sein, um das Niederdrücken des Knopfes und die Anzahl der ausgeführten Stromschließungen anzuzeigen. Die Signalbirnen 48 werden derart angebracht, daß sie von allen Spielern gesehen werden können, wie beispielsweise unter der Spielfläche 18 (Abt. i), zu welchem Zweck die Spielfläche 18 mit einer Bohrung, versehen ist, die durch ein von einem Rahmen 54 gehaltenes Glas 5z abgedeckt- wird.
  • Wenn bei in die elektrische Stromleitung eingestecktem Kontaktstecker oder beim Anschließen der Vorrichtung an einen Akkumulator o. dgl. ein Knopf 46 einer der Unterbrecher 44 niedergedrückt wird, so wird der Erregerstromkreis der Wicklung des Elektromagneten 12 eingeschaltet, und zwar vorn Kontakt 36 über die Leitung 4o durch den 'betreffenden Unterbrecher 44 zur Leitung 42, "Wicklung 14 und dem Kontakt 36'. Bei der °= hrregung des Elektromagneten wind ein 'magnetisches Feld erzeugt, in dessen Mitte sich die Spielkugel 28 oder ein ähnliches Gewicht aufgehängt befindet. Da die Spielkugel wenigstens teilweise aus einem paramagnetischen Material, z. B. aus Eisen, besteht, wird es vom magnetischen Feld leicht angezogen, -wodurch sich der Faden oder die Saite, an der die Spielkugel o. dgl. hängend angebracht ist, leicht dehnt. Wenn nun der Druck auf den Knopf 46 aufhört und dadurch die Erregung des Magneten unterbrochen -wird, verschwindet das magnetische Feld, und die Anziehungskraft fällt weg, so daß die Spielkugel in ihre ursprüngliche Lage zurückkehrt.
  • Einerseits dadurch, daß der Faden gedreht ist und andererseits durch das magnetische Feld, welches erzeugt wird, ohne dabei die Unregelmäßigkeit in der Verteilung des paramagnetischen Materials der aufgehängten Spielkugel, auch wenn dieselbe ganz aus diesem Material hergestellt ist, in Rechnung zu stellen, sind die mechanischen und magnetischen Kräfte, die auf die Spielkugel wirken, nicht ganz ausgeglichen. Die Spielkugel nimmt daher beim Zurückgehen in ihre Anfangsstellung nicht denselben Weg, den sie durch die Anziehung des elektromagnetischen Feldes gegangen ist, noch wird sie sich in gerader Richtung bewegen, sondern wird einer leichten Schüttelbewegung unterworfen, und da die Spielkugel freihängend angeordnet ist, fängt sie an zu schwingen. Wenn man nun den Druckknopf 46 eines Unterbrechers 44 mehrere Male nacheinander bedient und diese Tätigkeit des Druckknopfes mit den Schwingungen oder Bewegungen der Spielkugel richtig zusammenfallen läßt, kann man diese in einem verhältnismäßig großen Winkel oder in einem verhältnismäßig großen Kreis sich bewegen lassen. Außerdem kann man die Spielkugel, -wenn sie sich von der Mitte des magnetischen Feldes entfernt hat, durch erneute Erregung des Magneten plötzlich bremsen und dadurch einen Wechsel in den Bewegungen der Spielkugel hervorrufen. Auf diese Art und Weise kann man durch Bedienen eines Druckknopfes die Spielkugel in schwingende Bewegungen versetzen und sie außerdem derart lenken, daß sie sich nach einem gegebenen Punkt hin ausschwingt, der innerhalb der Erreichungsgrenze des Pendels liegt. Wenn man nun eine Gruppe von Kegeln innerhalb des Schwingungsbereiches des Pendels aufstellt, beispielsweise in den vier Ecken des Spielfeldes 18 (Abb. 3), dann kann man diese Kegel lediglich durch das Bedienen eines der Unterbrecher umwerfen. . .
  • Das Unterhaltungsspiel besteht aus diesem Grunde zweckmäßig aus Spielserien, in dienen jeder Spieler eine gewisse Anzahl Bedienungen eines der Unterbrecher zugestanden bekommt. Mit dieser Anzahl von zugestandenen Bedienungen muß nun der Spieler versuchen, eine gewisse Anzahl von Kegeln umzuwerfen. Diese Grundregeln des Spieles können natürlich beliebig geändert werden.
  • Die Spielkugel kann auch verschiedene Formen annehmen und kann aus einem vollen oder hohlen Körper bestehen, der ganz oder teilweise aus paramagnetischem Material hergestellt ist. Beispielsweise kann sie eine Hohlkugel28a sein. (Abb. 4), die aus Blech hergestellt wird, deren unteres Ende stumpf abgeschnitten ist und die auf der oberen Fläche ihrerUmmantelung irgendweldheZeichnungen und/oder Inschriften tragen kann. Sie kann auch die Form einer Schale 28v (Abb. 5) haben, die aus einem durehsiehtigen Material besteht, das mit einem eisernen Ring 6o versehen ist, der in einem hohlen Falz um den oberen Rand der Schale herum befestigt ist. Die Schale wird mit der Öffnung nach oben an dem Faden 26d aufgehängt, und zwar mittels der Hilfsschnüre 26'. Der Faden 26U kann auch aus einer dehnfähigen elektrischen Schnur bestehen oder eine solche einschließen, an deren unterem Ende ein Lämpchen 64 angebracht ist, das mit dem Elektromagneten parallel geschaltet wird, so daß das Lämpchen 64 jedesmal, wenn der Elektromagnet erregt wird, aufleuchtet. Die Schnur 26 und 26v kann auch an einem unteren Punkt einer hohlen Kugel 28c befestigt werden. Indi:esem Falle wird auf dem Boden der hohlen Kugel ein aus paramagnetisahem Material bestehendes schweres Element 66 angebracht, das für die Erhaltung der Stabilität der Kugel und gleichzeitig für das Anbringen des einen Endes der Schnur 26 dient. Das Gewicht 28e kann aus Holz bestehen und mit einem paramagnetischen metallischen Gürtel 68 versehen sein. Durch diese verschiedenen Formen des Gewichtes sowie durch die bereits erwähnten anderen baulichen Abweichungen kann man verschiedene Effekte in bezug auf die Bewegungen des Gewichtes bei der Bedienung des magnetischen Feldes erhalten. Erforderlichenfalls kann man auch einen Kondensator 70 bei den Kontakten der Unterbrecher zwischenschalten, um die Funkenbildung zu verringern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kegelspiel mit gefesselter, an einem Galgen über dem Spieltisch aufgehängter Spielkugel, dadurch gekennzeichnet, daß die ganz oder teilweise aus paramagnetischem Werkstoff bestehende Kugel (28) mittels eines gedrehten Fadens (26), einer Saite o. dgl. über einem Elektromagneten (i2) angeordnet ist, dessen Erregungskreislauf durch Kontakte geschaltet wird, und daß gegebenenfalls in Serie mit den Stromunterbrechern zu schaltende Anzeige- und, Zähleinriohtungen vorgesehen sind.
  2. 2. Kegelspiel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielkugel als Hohlkörper ausgebildet ist und im Innern eine mit dem Elektromagneten gleichgeschaltete Glühlampe (64) enthält.
DEM136229D 1936-11-06 1936-11-06 Kegelspiel mit gefesselter, an einem Galgen ueber dem Spieltisch aufgehaengter Spielkugel Expired DE672406C (de)

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