DE672012C - Umformer zur Kupplung von Wechselstrom- und Gleichstromnetzen - Google Patents

Umformer zur Kupplung von Wechselstrom- und Gleichstromnetzen

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DE672012C
DE672012C DES119194D DES0119194D DE672012C DE 672012 C DE672012 C DE 672012C DE S119194 D DES119194 D DE S119194D DE S0119194 D DES0119194 D DE S0119194D DE 672012 C DE672012 C DE 672012C
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DE
Germany
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currents
inductances
smoothing
converter
direct current
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Expired
Application number
DES119194D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Fouquet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/006Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Umformer zur Kupplung von Wechselstrom- und Gleichstromnetzen Es ist bekannt, daß zur Kupplung eines Gleichstromnetzes mit einem Wechselstromnetz Stromrichteranordnungen verwendet werden können, die aus zwei Gruppen von-steuerbaren Entladungsstrecken bestehen, die in entgegengesetztem Sinn an das Gleichstromnetz angeschlossen sind. Diese Schaltung wird vielfach als Kreuzschaltung bezeichnet und kann nicht nur zum wechselseitigen Energieaustausch zwischen einem Wechselstromnetz und einem Gleichstromnetz, sondern mit Vorteil auch zum Betrieb von Gleichstrommotoren angewendet werden, die wie, b:ei:spielsweise bei Förderanlagen oder Umkehrwalzwerken in der Drehrichtung umgesteuert werden und beim Bremsen Energie in das Wechselstromnetz zurückliefern. Als steuerbare Entladungsstrecken werden bei dieser Str omrichteranordnung mit Vorteil gas- oder dampfgefüllte Entladungsgefäße, beispielsweise gittergesteuerte Quecksilberdampfentladungsgefäße; verwendet.
  • Ein wesentliches Merkmal der Kreuzschaltung besteht darin, daß die beiden Gruppen von Entladungsstrecken mit gleicher Durchlaßrichtung in einem inneren Stromkreis in Reihe liegen, so daß außer den Nutzströmen in der Stromrichteranordnung noch Ausgleichströme, sogenannte Kreisströme, fließen können, die sich nur über den inneren Reihenstromkreis schließen, ohne dabei den Stromkreis des Gleichstromverbrauchers zu durchfließen. Mit diesen Kreisströmen hat sich die Elektrotechnik schon wiederholt beschäftigt. Im allgemeinen hat man sie als schädlich angesehen, da sie naturgemäß einen gewissen ständigen Leistungsverlust bedingen. Es ist infolgedessen versucht worden, sie durch besondere Maßnahmen zu bekämpfen oder zumindest in ihrer Größe herabzusetzen; zu diesem Zweck hat man beispielsweise in den Reihenstromkreis Drosselspulen eingeschaltet. Es sind aber auch schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen die Kreisströme nutzbringend verwendet worden sind. So hat man bei einer Kreuzschaltung, bei der der Gleichrichter mit einer Saugdrossel ausgerüstet ist, die durch die Kreisströme bedingte ständige Vorbelastung des Gleichrichtergefäßes dazu benutzt, um den bei Saugdrosselschaltungen bekanntlich sonst auftretenden Leerlaufspannungsanstieg zu verhüten.
  • Die Erfindung verwendet ebenfalls die Kreisströme in nutzbringender Weise, und zwar zur Lösung des folgenden Problems: Mit Rücksicht auf die Oberwellen, welche der von den Entladungsstrecken gelieferten Gleichspannung überlagert sind, müssen bekanntlich bei der Kreuzschaltung, ebenso wie bei anderen mit Stromrichtern arbeitenden Wechselstrom -Gleichstrom-Umformern, G:ättungsinduktivitäten in den Nutzstromkreis der Gleichstromverbraucher eingeschaltet werden. Die in dem Verbraucherstrom enthaltene Gleichstromkomponente erzeugt dann in diesen Glättungsinduktiv itäten einen Spannungsabfall, und dieser Spannungsabfall muß durch entsprechende Bemessung der Glättungsinduktivitäten so groß sein, daß er die in der gleichgerichteten Spannung enthaltene Wechselspannungskomponente nahezu aufhebt. Damit an den' Glättungsinduktivitäten eine hinreichend große Wechselspannung auftritt, ist aber ein bestimmter magnetischer Wechselfluß erforderlich, und dieser setzt wiederum das Vorhandensein einer bestimmten Mindeststromstärke voraus: Wird diese Stromstärke bei abnehmender Belastung des Verbrauchers unterschritten, so reicht sie nicht mehr aus; um die Glättungsinduktiv itäten hinreichend zu magnetisieren, und die glättende Wirkung läßt nach: Dieses Problem wird nun durch die Erfindung unter Benutzung einer an sich bekannten Schaltung, bei der die Glättungsinduktivitäten so liegen, daß sie ebenfalls von dein Kreisstrom durchflossen werden, in der Weise gelöst, daß die Glättungsinduktivitäten so bemessen werden; daß der an ihnen durch den im Reihenstromkreis fließenden Strom hervorgerufene Spannungsabfall gleich oder angenähert gleich der von dem Umformer dem Gleichstromnetz aufgedrückten Wechselspannüngskomponente ist. In der Nähe des Leerlaufes wird also der für eine genügende Magnetisierüng der Glättungsinduktivitäten nicht mehr ausreichende Nutzstrom durch den über die beiden in Reihe geschalteten Entladungsgefäße fließenden Kreisstrom ersetzt.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die bei der Kreuzschaltung im Reihenstrotnkreis der Entladungsstrecken fließenden Ströme hauptsächlich Wechselströme sind. Schaltet man nun die Glättungsinduktivitäten derart in den Stromkreis der Entladungsstrecken, daß sowohl die Nutzströme der Gleichstromverbraucher als auch die Reihenströme diese Induktivitäten durchfließen, so «erden auch die Reihenströme ihrer Größe nach von den Glättungsinduktivitäten abhängig. Je größer die Induktivitäten gemacht werden, um so kleiner sind diese Kreisströme: Die Glättungsinduktivitäten bestimmen mithin die Amplitude der Ausgleichsströme. Die Beziehungen zwischen den Kreisströmen und den Magnetisierungsströmen der Glättungsinduktivitäten einerseits und der Größe dieser Induktivitäten andererseits werden gemäß der Erfindung dadurch ausgenutzt, daß die Größe der Glättungsspulen beiden Stromgrößen angepaßt wird. Die Glättungsinduktivitäten w:rdett so bemessen, daß die Kreisströme gerade ausreichend sind, um die zur Erzielung eines hinreichenden Spannungsabfalles erforderlichen Magnetisierungsströme zu decken. Es wird dabei außerdem noch. die Erkenntnis ausgenutzt, daß auch die FredUenzen der Kreisströme und der Nutzströme einander gleich sind. Bei einer 6phasigen Stromrichteranordnung haben die für die Glättungsinduktivitäten erforderlichen Magnetisierungsströme die sechsfache Frequenz wie das speisende Wechselstromnetz, und das gleiche gilt auch für die zwischen den Entladungsstrecken fließenden Kreisströme.
  • Die Erfindung hat nicht nur den Vorteil, daß die Reihenströme, welche man bisher für schädlich hielt; nutzbringend als Magnetisierungsströme für die Glättungsinduktivitäten verwendet werden, sondern verbessert in entscheidendem Maße auch das Betriebsverhalten der Stromrichteranordnung.
  • Stromrichter, die ohne besondere Hilfsmaßnahmen in der Kreuzschaltung betrieben werden, haben die Eigenschaft, da.ß die Stromspannungskennlinien des Gleichrichter-Betriebes nicht kontinuierlich in die Kennlinien des Wechselrichterbetriebes übergehen und umgekehrt, sondern daß an der übergängsstelle, d. h. beim Energierichtungswechsel, mehr oder weniger starke Spannungssprünge auftreten. Für Förderanlagen und ähnliche Antriebe ist diese Eigenschaft sehr unerwünscht, weil sprunghafte Drehzahländerungen damit verbunden sind. Zur Beseitigung dieser Erscheinung sind mehrfach Hilfsmaßnahmen vorgeschlagen worden, von denen nur Steuerungsanordnungen genannt seien, die im Bereich geringer Belastung auf die Aussteuerung der Gefäße im Sinne einer belastungsabhängigen Spannungsänderung einwirken.
  • Durch die Erfindung werden derartige Hilfsmaßnahmen überflüssig; denn die Reihenströme; welche erfindungsgemäß den Magnetisierungsströmen der Glättungsinduktivitäten gleich sind; liefern für die Entladungsstrecken gerade diejenige Grundbelastung, welche erforderlich ist, um für einen kontinuierlichen Übergang der Kennlinien aus dem Gleichrichterbetrieb in den Wechselrichterbetrieb und umgekehrt zu sorgen. Die Erfindung beseitigt somit Schwierigkeiten, denen man bisher glaubte, nur durch mehr oder weniger umständliche Hilfsmaßnahmen j begegnen zu können, dadurch, daß Induktivitäten, die ohnehin zur Glättung des Gleichstromes erforderlich sind, in ihrer Schaltanordnung und Bemessung dem gegenseitigen Verhältnis zwischen den Reihenströmen und i den für die Glättung erforderlichen Magnetisierungsströmen angepaßt werden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die `Größe der Reihenströme nicht nur von den Glättungsinduktivitäten, sondern auch noch von anderen im Reihenstromkreis wirksamen Induktivitäten und insbesondere von der Streuinduktivität der Transformatoren der Entladungsstrecken abhängig sind. Andererseits sind für die Glättung auch die Induktivitäten des Gleichstromkreises, beispielsweise die Ankerinduktivitäten von Gleichstrommotoren, zu berücksichtigen. In beiden Stromkreisen, d. h. im Nutzstromkreis der Gleichstromverbraucher und im Reihenstromkreis der Entladungsstrecken, sind die insgesamt wirksamen Induktivitäten so zu bemessen, daß die vorstehend geschilderten Bedingungen für die Beziehungen zwischen den Reihenströmen und den Magnetisierungsströmen erfüllt sind. Eine besonders vorteilhafte Schaltung erhält man, wenn die insgesamt für die Glättung des Gleichstromes vorgesehene Induktivität in zwei Drosselspulen aufgeteilt wird, von denen je eine zwischen die Kathode der einen Gruppe von Entladungsgefäßen und den Anschlußpunkt des Gleichstromverbrauchers bzw. des Gleichstromnetzes an den Reihenstromkreis geschaltet ist.
  • Es sei noch bemerkt, daß die Stromrichteranordnung erfindungsgemäß dadurch verbessert werden kann, daß die Phasenzahl der beiden zu der Kreuzschaltung gehörigen Gruppen von Entladungsstrecken möglichst hoch, und zwar höher als die des Wechselstromnetzes gewählt wird; denn dann kann man mit wesentlich kleineren Drosselspulen auskommen.

Claims (2)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: r. Umformer zur Kupplung von Wechselstrom- und Gleichstromnetzen, bestehend aus zwei Gruppen von steuerbaren Entladungsstrecken, vorzugsweise Gas- oder Dampfentladungsstrecken, die in entgegengesetztem Sinn an das Gleichstromnetz angeschlossen sind und mit gleicher Durchlaßrichtung in einem geschlossenen Reihenstromkreis liegen (Kreuzschaltung), in den auch die zur Glättung des Stromes auf der Gleichstromseite dienenden Glättungsinduktivitäten geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glättungsinduktivitäten so bemessen sind, daß der an ihnen durch den im Reihenstromkreis fließenden Strom hervorgerufene Spannungsabfall gleich oder angenähert gleich ist der von dem Umformer dem Gleichstromnetz aufgedrückten Wechselspannungskomponente.
  2. 2. Umformer nach Anspruch r; dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gruppen von Entladungsstrecken eine größere Phasenzahl besitzen als das Wechselstromnetz.
DES119194D 1935-07-27 1935-07-27 Umformer zur Kupplung von Wechselstrom- und Gleichstromnetzen Expired DE672012C (de)

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