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Schaltungsanordnung mit mehreren unabhängig voneinander steuerbaren Stromrichtern
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Stromrichternstungsschalter) erzielt werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass ein einziger grosser Trans- formator billiger ist als mehrere Transformatoren mit kleineren Typenleistungen, deren Summe gleich der Typenleistung des einen grossen Trans- formators ist. Darüber hinaus liegen bei manchen Fabrikationsprozessen, z. B. bei den Hilfsantriebe von Walzwerken, derartige Betriebsverhältnisse vor, dass mehrere stromrichter gespeiste Antriebe zwar dauernd durchlaufen müssen, aber zeitlich gestaffelt belastet werden.
Dadurch, dass mehrere solcher Antriebe von einem gemeinsamen Strom- richtertra : nsformator gespeist werden, kann auch noch eine wesentliche Einsparung an Transformatortypenleistung erzielt werden, weil wegen der zeitlichen Staffelung der Belastung die Typenlei- stung des Transformators geringer sein kann, als es der Summe der Typenleistungen der in Parallel- schaltung angeschlossenen Stromrichtetrantriebe entsprechen würde.
An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt als einfachstes Beispiel ein zweiphasiges Schaltschema zweier stromrichtsrgespeister Antriebe. Die Fig. 2 bis 4 enthalten schematische Darstellungen von Ent-
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i) ürbzw. verschiedene Anzahl der parallelgeschalteten Stromrichteranordnungen.
Nach Fig. 1 sind an eine Sekundärwicklung 2 eines Einphasentransfomnators zwei Stromrichteranordnungen mit den Gefässen 11 und 21 bzw. 12 und 22 in Mittelpunktschaltung angeschlossen. In den Mittelzweigen befinden sich die Antriebsmotoren 10 bzw. 20 und die Glättungsdrosseln 15 bzw. 25. Die gleichphasigen Gefässe 11 und 21 der beiden Stromrichtersysteme sind über Wicklungen 13 bzw. 23, welche sich auf einem gemeinsamen, mit Luftspalt versehenen Eisenkern 3 befinden und eine Entkopplungsdrossel darstellen. am oberen Ende der Transformatorwicklung 2 angeschlossen. Am unteren Ende sind die Gefässe 12 und 22 in gleicher Weise über Wicklungen 14 bzw. 24. einer Bntkopplungsdrossel mit dem Eisenkern 4 angeschlossen.
Jede der Wicklungen 13, 23, M, 24 ist so'bemessen, dass in ihr während der
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wie an der Kommutierungsre ktanz des Gleichrichtertransformators. Die gleiche Spannung wird dann auch in denjenigen Wicklungen der Entkopplungsdrosseln, an welche die Gefässe des anderen Stromrichtersystems angeschlossen sind, hervorgerufen, hier jedoch im entgegengesetzten Sinn, so dass sie den durch die Kommutierung des
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Span-nungsabfall an den gemeinsamen Kommutierungsreaktanzen für das andere System vermindert bzw.
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ist praktisch befriedigend erfüllt, wenn die Drosseln so ausgelegt sind, dass ein maximaler Wert der Induktion von 10. 000 Gauss nicht wesentlich überschritten wird.
Fig. 2 zeigt eine Entkopplungsdrossel für zwei parallelgeschaltete dreiphasige Stromrichter. Hier sind die Drosselwicklungen aller drei Phasen auf einem gemeinsamen dreischenkligen Kern 7 angebracht. An die Wicklungen 5u, 5v, 5w sind die Anoden des einen Stromrichtersystems, an die Wicklungen 6u, 6v, 6w die Anoden des anderen Stromrichtersystems anzuschliessen. Die Phasenanschlüsse U, V, W des Gleichrichtertransformators sind mit den gemeinsamen Anschlusspunkten der jeweils auf einem Schenkel des Kernes 7 befindlichen Wicklungen der Entkopplungsdrossel verbunden.
Eine entsprechende Ausführung einer Entkopplungsdrossel mit einem Dreischenkelkern 7a für sechsphasige Mittelpunktschaltungen ist in Fig. 3 dargestellt. Hier sind nicht nur die Klemmen U, V, W des Gleichrichtertransformators, sondern auch die Klemmen X, Y, Z desselben mit den gemeinsamen Anschlusspunkten der Drosselwick-
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dere Stromrichtersystem mit 9 und den entsprechenden Indizes bezeichnet.
Für drei parallelgeschaltete Stromrichteranord-
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gleichen Phase gehören, auf einem Dreischenkelkern 16 angebracht. Zur Vermeidung von Gleich- flusskomponenten ist jede Wicklung unterteilt in drei Teile 17a, 17b, 17c bzw. 18a, 18b, 18ebzw.
19a, 19b, 19e, welche auf verschiedenen Schenkeln untergebracht sind. Dabei umfassen die Teile mit dem Index a jeweils die Hälfte und die beiden anderen Teile je ein Viertel der Gesamtwindungszahl. Für drei parallele Stromrichter ist die Entkopplungsdrossel so auszulegen, dass die Induktiv tät einer ganzen Wicklung gleich der doppelten
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Phase ist. Für jede Phase ist eine solche Entkopplungsdrossel, wie in Fig. 4 dargestellt, vorzusehen.
Entsprechend den vorbeschriebenen Beispielen kann die Erfindung auch zwecks Anwendung auf mehr als drei parallele Stromrichtersysteme weiter ausgestaltet werden.
Die Entkopplungsdrosseln können auch überdimensioniert werden, so dass die von ihnen hervor-
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Spannungserhöhungtierenden Stromrichter grösser ist als die durch den kommutierenden Stromrichter hervorgerufene
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Eisenkerne 3 und 4 ein gemeinsamer Kern für die beiden Wicklungspaare 13,23 und 14, 24 vorge- sehen sein ; es ist nämlich allgemein, wie auch aus Fig. 3 hervorgeht, in Anordnungen mit gerader Phasen l zulässig, jeweils diejenigen Gruppen von Entkopplungswicklungen, welche zu um 180.
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ren, mit einem gemeinsamen Magnetkreis zu verketten.
Die Anordnung auf einem gemeinsamen dreischenkligen Kern ist nach dem Beispiel der Fig. 2 und 3 in Anordnungen mit durch 3 teilbarer Pha- senzahl für diejenigen Gruppen von Entkopp- lungswicklungen zulässig, welche zu um je 120" versetzt arbeitenden Phasen gehören.
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Fig. 2 eine solche mit drei getrennten Kernen für die einzelnen Wicklungspaare gewählt werden, ebenso statt der Anordnung nach Fig. 4 eine solche mit je einem besonderen Kern für jeweils zwei Wicklungspaare, z. B. 8u, 9u und 8x, 9 die gemäss Fig. 3 auf ein-und demselben Schenkel liegen.
Natürlich kann die Anordnung nach Fig. 3 auch durch eine solche mit 2 Dreischenkelkernen ersetzt werden, von derer der eine die Wicklungspaare mit den Indizes u, v, w, der andere die Wicklungspaare mit den Indizes x, y, z trägt.
Schliesslich kann die Anordnung nach Fig. 3 auch in eine solche mit 6 Einzelkernen aufgelöst werden, wobei wie in Fig. 1 für jedes Wicklungpaar, z. B. 8u, 9U, ein besonderer Kern vorgesehen ist.
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