DE671971C - Verschmelzung zwischen Glas, Quarz o. dgl. und einem breiten Metallband - Google Patents
Verschmelzung zwischen Glas, Quarz o. dgl. und einem breiten MetallbandInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
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Description
- Verschmelzung zwischen Glas, Quarz o. dgl. und einem breiten Metallband Um größere Stromstärken durch die Wandung von elektrischen Vakuurngefäßen und insbesondere elektrischen Gas- und Dampfentladungslampen oder -röhren hindurchzuleiten oder Auch um größere Metallteile mit der Wandung solcher Gefäße zu verbinden, bedient man sich häufig bandförmiger Metallteile. Diese Bandverschmelzungen haben, sich .aber nicht immer bewährt, da sich auch hierbei noch verschiedene Ausdehnuilgskoeffizienten der miteinander verschmolzenen Werkstoffe unangenehm bemerkbar machen. Die für die Wandung solcher Gefäße benutzten Werkstoffe, wie Glas, Quarz o. dgl., sind gegen die dauernden Spannungsänderungen, die beim Erwärmen und Abkühlen der Gefäßteile entstehen, sehr empfin.dlich, so daß im Laufe der Zeit Undichtigk eisen .auftreten. Durch die Erfindung wird diese Schwierigkeit überwunden.
- Nach der Erfindung bedient man sich für die Verschmelzung bandförmiger Metallteile mit Glas, Quarz o. dgl. eines Metallbandes, das gewellt ist. Zur Erläuterung des Begriffes eines gewellten Bandes sei auf die Abb. i bis q. hingewiesen. Die Abb..i und 2 zeigen das Metallband, und zwar Abb. i im Schnitt und Abb. z in der Ansicht schräg von oben. Die Abb.3 und q. zeigen dasselbe Metallband in eine Glas-oder Quarzquetschung eingeschmolzen. Die Abb. i bis 3 lassen erkennen, daß der Querschnitt durch das Metallband die Gestalt einer Zickzacklinie besitzt. Das Metallband ist so in das Glas oder Quarzeingeschmolzen, daß die Wellenfront senkrecht zur Breite des Metallbandes verläuft. Bei dieser Ausbildung bleiben die im Glas oder Quarz auftretenden Zug-, . Druck- oder Schubspannungen kleiner als die Zugig-, .Druck- oder Schubfestigkeiten des Glases oder Quarzes. Die Festigkeit der Einschmelzungen. wird noch dadurch erhöht, daß das Metall mit dem Isolierstoff auf einer sehr ,großen Fläche in Berührung steht, so daß die beim Hindurchleiten eines elektrisehen Stromes oder durch Wärmeleitung an der Einschmelzstelle ;auftretende Wärme leicht in das Gas weitergeleitet werden kann. .
- Es ist zweckmäßig, die Länge des Bandes,. die mit dem Glas oder Quarz verschmolzen: ist, kleiner zu machen ,als die Breite de@ft Bandes, da der durch die Wellungen hervor.-", gerufene Ausgleich der Zug-, Druck- und'' Schubspannungen ,nur in Richtung senkrecht zum Verlauf der Wellen vorhanden. ist. Hat man ,aus irgendeinem Grunde jedoch den Wunsch, ,auch die Einschmelzungslänge groß zu machen, so kann man dies dadurch ermöglichen, daß man einen zweiten =Wellenzug senkrecht zum ersten vorsieht, wodurch .auf dem Metallband eine Reihe abwechselnder Erhöhungen und Vertiefungen entsteht, die die Gestalt von Pyramiden haben. Eine solche Ausführungsform ist in. der Abb. 5 in. der Ansieht und in den Abb. 6 rund 7 im Längsschnitt und im Querschnitt dargestellt. In der Abb. 5 bedeuten die .angelegten, Flächen die Vertiefungen Bund die nicht ;angelegten Flächen die Erhöhungen. Eine derartige Ausbildung wird jedoch nur in Ausnahmefällen nötig sein, da es bereits mit der Ausführung nachAbb: q. möglich ist, Platinhand sogar in Molybdänhartglas vakuumdicht einzuschmelzen, obgleich die Ausdehnungszahlen -dieser Stoffe erheblich voneinander abweichen und ein glattes Platinband, das dieselben großen Abmessungen. des gewellten besitzt, unbedingt das um das Band ,geschmolzene Glas sprengt. Die Ausführung 5 wird vorzugsweise für die Verschmelzung von Wolfram, Tantal, Molybdän o. dgl. mit Quarz oder quarzähnlichem Glas Bedeutung haben. Die Möglichkeit,diese Verschmelzungen herzustellen, macht die Erfindung insbesondere für Quecksilberhochdrucklampen und ähnliche elektrische Entladungsgefäße wertvoll. Im Bedarfsfalle kann man eine weitere Verbesserung der Einschmelzungen nach Abb. 5 dadurch erzielen, daß man die Spitzen der Erhöhungen und Vertiefungen des Metallbandes ganz durchdrückt, so daß Löcher entstehen, durch die der Isolierstoff, z. B. Quarz, auf der einen Seite des Metallbandes mit dem Isolierstoff, z. B. Quarz, auf der anderen Seite des Metallbandes unmittelbar in Verbindung steht.
- Mit den Bändern nach der Erfindunglassen sieh naturgemäß auch ringförmige Ein- und Durchschmelzungen herstellen. Die Abb. 8 zeigt eine solche Durchschmelzung, die aus zwei gleichachsigen, ringförmigen Metallbändern besteht, die je wellenförmig geknickt sind. Die 'Kanten der wellenförmig geknickten Bänder werden zweckmäßig scharf durchgebildet. Wenn der Unterschied der Ausdehnungskoeffizienten des Isolierstoffes rund des M.etallb.andes sehr groß ist, so kann man eine ",G#erbesserung der Durchschmelzungen durch 'läufigeres Knicken oder durch die Verwendizng steilerer Wellenseiten erzeichen. Unter steileren Wellenseiten ist hier zu verstehen, daß der spitze Winkel zwischen den schräg zur Mittelebene der Einschmelzung verlaufenden Seiten einer Welle und dieser Mittelebene größer sein soll als q.5°.
Claims (1)
- PATEN TANSPRGCiiR: i. Verschmelzung zwischen Glas, Quarz o. dgl. und einem breiten. Metallband; insbesondere- für Stromeinführungen in elektrische Gas- und Dampfentladungslampen öder -röhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallband derart wellenförmig geknickt ist, d.aß ein Schnitt durch das Band in Richtung der Breite eine zickzackförmige Gestalt besitzt. z. Verschmelzung nach Anspruch i für Werkstoffe mit stark. verschiedenen Temperaturkoeffizienten, dadurch gekennzeichnet, däß der spitze Winkel zwischen jeder Seitenfläche einer Welle und der Mittelknie der Einschmelzung größer ist !als q.5°. 3. Verschmelzung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen scharfkantig ausgebildet sind. q.. Versch:mnelzung nachAnspruch i oder folgenden mit größerer Ein- oder Durchschmelzlänge des Metallbandes, dadurch gekennzeichnet, daß das Band in zwei zueinander senkrechten Richtungen wellenförmig gefaltet ist, so daß abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung vorstehende pyramidenförmige Erhöhungen vorhanden sind. 5. Verschmelzung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der pyramidenförmigen Erhöhungen durchstoßen sind; so daß an den entstandenen Löchern der Isolierstoff, z-:B. Quarz, auf der einen Seite des Metallbandes mit dem Isolierstoff; z. B. Quarz, auf der anderen Seite des Metallbandes unmittelbar in Verbindung steht. 6: Verschmelzung nach Anspruch i oder -i folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere wellenförmig geknickte Metallbänder in Ringform eingeschmolzen sind.
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Publications (1)
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DE671971C true DE671971C (de) | 1939-02-17 |
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ID=7392731
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1043598B (de) * | 1956-03-09 | 1958-11-13 | Siemens Ag | Glas-Metall-Verschmelzung, insbesondere fuer Senderoehren |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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