DE67175C - Kniestück, um metallene Dampfheizkupplungen mit Kautschukheizkupplungen an Eisenbahnfahrzeugen kuppeln zu können - Google Patents

Kniestück, um metallene Dampfheizkupplungen mit Kautschukheizkupplungen an Eisenbahnfahrzeugen kuppeln zu können

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DE67175C
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Germany
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couplings
valve
sleeve
elbow
steam heating
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Original Assignee
F. KEMENTZY JUNIOR in Budapest
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D27/00Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
    • B61D27/0036Means for heating only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
FRANZ KEMENTZY junior in BUDAPEST.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1891 ab.
Das Kniestück soll ermöglichen, dafs sowohl die bisher gebräuchlichen Dampfheizkuppelungen aus Kautschuk, als auch metallene Dampfheizkuppelungen verschiedener Systeme an den Eisenbahnwagen befestigt werden können, so dafs man also im Stande ist, z. B. auf Uebergangsstationen, wo Wagen, welche mit Kautschukkuppelung versehen sind, mit Wagen, die metallene Dampf heizkuppelungen haben, gekuppelt werden müssen, diese mit einander zu kuppeln. Ein weiterer Vortheil des Kniestückes besteht darin, dafs dasselbe mit einer Stopfbüchse versehen ist, die eine ungehinderte Ausdehnung der unter dem Wagen angebrachten Dampfrohr-Hauptleitung gestattet; denn durch die Anwendung metallener Dampf heizkuppelungen werden dieselben, da sie wegen der Ausdehnung nach den Vorschriften des Vereins deutscher Eisenbahn-Verwaltungen zu Berlin nur durch Körnerschrauben in den Rohrhaltern festgehalten werden, gelockert.
Auf beiliegender Zeichnung ist das neue Universal-Kniestück in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt. Dasselbe wird durch Schrauben unter dem Querträger der Eisenbahnwagen festgeschraubt und besteht aus einer Stopfbüchse A1 Fig. 1, welche eine ungehinderte Ausdehnung der Dampf heiz - Hauptrohr-, leitung unter dem Wagen gestattet, aus dem normalen Auslauf knie b, welches ermöglicht, dafs die Dampfheizkuppelung aus Kautschuk mit den allgemein gebräuchlichen Aufschraubbügeln angewendet werden kann, und einem Vierweghahn c mit Condensationsventil d. Durch den Vierweghahn c kann die Dampfe'inströmung aus der Hauptrohrleitung durch das Auslaufknie b in die Dampfheizkuppelung aus Kautschuk oder durch Verdrehen des Kükens in eine bei α angebrachte metallene, am Eisenbahnwagen stabile Dampfheizkuppelung geleitet werden, oder es können auch vermittelst des Hahnes c beide Wege geschlossen werden, zum Zweck der Dampfausströmung durch das Ventil d. Letzteres ist von besonderer Bauart und dazu bestimmt, Dampf und Condensationswasser aus der Hauptrohrleitung zu entfernen. Es besteht aus dem Gehäuse d und dem Ventilkegel e, in welchen ein Stift eingeschraubt ist, der sich sowohl in dem schräg ansteigenden Schlitz h des Ventilgehäuses, als auch in dem Schlitz g der um das Ventilgehäuse befindlichen Hülse g1 führt. Um eine gewisse Spannung in der Rohrleitung zu halten, welche 3 bis 4 kg Druck nicht übersteigen darf, mufs der Ventilkegel e auch bei hohem Druck gehoben werden können. Dies wird dadurch erreicht, dafs die Hülse g1 gedreht wird, wodurch der Stift f in dem schrägen Schlitz h des Ventilgehäuses hochgeschoben wird' und den Ventilkegel e von seinem Sitz hebt, so dafs der Dampf ausströmen kann. Wenn der Dampfdruck fallend 0,75 bis 0,5 kg erreicht hat, öffnet sich das Ventil d auch selbsttätig, indem der Ventilkegel e durch die um denselben angebrachte Feder j hochgehoben wird. Das Condensationswasser, welches sich in der Hauptrohrleitung gesammelt hat, rinnt dann ab.

Claims (2)

  1. Um die Hülse g1 auch auf Entfernungen drehen zu können, ist der Hebel i mit der Hülse und andererseits mit einem Hebel k beliebiger Länge verbunden.,
    Patenτ-Ansprüche:
    ι . Kniestück, um metallene Dampf heizkuppelungen mit Kautschukkuppelungen an Eisenbahnfahrzeugen kuppeln zu können, bestehend aus einer Stopfbüchse A zur Verbindung mit der Hauptrohrleitung unter dem Wagen, einem Stutzen α zum Anbringen der metallenen Dampf heizkuppelung, einem Auslauf knie b zum Anschrauben der Dampfheizkuppelung aus Kautschuk und einem Vierweghahn c mit Condensationsventil d zum Einlassen des Dampfes in die verschiedenen Leitungen bezw. zum Auslassen desselben.
  2. 2. Bei dem durch Anspruch i. gekennzeichneten Kniestück, um den Ventilkegel des Condensationsventils d auch bei hohem Dampfdruck von seinem Sitz heben zu können, die Anordnung einer um das Ventilgehäuse drehbar gelagerten Hülse gx mit Schlitz g und eines an dem Ventilkegel e befestigten Stiftes /, welcher sich sowohl in einem schräg ansteigenden Schlitz h des Ventilgehäuses d, als auch in dem Schlitz g der Hülse g1 führt, so dafs bei Drehung der Hülse g1 der Stift / in dem Schlitz h des Ventilgehäuses steigt oder sinkt und dadurch den Ventilkegel hebt oder senkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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