DE671591C - Stopfbuechsenpackungsring - Google Patents

Description

• Stopfbüchsenpackungsring Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopfbüchsenpackungsring aus Metall oder einem anderen gießfähigen Starrkörper mit zur Stangen- oder Wellenachse geneigten Ausnehmungen zur Aufnahme von Graphit, insbesondere für hohe Temperaturen und zersetzend wirkende. Stoffe. " Es gibt Stopfbüchsenpackungsringe aus Metall, deren Laufflächen Graphitfuttereinlagen aufweisen, die in runden Ausnehrnungen oder in zu den Stirnflächen des Packungsringes geneigten Schlitzen so eingebettet sind; daß nur ihr wirksam werdender Teil freiliegt.
• Ferner gibt es einen Stopfbüchsenpackungsring aus Metall, bei dem die Einlagen -in von der einen oder anderen Stirnfläche ausgehenden Schlitzen angeordnet sind, die aber nicht bis zur entgegengesetzten Stirnfläche reichen, sondern im Fleisch des Packungsringes enden.
• Von diesen bekannten Stopfb'üchsenpackungen unterscheidet sich die Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch, daß die im Querschnitt etwa schwalbenschwanzartig ausgebildeten Ausnehmungen von einer bis zur anderen Stirnfläche reichen und daß der Graphit in Stabforin in die Ausnehmungen eingebracht ist.
• Dies bietet den Vorteil einfachster Herstellung des Packungsringes, da der Metallring und die Einlagen im Gießverfahren durch einen Arbeitsgang zu einem einzigen Arbeitsstück vereinigt werden. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß ein Auflösen bzw. Auswaschen des Graphits wirksam verhindert -wird durch seine Verwendung in Stabform; so daß der neue Packungsring stets zuverlässig selbstschmierend wirkt. Dies macht ihn besonders geeignet für die Verwendung an Vorrichtungen zum Verarbeiten von zersetzend wirkenden Stoffen unter höhen Wärmegraden, bei denen eine Fremdschmierung nicht möglich ist.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. i zeigt die Anwendung des neuen Packungsringes in einer Stopfbüchse in teilweisem Schnitt. Fig.2 zeigt die Packungsringe der Fig. r in Draufsicht.
• Der aus Eisen, Metall oder einem anderen. Baustoff bestehende Packungsring i ist auf seiner Lauffläche 2 mit im Querschnitt etwa schwalbenschwanzartig-ausgebildeten Ausnehmungen versehen, die von einer bis zur anderen Stirnfläche reichen und mit Graphit ausgefüllt sind, der in Stabförm in die Ausnehmungen eingebracht ist. Die Graphitstäbe 3 bilden mit dem Packungsring i ein Stück und sind zur Stopfbüchsenachse so geneigt, daß bereits zwei Packungsringe genügen, um eine hin und her gehende Stange über ihren ganzen Umfang mit Graphit in Berührung zu bringen.
• Um den Packungsring nachträglich leicht einbauen zu können, kann er auch geteilt ausgebildet werden. In der Zeichnung ist die Trennfuge mit dem Bezugszeichen T bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stopfbüchsenpackungsring aus Metall oder einem anderen gießfähigen Starrkörper mit zur Stangen- oder Wellenachse geneigten Ausnehmungen zur Aufnahme von Graphit, insbesondere für hohe Temperaturen und zersetzend wirkende Stoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die im Querschnitt etwa schwalbenschwanzartig ausgebildeten Ausnehmungen von einer bis zur anderen Stirnfläche reichen und daß der Graphit in Stabform in die Ausnehmungen eingebracht ist.