DE416171C - Packungsring - Google Patents
PackungsringInfo
- Publication number
- DE416171C DE416171C DEZ13664D DEZ0013664D DE416171C DE 416171 C DE416171 C DE 416171C DE Z13664 D DEZ13664 D DE Z13664D DE Z0013664 D DEZ0013664 D DE Z0013664D DE 416171 C DE416171 C DE 416171C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- coating
- cylinder
- soft
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/26—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction characterised by the use of particular materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electroplating Methods And Accessories (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Pakkungsring für Maschinenkolben. Es sind derartige
Packungsjinge bekannt, die aus einem elastischen Material bestehen, das dann mit
einem sich leicht abnutzenden Metall überzogen ist. Die Absicht dieser Erfindung ist
es, den Liderungsring zu befähigen, sich der Ausbildung des Zylinders, in welchem der
Packungsring benutzt wird, leicht anzupassen.
ίο Bei den älteren Erfindungen ergibt sich jedoch
dadurch, daß dieser Überzug nahezu ebenso stark ist wie der federnde Teil des Ringes, der Nachteil, daß der Überzug sich
auf der ganzen Fläche schnell abnutzt und der Packungsring sich immer weiter ausdehnen
muß, so daß bald an jener Stelle, wo der bekannte Schatz den Ring öffnet, Undichtigkeit
zwischen Kolben und Zylinder entsteht. Es ist auch vorgeschlagen worden, Packungsringe auf galvanischem Wege mit
einem Überzug zu versehen, und zwar wurden diese Ringe dazu verwandt, um das eigentliche
Material, aus welchem der Packungsring besteht, gegen Eingriff von Säure o. dgl. zu
schützen. Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von den älteren Erfindungen dadurch,
daß der Überzug von weichem Material nur so dick ist, daß er stellenweise während des Einlaufens der Maschine gänzlich
abgenutzt wird. Dies ergibt den Vorteil, daß an jenen Stellen, wo die Reibung am größten
ist, nicht mehr weiches Metall in Reibungseingriff mit den Zylindern steht, sondern vielmehr
das harte federnde Material, aus dem der eigentliche Liderungsring besteht.
Gemäß der Erfindung wird der Ring selbst aus irgendeinem passenden Material, z. B.
elastischem Gußeisen, hergestellt, während die äußere Reibungsfläche, die Umfangsfiache,
aus einem verhältnismäßig weichen Material gemacht wird. Der Überzug von weichem
Metall darf aber nicht so dick sein, daß selbst nach seinem Verbrauch der Schlitz zwischen
den Enden des Kolbenringes zu groß für praktischen Gebrauch wird.
Als ein Beispiel für eine einfache Ausführungsform der Erfindung ist in den Abbildungen
ein gußeiserner Ring gezeigt, der
mit einem an seiner Umfangsfläche fest anhaftenden Bezug von verhältnismäßig weichem
Metall versehen ist. Der weiche Bezug besteht aus einer dünnen, gleichmäßigen Schicht
von Metall, die durch Galvanisierung des Gußeisens hergestellt wird.
Abb. ι zeigt einen Kolbenring nach der vorliegenden
Erfindung in vergrößertem Maßstabe.
ίο Abb. 2 ist ein Querschnitt, der einen Teil
des Kolbens, auf welchem, der Ring sitzt, einen Teil des Ringes und einen Teil des Zylinders
zeigt, in welchem der Ring läuft.
ι ist ein elastischer Kolbenring, vorzugsweise von Gußeisen hergestellt, der mit einem
dünnen, gleichmäßigen Überzug von verhältnismäßig weichem Metall 2 an seiner Umfangsfläche
versehen ist. Dieses weiche Metall kann irgendeines aus einer Reihe von Metallen sein, z. B. Kupfer oder Zink, oder
eine Legierung verschiedener Metalle, die Sachverständigen bekannt sind. Vorgezogen
werden Kupfer oder Zink. 3 ist ein Teil eines Kolbens, der mit einer Nut versehen ist, in
welcher der Ring sitzt, und 4 ist ein Teil einer Zylinderwand, an welcher der Überzug von
weichem Metall an der Umfangsfläche des Ringes gleitet.
Wenn ein neuer Ring in einen Zylinder eingeführt wird, so paßt er nicht genau an die
innere runde Fläche des Zylinders. Gewöhnlich steht ein solcher Ring nur an einigen voneinander
getrennt liegenden Punkten mit dem Zylin,der in Berührung, und um das gewünschte
dichte, gleichmäßige Anliegen auf der ganzen Umfangsfläche des Ringes zu erzielen,
muß die Maschine in Betrieb gehalten werden, bis der Kolben durch Abnutzung sich
der Form des Zylinders angepaßt hat. Das Element 2, das leicht durch Reibung angegriffen
wird, besteht aus einer dünnen Schicht von weichem Metall, das innig mit der Umfangsfläche
des aus elastischem Metall hergestellten Ringes 1 verbunden ist. Diese Metallschicht
wird durch Galvanisieren des elastischen Ringes angebracht werden und Erfahrung hat bewiesen, daß ein Zinkbezug von
ungefähr 1Z2O111111 Dicke durch Galvanisierung
auf elastisches Gußeisen aufgetragen, zufriego denstellende Ergebnisse liefert. Es ist nicht
nötig, alle Flächen des Ringes zu galvanisieren, da nur die Umfangsfläche des Ringes
mit dem Zylinder in Berührung steht und übermäßige Abnutzung an den anderen
Flächen des Ringes unerwünscht ist.
Die eben erwähnte Stärke von V20 mm stellt
nur ein Beispiel vor, und die vorliegende An- I Ordnung soll nicht auf eine bestimmte Abmessung
beschränkt werden. Die Dicke des ' Überzuges oder der Schicht von weichem Metall
soll jedoch immer so abgenommen sein, daß sie sich leicht an jenen Punkten abnutzt,
an welchen eine enge Berührung zwischen dem Ring und dem Zylinder stattfindet oder, in anderen Worten, an den Punkten,
an welchen der größte Druck auf die Zylinderwand ausgeübt wird. Dadurch wird zuwege
gebracht, daß am Ende des Einlaufens der Kolbenring eine Berührungsfläche aufweist,
die teils aus hartem und teils aus weichem Metall besteht.
Die dünne gleichmäßige Schicht von weichem Metall 2 ist innig mit dem elastischen
Hauptbestandteil des Ringes verbunden, so daß die Reibung an dem weichen Element 2
nicht etwa ein Abblättern desselben von dem elastischen Metall zur Folge hat.
Wenn ein neuer Ring in Gebrauch genommen wird, dann nutzen sich einige Stellen
des weichen Überzuges schnell ab, und der Ring paßt sich der Form des Zylinders an, so
daß die Reibung dann im wesentlichen an der ganzen Umfangfläche des Ringes eine gleichmäßige
ist. Wenn das weiche Metall nach und nach von dem Ring abgenutzt wird, wird
es in die Poren und kleinen Vertiefungen der Zylinderwand hineingerieben und gibt ihr dadurch
eine glatte Oberfläche, und das trägt zur Verminderung der Reibung zwischen Kolbenring
und Zylinder bei.
In den Abbildungen ist die Dicke deb Überzuges von weichem Metall übermäßig
groß dargestellt worden, um die Zeichnung klarer zu machen.
Die aus der vorliegenden Erfindung entspringenden Vorteile sind leicht einzusehen ■
Schnelles Anpassen des Ringes an die Zylinderwand und Verkürzung der für das Einlaufen benötigten Zeit verbindet sich mit
größerer Widerstandsfähigkeit des Ringes in tatsächlichem Gebrauch gegenüber den bisher
gebräuchlichen Kolbenringen.
Claims (1)
- Patent- Anspruch:Packungsring, bestehend aus einem elastischen Ring, der an seiner ganzen Reibfläche durch Galvanisieren mit einem Überzug von verhältnismäßig weichem, sich leicht abnutzendem Material versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug von weichem Metall (2) nur so dick ist, daß er stellenweise während des Einlaufens der Maschine abgenutzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ13664D DE416171C (de) | 1923-03-06 | 1923-03-06 | Packungsring |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ13664D DE416171C (de) | 1923-03-06 | 1923-03-06 | Packungsring |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE416171C true DE416171C (de) | 1925-07-08 |
Family
ID=7623330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ13664D Expired DE416171C (de) | 1923-03-06 | 1923-03-06 | Packungsring |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE416171C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740323C (de) * | 1939-10-27 | 1943-10-16 | Goetzewerke | Kolbenring aus Gusseisen oder Stahl mit einer oder mehreren Einlagen in der Laufflaeche |
-
1923
- 1923-03-06 DE DEZ13664D patent/DE416171C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740323C (de) * | 1939-10-27 | 1943-10-16 | Goetzewerke | Kolbenring aus Gusseisen oder Stahl mit einer oder mehreren Einlagen in der Laufflaeche |
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