DE671539C

DE671539C - Gelochter Leerbandfilm zur Benutzung in Filmbehandlungsmaschinen

Info

Publication number: DE671539C
Application number: DEU14239D
Authority: DE
Inventors: Heinz Orlich; Dipl-Ing Gottlieb Pohlmann
Original assignee: Universum Film AG
Current assignee: Universum Film AG
Priority date: 1938-03-11
Filing date: 1938-03-11
Publication date: 1939-02-09

Description

Gelochter Leerbandfilm zur Benutzung in Filmbehandlungsmaschinen Bei Filmbehandlungsmaschinen, insbesondere Entwicklungsmaschinen, durch welche Filmstreifen in ununterbrochenem Laufe geführt werden, ist es erforderlich, in den Betriebspausen die Maschinen mit schichtlosem Film, sog. Leerband, zu beschicken. Da diese Leerbänder im Betriebe immer wieder gebraucht werden und deshalb wiederholt durch die Bäder und Trockenschränke laufen, unterliegen sie einer viel stärkeren Schrumpfung als der normale, durch die Maschine geführte Film. Diese starke Schrumpfung führt dazu, daß der Zahnabstand der Förderrollen nicht mehr mit dem Abstand der Löcher des Bandes übereinstimmt, so daß der tangential auflaufende Film nicht von den Zähnen gefaßt und z,#vangsläufig weitergeführt wird, sondern die Zähne an der Auflaufseite der Förderrollen auf den Steg zwischen den Löchern geraten, der Film in dieser Weise bis zum Umkehrpunkt läuft und dann entweder vorwärts oder rückwärts in die Zähne einspringt. Auf diese Weise kommt ein unkontrollierbares Wandern des Filmbandes über die Förderrollen zustande, so daß sich die Filmlänge vor der Förderrolle, an der das Springen eintritt, bis zur nächstfolgenden verlängert und hinter derselben entsprechend verkürzt, oder umgekehrt. Da es beispielsweise bei Entwicklungsmaschinen nicht möglich ist, die Länge der zwischen den Förderrollen befindlichen Bahnen zu kontrollieren, weil die hängenden Schleifen sich meist in undurchsichtigen Bottichen befinden, hat man keine genaue Kenntnis von der Einwirkungsdauer der Bäder in den einzelnen Bottichen.
Erfindungsgemäß wird dieser übelsta@ä durch beseitigt, daß die durch die wechselrid starke Schrumpfung entstandenen Längen-. unterschiede des Leerbandfihns und damit die Abstandsunterschiede der Löcher durch Vergrößerung der Löcher in Laufrichtung des Filmbandes ausgeglichen werden.
Die Löcher werden in der Laufrichtung des Filmbandes derartig vergrößert, daß sie in ungeschrumpftem Zustande des Leerfilms sämtlich mit einer Kante an den Zähnen der Förderrollen anliegen, während bei, geschrumpftem Film der letzte Zahn auf der Förderrolle gerade an der anderen Kante des Loches anliegt. Erfahrungsgemäß liegt der günstigste Wert bei einer Vergrößerung des Loches um o,5 bis F,omm über dem für den Bildfilm gültigen Normwert. Da das Leerband im allgemeinen aus wesentlich stärkerem. Material hergestellt wird als der Bildfilm, verträgt es ohne weiteres die durch die ..Lochvergrößerung verursachte Schwächung a.. Stege zwischen den Löchern. Ebenso känn das Material die etwas stärkere Beanspruchtng, die dadurch auftritt, daß nicht alle Stege auf der Transportrolle an Zähnen anliegen, ohne weiteres aushalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Gelochter Leerbandfilm zur Benutzung in Fihnbehandlungsmaschinen, in denen er mittels Zahntrommeln gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch wechselnd starke Schrumpfung entstandenen Längenunterschiede des Leerbandfilms und damit die Abstandsunterschiede der Löcher durch Vergrößerung der Löcher in Laufrichtung des Filmbandes ausgeglichen sind.
2. Leerbandfilm nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergrößerung der Löcher o, 5 bis r,o mm beträgt.