DE671213C

DE671213C - Trog fuer Knet- und Mischmaschinen

Info

Publication number: DE671213C
Application number: DEL93318D
Authority: DE
Inventors: Albert Lasch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-09-23
Filing date: 1937-09-23
Publication date: 1939-02-02

Description

Trog für Krtet-und Mischmaschinen Die Erfindung betrifft einen. Trog für Knet-und Mischmachinen zum Bearbeiten von Kautschukmassen o. dgl., der mit einem der Troginnenform angepaßten, auswechselbaren Einsatz versehen ist.
Es ist allgemein bekannt, daß knet- und Mischmaschinentröge auf ihrer Innenfläche einer gewissen Beanspruchung. und Abnutzung unterliegen, zumal wenn das Misch- oder Knetgut von schmirgelnder Beschaffenheit ist oder gewisse Säuren enthält. Der Zweck eines Trogeinsatzes, der jeweils aus einem entsprechend widerstandsfähigen Werkstoff hergestellt und gegebenenfalls nur für einen bestimmten, z. B. der Beanspruchung und Abnutzung besonders stark ausgesetzteh Teil des Troges vorgesehen werden könnte, ist somit offenbar.
Bis. jetzt ist es allgemein üblich gewesen, den Einsatz - auf der Troginnenfläche mit einer, Vielzahl von Schrauben- oder Nietbolzen festzulegen. Diese Art der Befestigung hat mancherlei Nachteile. Wenngleich die Möglichkeit der Auswechslung des Einsatzes vorhanden ist, sud ergeben sich in der praktischen Ausführung jedoch recht erhebliche Mängel und Schwierigkeiten. Nur durch besonderen Arbeitsaufwand konnte es bis jetzt gelingen, eine wirklich vollkommene Übereinstimmung zwischen den Schrauben- oder Nietlöchern der Trogwand und den entsprechenden Löchern des einzubauenden. Einsatzes zu erzielen. Im übrigen bedeutet das Einziehen von Schrauben- oder Nietbolzen, abgesehen von der Kostspieligkeit der Ausführung, eine gewisse Schwächung der Wandung des Einsatzes. Wenngleich man diesem Nachteil durch eine entsprechende Verstärkung der betreffenden Wandungsstellen des Einsatzes be., gegnen konnte, so ergab sich dadurch immer eine unerwünschte Verteuerung der Ausführung. Es kommt noch hinzu, daß bei der Vielzahl der Befestigungsstellen immer damit zu rechnen ist, daß sich ungleichmäßig und irgendwie schädlich auswirkende Wcrkstoffspannungen ergeben werden. Schließlich sei noch erwähnt, daß beim Bohren oder evil. Nachbohren der Löcher zum Einsetzen der Schrauben- oder Nietbolzen sehr leicht einmal ein sog. Verb rohren vorkommen kann. Dieser Umstand verdient bei den an sich bekannten doppelwandigen oder mit einem Hohlraum für einen Heiz- oder Kühlmantel versehenen Einsätzen ganz besondere Beachtung; denn bei derartigen Einsätzen hat man keine unmittelbare Kontrolle darüber, ob ein beim Einbauen des Einsatzes nachgebohrtes Loch versehentlich nicht doch einmal dermaßen verbohrt worden ist, daß eine Undichtigkeit des Einsatzes oder seines Heiz- oder Kühlmittelraumes die Folge sein wird.
Der Zweck der Erfindung ist, all diese Mängel und Nachteile zu vermeiden. Das ist erfindungsgemäß dadurch erreicht worden, daß man den Einsatz mit Flanschen versieht, die bei an sich bekannter mehrteiliger Ausführung des Troges in den Stoßfugen der Trogteile festlegbar sind. Die hauptsächlichsten Vorteile der Ausführung gemäß der Erfindung liegen in der Verbilligung der baulichen Ausführung und in der Vereinfachung der Einbaumöglichkeit.
Im folgenden sei die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben.
Die Zeiclinung bringt einen Querschnitt eines Troges für eine zweischaufelige Knet-und Mischmaschine.
Die aus der Zeichnung ersichtliche Trogform ist der zweischaufdigen Maschine mit in waagerechter Ebene parallel zueinander angeordneten Knetschaufelwellen 5 eigen, jedoch für die Erfindung selbst nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Wesentlich ist jedoch die Tatsache, daß der Trog aus wenigstens zwei oder mehreren Teilen zusammengesetzt -sein muß. Im vorliegenden Ausführungsbeisl3$e1 ist der Trog in der den beiden Knetsufelwellen 5 gemeinsamen waagerechten @chsmittelebene I-I geteilt, so daß zwischen einem oberen Trogteil 2 und einem unteren Trogteil 2' unterschieden werden kann. Der Einsatz des Troges besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel ebenfalls aus zwei Teilen, von denen der eine, I, dem Trogoberteil 2 und der andere, 1', dem Trogunterteil 2' zugeordnet ist. In der Hòhe der Stoßfuge 4 des Troges sind Flansche 6 an den Einsatzteilen 1 und 1' vorgesehen, die in der Stoßfuge 4 der beiden Trogteile 2, 2' in einer bei 3 beispielsweise angedeuteten Art geflanscht und fest miteinander verschraubt sind. Im allgemeinen mag es genügen, die Flansche 6 in der Stoßfuge der Trogteile einzuklemmen, was jedoch nicht hindert, diese Flansche 6 oder andere ihnen gleichwertige Haltemittel in oder auf den entsprechenden StoßRanschen 3 der Trogteile mit irgendwelchen an sich bekannten Mitteln besonders festzulegen.
Soweit ein Heiz- oder Kühlmantel erforderlich ist, könnte derselbe vorteilhaft so dargestellt werden, daß man auf der der Troginnenwand zugekehrten Seite des Einsatzes eine Blechwand 7 und in dem verbleibenden Zwischenraum vielleicht noch einige Querwände 8 zwecks Bildung bestimmter Führungskanäle für das Heiz-oder Kühlmittel vorsieht.

Claims

PANTENTANSPRUCH: Trog für Knet- und Mischmaschinen zum Bearbeiten von Kautsdiukmassen o. dgl. mit einem der Troginnenform angepaßten, im Trog auswechselbar befestigten und gegebenenfalls mit einem Heizoder. Kühlmantel umgebenen Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (I, I') bei an sich bekannter mehrteiliger Ausführung des Troges (2, 2') mit Flanschen (6) in den Stoßfugen (4 ! der Trogteile festgelegt ist.