DE887257C - Vorrichtung zum Befestigen von Einstrichen in durch Tuebbings ausgebauten Foerderschaechten - Google Patents

Description

• Beim Ausbau von Schächten mit Tübbings macht die Festlegung der Einstriche, vornehmlich solcher aus Profileisen, insofern Schwierigkeiten, als diese in Hinblick auf die. Befestigung der Spurlatten sowohl in der waagerechten als auch in der senkrechten Ebene lotrecht bzw. parallel oder rechtwinklig zueinander liegen müssen, die zu ihrer Befestigung zur Verfügung stehenden Verstärkungsrippen der Tübbings aber infolge der bei der Einformung erforderlichen Verjüngung Anlageflächen darstellen, die der Verjüngung entsprechend schief liegen. Man hilft sich daher beim Einbau der Einstriche dadurch, daß diese unter Verwendung von an Ort und Stelle anzupassenden Laschen und Verstrebungen gegen die Tübbings abgestützt werden. Ein solches Vorgehen erfordert unter den schwierigen örtlichenVerhältnissen einen erheblichenZeitaufwand, wie auch die Überwachung und Instandhaltung der Gesamtanlage dadurch beeinträchtigt wird.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festlegen der Einstriche oder Rahmen bei mit Tübbings ausgebauten Förderschächten in Form von einerseits an den Tübbings und andererseits an den Einstrichen bzw. Rahmenteilen anzuschraubenden Verbindungsstücken, die der Verjüngung der Verstärkungsrippen der Tübbings entsprechend geneigte Paßflächen und der vorgeschriebenen Lage der Einstriche bzw. Rahmenteile entsprechend gestellte Anschlagflächen besitzen, so daß unter Vermeidung von an Ort und Stelle änzupassenden Laschen od. dgl. der Einbau der Einstriche und Rahmenteile in kürzester Zeit ermöglicht wird. Im besonderen bietet die Erfindung die Möglichkeit, zur Festlegung des Ausbaues die Verschraubung der Tübbings an den waagerechten Stoßflächen selbst zu benutzen, so daß alle Löcher über Tag gebohrt werden können und im Schacht lediglich der Zusammenbau zu erfolgen braucht. Darüber hinaus aber ist die Befestigung derart einfach und übersichtlich, daß von vornherein die erforderliche Betriebssicherheit in bester Weise gewährleistet ist, wie andererseits auch die ständig erforderliche Überwachung der Gesamtanlage in bequemster Weise möglich ist. ' An Hand der Zeichnung soll die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden, die in Abb. i eine Schachtscheibe erkennen läßt, wobei auf der einen Hälfte die Festlegung eines Einstrichs und auf der anderen Hälfte die Festlegung eines ganzen Führungsrahmens wiedergegeben ist; Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles A in Abb. r und Abb. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles B.
• Der Schacht ist in bekannter Weise mit den Tübbings io ausgebaut, auf deren auf der Innenseite angeordneten Verstärkungsrippen i i die Einstriche 12 bzw. Rahmenteile 13 festgelegt werden. Gemäß der Erfindung werden hierzu Schuhe 14, 15 benutzt, die beispielsweise aus. Stahlguß hergestellt sind und die eine Paßfläche 16 aufweisen, :die der Neigung der Verstärkungsrippen i i entsprechend schräg verlaufen und die andererseits mit senkrecht stehenden Anschlagflächen 17 versehen sind, gegen die Einstriche 12; bzw. Rahmenteile angelegt und verschraubt werden. Die Schuhe 14, 15 selbst werden durch Schrauben 18 mit den Tübbings fest verbunden. In vorteilhafter Weise erfolgt die Verschraubung der Schuhe an den waagerechten Verbindungsflanschen der Tübbings untereinander, indem hier einfach durch Benutzung längerer Verbindungsschrauben mit diesen gleichzeitig die Ausbauteile festgelegt werden.
• Bei den zur Festlegung der Einstriche 12 dienenden Schuhen 14 werden die Anschlagflächen i7 aus einem einfachen Flansch i9 gebildet, während zur Befestigung von winklig zueinander stehenden Rahmenteilen 12, 13 die Anschlagflächen 17 an einem senkrecht auf der Grundfläche der Schuhe 15 stehenden Winkelprofil -ao angeordnet sind. Es sei noch erwähnt, daß die Verbindungsschuhe sowohl bei eisernen als auch bei hölzernen Einstrichen bzw. Rahmenteilen zu benutzen sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Einstrichen in durch Tübbings ausgebauten Förderschächten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Einstriche bzw. Führungsrahmen mit den Tübbings Schuhe benutzt werden, die Paßflächen tragen, von denen die einen der Lage der von den Verstärkungsrippen bzw. den waagerechten Verbindungsflanschen der Tübbings gebildetenAnschraubflächen angepaßt sind, während die anderen senkrecht stehen und zum Anschrauben der Einstriche bzw. Rahmenteile dienen.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Festlegung von Einstrichen die Anschlagflächen aus einfachen, senkrecht auf der Grundfläche der Schuhe stehenden Rippen, zwecks Festlegung von winklig zueinander verlaufenden Rahmenteilen -die Anschlagflächen dagegen aus einem senkrecht auf der Grundfläche der Schuhe stehenden Winkelprofil gebildet sind.