DE670975C - Stellwerk mit Gleichstromueberwachung - Google Patents

Stellwerk mit Gleichstromueberwachung

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Publication number
DE670975C
DE670975C DEV34089D DEV0034089D DE670975C DE 670975 C DE670975 C DE 670975C DE V34089 D DEV34089 D DE V34089D DE V0034089 D DEV0034089 D DE V0034089D DE 670975 C DE670975 C DE 670975C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
signal box
starter
rectifier
bridging
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Expired
Application number
DEV34089D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Schmitz
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
Application filed by Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH filed Critical Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE670975C publication Critical patent/DE670975C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission
    • B61L7/067Supply for electric safety arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stand-By Power Supply Arrangements (AREA)

Description

In dem Hauptpatent 666 913 ist eine Stromlieferungsanlage für elektrische Stellwerke beschrieben, bei der der Netzstrom über einen Gleichrichter unmittelbar zur Speisung des Stellwerks benutzt wird. Beim Ausfall des Netzes wird aus der Starterbatterie die zum Anwerfen eines Netzstromapparates, z. B. Dieselapparates, erforderlich ist, so lange das Stellwerk mit Überwachungsstrom gespeist, bis das Notstromaggregat die erforderliche Umdrehungszahl erreicht hat, um von sich aus die Speisung des Stellwerks mit Überwachungsstrom zu übernehmen. Bei einer derartigen Anordnung ergibt sich der Nachteil, daß die Kapazität der Starterbatterie sehr groß sein muß. Zum Anwerfen des großen Dieselaggregates ist eine sehr große Stromstärke erforderlich, bei deren Hergabe die Spannung der Starterbatterie ganz erheblich herabsinkt. Bei derartig weitem Absinken der Spannung der Starterbatterie ist zu befürchten, daß die Überwachungseinrichtungen im Stellwerk nicht ordentlich arbeiten. Um das zu vermeiden, ist man also gezwungen, die Starterbatterie so groß zu bemessen, daß ihr Spannungsabfall beim Anwerfen des Aggregats so gering ist, daß ein Versagen der überwachungseinrichtungen ausgeschlos-
sen bleibt. Durch diese große Starterbatterie ist der Kostenaufwand für die Einrichtung ganz erheblich. Dieser Kostenaufwand kann erfindungsgemäß dadurch herabgesetzt werden, daß für die Überbrückung der Anlaufzeit des Aggregats und für das Starten des Aggregats je eine besondere Batterie verwendet wird. In. diesem Fall ist es nun möglich, die Überbrückungsbatterie sehr klein zu ίο bemessen, da sie nur ganz kurzzeitig die Stellwerksspeisung· übernimmt. Auch die Starterbatterie kann nun eine ganz erheblich geringere Kapazität erhalten, weil es beim Starten gleichgültig ist, ob die Spannung der Batterie bei hoher Stromstärke erheblich sinkt. Der Kostenaufwand für die beiden kleinen Batterien ist ein wesentlich geringerer als für die große Batterie nach dem Hauptpatent.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise erläutert. Aus dem Wechselstromnetz ι erfolgt die Speisung des Gleichstromnetzes 4 für das Stellwerk 4 unmittelbar über den Transformator 2 und den Gleichrichter 3. Es ist hierbei nur die Speisung mit Uberwachungsstrom dargestellt, nicht jedoch die mit Stellstrom. Hinter dem Gleichrichter 3 ist ein Relais 5 vorgesehen, welches überwacht, daß der Gleichrichter 3 den erforderlichen Überwachungsstrom liefert. Außerdem ist eine kleine Batterie 6 über einen zweiten Gleichrichter 31 und den Transformator 21 derart dauernd an das Wechselstromnetz 1 angeschlossen, daß die Batterie 6 vollgeladen bleibt. Fällt nun das Wechselstromnetz 1 aus, so wird das Überwachungsrelais 5 stromlos. Dieses schaltet seine Kontakte 51 bis 55 um. Der Kontakt S ι schaltet das Relais 5 vom Überwachungsstromkreis ab. Der Kontakt 52 legt die Batterie 6 an die Stellwerksspeisung, so daß diese aufrecht erhalten bleibt. Der Kontakt 54 schaltet den Startermotor 7 des Notstromaggregats an die Starterbatterie 61. Durch den Kontakt 55 wird die Zündung 72 der Dieselmaschine eingeschaltet und außerdem die Lademaschine 71 an die Batterie 61 angeschlossen, so daß diese bei laufendem Aggregat die Batterie 61 wieder auflädt. Durch die Dieselmaschiine werden die Lademaschine 71 und der Generator 8 angetrieben. Sobald dieser die erforderliche Überwachungsspannung liefert, zieht das Relais 9 an, welches durch seinen Kontakt 92 über den Kontakt 53, den Generators an die Stellwerksspeisung anschließt. Der Kontakt 91 schaltet hierbei die Batterie 6 wieder ab. Der Kontakt 93 schaltet den Startermotor ab. Läuft das Dieselaggregat, so wird die Batterie 61 aus der Lademaschine 71 wieder aufgeladen. Kehrt nun das Wechselstromnetz wieder, so zieht der Magnetschalter 5 seinen Anker wieder an, wobei er durch den Kontakt 53 den Generator S vom Uberwachungsnetz abschaltet. Durch den Kontakt 51 erfolgt die unmittelbare Speisung des Überwachungs-Stromnetzes wieder über Transformator 2 und den Gleichrichters. Der Kontakt 55 nimmt der Dieselmaschine die Zündung weg, so daß diese stehenbleibt. Liefert der Generator 8 keine Spannung mehr, so fällt der Magnetschalter 9 ab, wonach die Grundstellung wieder hergestellt ist.
Die dargestellte Anordnung hat den Vorteil, daß die Kosten für die beiden kleinen Batterien ganz erheblich geringer sind als die Kosten für die eine große Batterie nach dem Hauptpatent. Die Kosten lassen sich jedoch noch wesentlich herabsetzen, wenn man als Starterbatterie mit Startermotor und Lademaschine eine vollständige handelsübliche Einrichtung verwendet, wie es z. B. für Kraftfahrzeuge überall Verwendung findet. Die Kosten für diese gesamte Einrichtung sind ganz erheblich geringer als allein die Kosten für die Batterie bei einer Anordnung nach dem Hauptpatent. Hierbei wird man natürlich für die Starterbatterie 61 auch die handelsübliche Spannung verwenden, die gewöhnlich 12 V beträgt. Bei dieser Einrichtung ist die Lademaschine 71 die normale Lichtmaschine der Kraftfahrzeuge. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Kosten für die Einrichtung weit über die Hälfte herabzusetzen gegenüber einer solchen nach dem Hauptpatent.
In der Abbildung wurde beispielsweise dargestellt, daß die Überbrückungsbatterie 6 durch den zweiten Gleichrichter 31 und den Transformator 21 dauernd geladen wird und vollständig in Reserve steht. Die Anordnung läßt sich natürlich auch so wählen, daß die Batterie 6 durch Transformator 2 und Gleichrichter 3 dauernd gepuffert wird, und daß die Batterie 6 auch zur Uberwachungsspeisung dauernd in Pufferung liegt. In diesem Falle braucht sie nicht erst durch das Überwachungsrelais 5 angeschaltet zu werden, sondern sie übernimmt bei Netzausfall die Stellwerksspeisung von selbst.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Stellwerk mit Gleichstromüberwachung, welches über einen Gleichrichter aus dem Netz gespeist wird und wobei ein Notstromaggregat vorgesehen ist, welches bei Ausfall des Netzes den Batteriestrom liefert und wobei eine Batterie vorgesehen ist, die für das Anlaufen des Aggregats und für die Lieferung des Batteriestromes bis zum Anlaufen des Aggregats dient nach Patent 666913,. dadurch gekenn-
    zeichnet, daß für die Überbrückung der Anlaufzeit bzw. für das Starten des Notstromaggregats je eine besondere Batterie (6 bzw. 6i) vorgesehen ist.
  2. 2. Stellwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Startereinrichtung eine handelsübliche Einrichtung mit Starterbatterie (6i) und Startermotor (7) benutzt wird.
  3. 3. Stellwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Startereinrichtung die handelsübliche Lichtmaschine (71) verbunden ist, die die Starterbatterie (61) auflädt.
  4. 4. Stellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Uberbrückungsbatterie (6) über einen zweiten Gleichrichter (31) gespeist dauernd in Reserve liegt.
  5. 5. Stellwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsbatterie (6) dauernd aus dem Netz (1) gepuffert wird und der Stellwerksspeisung vorgeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV34089D 1937-08-14 1937-08-14 Stellwerk mit Gleichstromueberwachung Expired DE670975C (de)

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DEV34089D DE670975C (de) 1937-08-14 1937-08-14 Stellwerk mit Gleichstromueberwachung

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DEV34089D DE670975C (de) 1937-08-14 1937-08-14 Stellwerk mit Gleichstromueberwachung

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Publication Number Publication Date
DE670975C true DE670975C (de) 1939-01-28

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ID=7588616

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DEV34089D Expired DE670975C (de) 1937-08-14 1937-08-14 Stellwerk mit Gleichstromueberwachung

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