DE670902C - Gewicht- oder federbelastetes Druckminderventil fuer mehrere Druckleitungen - Google Patents

Gewicht- oder federbelastetes Druckminderventil fuer mehrere Druckleitungen

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DE670902C
DE670902C DED70824D DED0070824D DE670902C DE 670902 C DE670902 C DE 670902C DE D70824 D DED70824 D DE D70824D DE D0070824 D DED0070824 D DE D0070824D DE 670902 C DE670902 C DE 670902C
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valve
pressure
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lever
reducing valve
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DED70824D
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JOSEF DIBUTSCH
Samson Apparatebau AG
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JOSEF DIBUTSCH
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/14Control of fluid pressure with auxiliary non-electric power
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    • GPHYSICS
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Description

  • Gewicht- oder federbelastetes Druckininderventil für mehrere Druckleitungen Die vorliegende Erfindung betrifft ein Druckminderventil mitAb- und Frischdampfzuleitungen als Speiseleitungen, das bei Mangel an Dampf, der beispielsweise von einem Verdampfer, einem Heizkessel oder einer Kraftmaschine geliefert wird, mit Hilfe von Gewichten oder Federn eine selbsttätige Umsteuerung regelt, die das Ventil der Frischdampfzuleitung öffnet und so lange offen hält, bis der Druck in der Abdanipfzuleitung größer ist als der eingestellte Druck hinter dem Druckminderventil. Dabei wird die Abdampfzuleitung durch ein Rückschlagventil innerhalb des Druckminderventils geschlossen, so daß der Frischdampf nicht in die Abdampfzuleitung zurückströmen kann.
  • Dieses Druckminderventil ist in Betrieben nötig, in welchen das Erzeugnis bei Unterbrechung der gleichmäßigen Temperatur unbrauchbar wird.
  • Bis jetzt wurden zum Erzielen einer gleichmäßigen Temperatur bei mehreren Abdampf-und Frischdampfzuleitungen Drosselklappen, Reduzier-undSicherheitsventile,Dampfmischvorrichtungen usw. benötigt, welche von Hand aus bedient werden mußten.
  • Derartige Einrichtungen sind nach vorliegender Erfindung nicht nötig, da die selbsttätige Umsteuerung bei Mangel an Abdiimpf durch Gewichte oder Federn erfolgt und die Dampftemperatur durch den Frischdampf gehalten wird. Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise im Schnitt schematisch dargestellt. Es zeigen Abb. i ein Druckminderventil mit Kolben kurz vor dem Öffnen des Ventils, Abb. 2 ein Druckminderventil mit Meinbran. kurz nach dem Schließen des Ventils, Abb. 3 den, Einbau des Druckminderventils in eine Anlage eines in Frage kommenden Betriebes.
  • Bei der in Abb. 3 veranschaulichten Gesamtanlage ist mit 2o ein Druckminderventil gemäß der Erfindung bezeichnet. Durch eine Abdampfleitung i kann dem Druckminderventil Abdampf von einer bei ?-i angeschlossenen Kraftmaschine zuströmen. Durch eine Frischdampfzuleitung:2 wird dem Druckminderventil von einem Hochdruckdampfkessel 22 Frischdampf zugeführt. Aus der Niederdruckleitung 3 strömt der Dampf in den Heizmantel 23 eines Eindampfapparates 24. Die Abdampfleitung kann auch durch einen Verdampfer 25 oder einen HeizkesSel 26 gespeist werden, deren Ableitungen ja bzw. lb in die Hauptabdampfleitung i münden.
  • Die Abdampfleitung i und Frischdampfzuleitung 2 sind von der Niederdruckleitung 3 durch die Ventile 4 und 5 (Abb. i) getrennt, welche durch den Kolben 6 bzw. Membran 7 mit Hilfe der Gewichte 8 und 9 auf den Hebeln io und ii gesteuert werden. Das Rückschlagventil 12 (Abb. i) liegt unter dem Ventil 4 und wird nur von der Abdampfzuleitung i geöffnet, so daß bei Druckabfall das Ventil durch seine eigene Schwere auf den Ventilsitz zurückfällt und dicht abschließt. Den gleichen Zweck erfüllt das Rückschlag,-ventil 13 (Abb. 2) über dem Ventil 4. Die mit dem Ventil 4 starr verbundene Ventilspindel 14 ist mittelbar mit dem Hebel io links von der starren Stütze 18 gelenkig verbunden. Dagegen ist die mit dem Ventil 5 fest verbundene Ventilspindel 15 mittelbar durch den Hebel i i und das Verbindungsstück 16 mit dem Hebel io rechts von der Unterstützung 18 gelenkig verbunden. Die Kolbenstange 17 überträgt den Druck des Kolbens 6 auf den Hebel io (Abb. i), während der Druck der Membran 7 mittels verlängerter Ventilspindel 14 (Abb. 2) auf den Hebel übernommen wird. Die starre Unterstützung ig dient zum Öffnen (fes Ventils 5. Der Hebel io ist in der starren Stütze 18 drehbar gelagert.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende.
  • Durch Abwärtsbewegen der Gewichte 8 und 9 werden dieVentile 4 und 5 durch Hebel und Ventilspindeln nach oben gedrückt, so daß der Dampf von den Zuleitungen in die Niederdruckleitung gelangt. Der einströmende Dampf bewirkt in der Niederdruckleitung ein Anheben des Kolbens bzw. ein Zusammendrücken der Membran in dem mit der Niederdruckleitung in Verbindung stehenden Impulsraum, was ein Drosseln bzw. Schließen des Ventils 5 zur Folge hat. Steigt der Niederdruck noch höher als der eingestellte Druck der Gewichte, so ruht schließlich der Hebel ii nicht mehr auf der starren Unterstützung. 19 auf, sondern der Hebel i i hängt dann an der Ventilspindel 15, wodurch das Gewicht 9 an der Ventilspindel 15 zur Wirkung kommt und das Ventil 5 fest auf Schließen belastet. Nachdem das Ventil 5 geschlossen ist, wird der Niederdruck nur noch von der Abdampfleitung gespeist. Steigt jedoch der Niederdruck weiter, so wird durch Aufwärtsbewegen des Kolbens bzw. Zusammendrücken der Membran das Ventil 4 gedrosselt bzw. dicht geschlossen und eine weitere Drucksteigerung in der Niederdruckleitung verhindert. Fällt während des Betriebes der Druck in der Abdampfleitung unter den eingestellten Druck, so bewirkt die Abwärtsbewegung der Gewichte nach Aufliegen des Hebels i i auf der starren Unterstützung 19 ein öffnen desVentils 5, und der Niederdruck wird von der Frischdampfleitung gespeist. Dabei schließf sich das Rückschlagventil 12 und verhindert, ein Zurückströmen des Niederdruckes in die Abdampfleitung. Steigt der Druck in der Abdampfleitung wieder höher als der eingestellte Niederdruck, so öffnet sich das Rückschlagventil durch den Überdruck, und das Ventil 5 schließt sich selbsttätig mit der Aufwärtsbewegung der Ge- wichte.
  • Ebenso kann auch vor die Frischdampfleitung ein Rückschlagventil zu demselben Zweck wie vor der Abdampfleitung eingebaut werden.
  • Die Anordnung des . Gewichtshebels i i kann auch nach Abb. i ausgeführt sein. Statt der Gewichte können auch Federn in Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Gewicht- oder federbelastetes Druckminderventil für mehrere Druckleitungen mit einem das Ventil -auf Schliaen belastenden Kolben bzw. einer Membran in der Niederdruckleitung und einem die Hochdruckseite von der Niederdruckseite trennenden Rückschlagventil innerhalb des Druckminderventils, gekennzeichnet durch ein zusätzliches Gewicht (9) auf einem Hebel (ii), das einerspits durch ein Verbindungsstück (16) die Belastung auf den mit einem Gewicht (8) belasteten Hebel (io) überträgt und das Niederdruch,einströmventil (4) öffnet und das andererseits beim Aufliegen des Hebels (ii) auf einer starren Unterstützung (19) als Drehpunkt das Hochdruckeinströmventil (5) öffnet und beim Abheben von der starren Unterstützung (ig) das Ventil (5) durch Aufwärtsbewegen des Kolbens schließt.
DED70824D 1935-08-02 1935-08-02 Gewicht- oder federbelastetes Druckminderventil fuer mehrere Druckleitungen Expired DE670902C (de)

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