DE670759C - Kaffeeroesttrommel - Google Patents

Kaffeeroesttrommel

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Publication number
DE670759C
DE670759C DEG94899D DEG0094899D DE670759C DE 670759 C DE670759 C DE 670759C DE G94899 D DEG94899 D DE G94899D DE G0094899 D DEG0094899 D DE G0094899D DE 670759 C DE670759 C DE 670759C
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DE
Germany
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drum
heating
roasting
opening
lock
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Expired
Application number
DEG94899D
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English (en)
Inventor
Dr Heinrich Gothot
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HEINRICH GOTHOT DR
Original Assignee
HEINRICH GOTHOT DR
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/08Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for drying or roasting
    • A23N12/10Rotary roasters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Kaffeerösttrommel Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Trommelgehäusen von Röstvorrichtungen für Kaffee, Kakao usw. mit Außen- und Innenbeheizung. Die Erfindung zeigt, wie durch eine besondere Gestaltung dieses Gehäuses die günstigste Art der Außen-Innen-Beheizung erzielt werden kann, und ferner, wie durch einfache Zusatzeinrichtungen auch die günstigste Form ,der ausschließlichen Außenbeheizung -ermöglicht wind.
  • Bekannt sind Röstvorrichtungen, in denen die Röstung des Gutes bei ausschließlicher Innenbeheizung durch unmittelbare Einwirkung von Gasen oder Heißluft unter Fortfall jeder Außenbeheizung erfolgt, sowie ferner solche Ausführungen, welche sowohl eine Außen- und daran anschließende Innenbeheizung als auch wahlweise eine ausschließliche Außenbeheizun.g ermöglichen, jedoch keine auschließliche oder auch nur annähernd ausschließliche Innenbeheizung. Die bisher bekannte Ausführungsform der ausschließlichen Innenbeheizung ist jedoch als rösttechnisch nicht vollkommen zu bezeichnen, da sie infolge der außen am Rösttrömmelgehäuse angebrachten Verbindungsleitung nicht unerhebliche Wärmeverluste mit sich bringt. Ferner ist ,diese Art der Beheizung nur für gewisse Röstgüter und Röstverfahren brauchbar, jedoch, für andere, die entweder auch eine ausschließliche Außenbeheizung oder auch eine .gemischte Außen-Innen-Beheizung verlangen, nicht zu verwenden. Schließlich ist es vom rö.sttechni:schen Gesichtspunkte ungünstig, eine Rösttrommel ausschließlich von innen zu beheizen, weil .dann ein Wärmeübergang vom Röstgut auf die Rösttrommelwand sich nicht vermeiden läßt. Die bisher bekannten Ausführungen der Außen-Innen-Beheizung zeigen hingegen den Nachteil, daß die Außenbeheizung bei der Durchführung besonders schneller Röstvorgänge zu stark wird, so daß die annähernd punktförmigen Wärmeübergangsstellen von der heißen Trommelwand auf .das Röstgut zu Überhitzungen des Röstgutes und demzufolge zu Fettaustritt oder Brandfleckenbildung führen. Diese letztere Tatsache hat dahin geführt, daß man die unmittelbar beheizte Rösttrommelwand mit einem zweiten Mantel und damit mit einem schützenden Zwischenraum umgeben bat, wodurch jedoch die vorbeschriebene Wirkung nur bis zu einem gewissen Grad und unter Inkaufnahme anderer wärme- und fabrikationstechnischer Nachteile vermieden wird.
  • Demgegenüber zeigt die Erfindung die technische Möglichkeit, auch bei einer nicht doppelwandigen Rösttrommel jede Überhitzungsgefahr zu vermeiden; und zwar dadurch, daß .die Außenbeheizungszone möglichst nahe an und in den Scheitel der Rösttrommel verlegt wird. Gleichzeitig ergibt sich gegenüber der Bauart mit ausschließlicher Innenbeheizung der Vorteil, daß die Wärmeverluste des äußeren Zuleitungskanals in Fortfall kommen und die bei der Erhitzung dieses Zuleitungskanals sonst zwecklos verausgabten Wärmemengen vielmehr dazu benutzt werden, der Rösttrommelwand durch Außenbeheizung eine solche Temperatur zu geben, daß zum mindesten ein Wärmeübergang vom Röstgut auf die Trommelwand vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung stellt Abb.I einen Querschnitt, Abb. II einen Längsschnitt durch eine solche im übrigen bekannte Vorrichtung dar. In einem durch eine Isolierschicht i geschützten äußeren Rösttrommelgehäuse a dreht sich in den Lagern g und g' in bekannter Weise eine Rösttrommel t, in welcher das Röstgut durch Schaufeln in Bewegung gehalten wird. Durch eine in der Höhe des Trommelscheitels gelegene Öffnung s- in der äußeren Gehäusewand a treten die Heizgase einer Feuerung lt oder ein anderes vorerhitztes gasförmiges H.e,zmittel ein. Anstatt also wie bei bekannten Vorrichtungen zuerst die Trommel zu umspülen, berührt der Heizstrom nach Wirkung der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Rösttrommel von außen nur zu einem ganz geringen Teil ihres Umfanges, der am besten als Scheitel bezeichnet werden kann, um dann sofort in wiederum bekannter Weise durch eine Abzugsöffnung k und einen Schacht L in das Trommelinnere zu gelangen, das Röstgut hier zu durchspülen und durch einen. vorderen Schacht nz und das Abzugsrohr st wieder auszutreten. Die äußere Beheizung der ausschließlichen Scheitelzone der Rösttrommel bei mittelbarer und unmittelbarer Beheiz ung wird somit dadurch erreicht, daß die Eintrittsöffnung s für das Heizmittel so weit nach oben verlegt wird, .daß deren obere Abschlußlinie ganz oder annähernd mit der höchsten Linie des Gehäuses zusammenfällt. Die seitlich eintretenden Heizgase berühren dann nur auf eine ganz kurze Strecke annähernd tangential die Rösttrommel; um alsdann, wie beschrieben, durch das Trommelinnere zu ziehen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Heizgase, -die auf .diese Weise nur eine ganz kurze Zeit ein verhältnismäßig kleines Stück der Trommeloberfläche bestreichen, die Trommel auch wesentlich schwächer von außen erhitzen, als dies bei einem Einströmen der Heizgase in das Trommelgehäuse a unten, in .der Mitte, oder schräg von unten, j a auch von der Seite, ungefähr in der Mitte, der Fall sein würde. Andererseits wird aber auch in einer solch kurzen Außenbeheizung der Rösttrommel selbst ein solcher Wärmegrad mitgeteilt, daß ein Wärmeübergang vom Röstgut auf die Rösttrommel, welcher eine Verzögerung der Röstung hervorrufen würde, nicht möglich ist.
  • Abb.III zeigt eine Ausführungsform mit zwei spiegelbildlich gelagerten Trommelgehäuseöffnungen s und s. Diese Verdoppelung hat eine Reihe von Vorteilen. So läßt sich z. B. bei einem gas- oder koksbeheizten Röster dasselbe Trommelgehäuse nach erfolgter Fertigstellung wahlweise für rechts-oder linksseitigen Anschluß der Heizvorrichtung verwenden.
  • Bei elektrischer Beheizung lassen sich beide Öffnungen zum Anbau von Reflektoren lt benutzen, wie in Abb.III angegeben. Aber auch bei jeder einseitigen Beheizung ist diese zweite spiegelbildliche Öffnung s in zweckmäßiger Weise verwendbar als Reinigungsöffnung, zu welchem Zwecke sie mit einer Klappe r verschlossen wird; ferner auch für die Anbringung eines zweiten unmittelbaren Abzuges j aus dem Trommelgehäuse (s. Abb. IV). Ein solcher Abzug dient in sonst bekannter Weise zur Durchführung der ausschließlichen Außenbeheizung. Seine Drosselklappe d steht daher in wechselseitiger Abhängigkeit - von der Drosselklappe b des Abzugskanals yt; d. h. wenn b offen ist, so ist d geschlossen, und umgekehrt (Abb. IV, V, VI). Der Heizvorgang nach Abb,, IV wäre nun eine sehr kurze ausschließliche Außenbeheizung, weil die Heizgase, welche durch s eintreten,* den Scheitel der Trommel t oben berühren, um dann sofort durch den Kanal j zu entweichen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß diese Art der Außenbeheizung vom Standpunkt .der Wärmeausnutzung nicht als günstig bezeichnet werden könnte. Um dieses Minimum an Außenbeheizung jedoch in ein denkbar günstiges Maximum zu verwandeln, ist seitlich von der Öffnung k zwischen dieser und der Öffnung s eine Klappe oder verschiebbare Sperre p angebracht, welche über die ganze Länge der Trommel hinwegreicht und in gesenktem Zustande (Abb. V) den Heizgasen den längeren Weg um .den ganzen Trommelumfang herum vorschreibt, wonach sie durch den Kanal j austreten. Die Sperre p steht in gekuppelter Verbindung mit den Drosselklappen b und d. Wenn p gesenkt ist, ist d geöffnet, b geschlossen, und umgekehrt.
  • Um auch bei der ausschließlichen Scheitelbeheizung eine Verlängerung des Heizweges durch Adhäsionswirkung zwischen Heizgasen und der umlaufenden Trommelwand möglichst zu vermeiden, kann eine zweite Sperre q angebracht werden, die so mit der Sperre p gekuppelt ist, daß q geöffnet ist, wenn p geschlossen, bzw. umgekehrt.

Claims (1)

  1. PATrNTANspRÜcHr: i. Mantelgehäuse für KaffeerÖsttrommeln mit Außen- und Innenbeheizung, dadurch gekennzeichnet, daß die eintretenden Heizgase die Rösttrommel zum Zwecke der Außenbeheizung lediglich in der Scheitelzone umspülen. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine dreh- oder verschiebbare Sperre (p) zwischen der Eintrittsöffnung (s) und der zum Trommelinnern führenden Abzugsöffnung (k) angebracht ist, welche in geschlossenem Zustande .den freien Zwischenraum zwischen dem Trommelgehäuse (a) und der Trommelwand (t) versperrt und so die Heizgase zwingt, den längeren Weg um die Rösttrommel herum zu machen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich spiegelbildlich zur Eintrittsöffnung (s) des Rösttrommelgehäuses (a) eine zweite Öffnung (s') befindet, welche gleichfalls den Anschluß an einen Heizkörper oder aber an einen unmittelbaren Abzug (j) ermöglicht. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (q) sich zwischen der zweiten Öffnung (s') und .dem Abzugskanal (k) befindet, welche m it *der Sperre (p) zwangsläufig so ge- t> kuppelt werden kann, daß die eine sich schließt, wenn die andere sich öffnet, und umgekehrt.
DEG94899D 1937-02-26 1937-02-26 Kaffeeroesttrommel Expired DE670759C (de)

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DE (1) DE670759C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259449B (de) * 1958-09-16 1968-01-25 Siemens Ag Extrem flinke elektrische Sicherung
FR2003390A1 (de) * 1968-03-07 1969-11-07 Gothot Maschf

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1259449B (de) * 1958-09-16 1968-01-25 Siemens Ag Extrem flinke elektrische Sicherung
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