DE670321C - Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen fuer Luftschlaeuche o. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen fuer Luftschlaeuche o. dgl.

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DE670321C
DE670321C DEF80041D DEF0080041D DE670321C DE 670321 C DE670321 C DE 670321C DE F80041 D DEF80041 D DE F80041D DE F0080041 D DEF0080041 D DE F0080041D DE 670321 C DE670321 C DE 670321C
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metal spindle
spindle
metal
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DEF80041D
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Bridgestone Firestone Inc
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Firestone Tire and Rubber Co
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Description

  • Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen für Luftschläuche o. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen für Luftschläuche o. dgl. unter Verwendung einer mehrteiligen Form, bei dem eine Metallspindel in den Kautschukschaft des Ventils einvulkanisiert ist.
  • Es ist bekannt, teilweise mit Kautschuk zu überziehende Metallspindeln mit den aufzuvulkanisierenden Kautschukschaft begrenzenden Flanschen an entsprechenden Halteschultern anliegend in eine mehrteilige Form einzusetzen, so daß die in den Formhohlraum eingefüllte urivulkanisierte Kautschukmischung während des Vulkanisierens daran gehindert ist, über die Begrenzungsflansche hinaus nach den Enden der Metallspindel hinzufließen.
  • Dieses ältere Verfahren ist jedoch nur auf beidseitig aus dem aufzuvulkanisierenden Kautschukschaft herausragende Metallspindeln anwendbar. Sollen nach diesem Verfahren dagegen wie im Falle von Kautschukventilen für Luftschläuche o. dgl. nur mit ihrem einen Ende aus dem Kautschuk herausragende Metallspindeln mit einem Kautschukschaft versehen werden, so läßt es sich nicht vermeiden, daß die Kautschukmischung während des Vulkanisierens von dem in den Kautschukschaft einzuschließenden Ende aus in die Bohrung der Spindel eindringt. Es muß daher hier nach dem Aufvulkanisieren des Kautschukschaftes in einem weiteren Arbeitsgang die Bohrung der Spindel von dem in sie eingedrungenen Kautschuk gesäubert werden. Ferner läßt sich gemäß diesem älteren Verfahren auch nicht die Bildung eines Grates vermeiden, der ebenfalls in einem zusätzlichen Arbeitsgang entfernt werden muß. Diese Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch behoben, daß zunächst die Metallspindel mit einem Flansch an einer Schrägfläche des unteren Formteiles anliegend in diesen eingesetzt wird, sodann die unvulkanisierte Kautschukmischung eingefüllt und schließlich ein im oberen Formteil angeordneter Kern auf das freie Ende der Metallspindel aufgesetzt wird, worauf die Vulkanisation erfolgt. Der auf das freie Ende der Metallspindel aufgesetzte Kern ragt dabei vorteilhaft in die Bohrung der Metallspindel hinein.
  • Gemäß der Erfindung ist also einerseits durch den auf der Schrägfläche des unteren Formteiles zur Anlage kommenden Flansch und andererseits durch den auf das freie Ende der Metallspindel aufgesetzten Kern verhindert, daß die Kautschukmischung während der Vulkanisation erstens über den Flansch der Metallspindel hinaus vorsteht und zweitens von dem freien Ende der Metallspindel aus in die Bohrung der Spindel eindringt. Ferner ist im Falle der Erfindung auch die Bildung eines Grates vermieden. Es braucht daher im Falle der Erfindung nach Beendigung der Vulkanisation weder die Bohrung der Metallspindel von in sie eingedrungenem Kautschuk gesäubert noch irgendein Grat o. dgl. entfernt zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen Schnitt durch die Form mit eingesetzter Metallspindel nach der Vulkanisation, Fig. 2 in größerem Maßstabe eine Teilansicht der Fig. i, _ Fig. 3 'eine Seitenansicht des fertigen Ventils. Das dargestellte Ventil besteht, wie an sich bekannt, aus einem Kautschukschaft io mit eingeschlossener Metallspindel 12. Zur Erleichterung seines Einsetzens in einen Luftschlauch o. dgl. läuft der Kautschukschaft io, wie üblich, an seinem einen Ende in einen Grundflansch ii aus. Die mit einer der bekannten Ventileinrichtungen, nicht dargestellt, versehene Metallspindel 12 weist auf ihrer Außenseite mehrere ringförmige Rillen 14 auf, die, wie ebenfalls an sich üblich, zur Erzielung einer besseren Verbindung zwischen der Metallspindel 12 und dem Kautschukschaft io beim Vulkanisieren mit Kautschuk ausgefüllt werden. Das aus dem Kautschukschaft io herausragende äußere Ende der Metallspindel i2 ist zur Aufnahme einer der üblichen Ventilkappen, nicht dargestellt, mit Gewinde 15 versehen. An den aus dem Kautschukschaft io herausragenden Gewindeteil 15 schließt sich ein das obere Ende des Kautschukschaftes io begrenzender ringförmiger, radialer Flansch 16 an, dessen nach dem Gewindeteil 15 hingerichtete Ringfläche, wie bei 17 gezeigt, abgeschrägt ist. Der Kautschukschaft io reicht über die Umfläche des Flansches 16 hinweg bis bündig an die schräge Fläche 17 heran.
  • Die Form zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht aus einem unteren, einem mittleren und einem oberen Teil 2o, 21, 22. In den oberen Formteil 22 ist ein Führungsstift 23 eingesetzt, während in dem mittleren Formteil 21 der Hauptteil des Formhohlraumes 25 ausgespart ist. Der untere Formteil 2o weist einen mit seiner oberen Fläche bündigen Einsatz 24. auf.
  • Der in dem mittleren Formteil 21 ausgesparte Formhohlraum 25 und der Einsatz 24 des unteren Formteiles 2o liegen in axialer Richtung konzentrisch zueinander. In dem Einsatz 24 ist eine axiale Aussparung 26 zur Aufnahme des freiliegenden Gewindeteils 15 der 'Metallspindel 12 vorgesehen, die zur Aufnahme des Spindelflansches 16 an ihrem oberen Ende bei a7 abgeschrägt oder versenkt ist. Das obere Ende der Abschrägung 27 geht in einen sich absatzlos an das untere Ende des in dem mittleren Formteil 21 ausgesparten Formhohlraumes 25 anschließenden erweiterten flachen Hohlraum 28 über.
  • Zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird mit ihrem Gewindeteil 15 voran eine Metallspindel i2 in den Formhohlraum eingeführt, bis sie mit ihrem Flansch 16 in dem oberen weiteren Abschnitt der Abschrägung 27 zur Anlage kommt und sich damit selbsttätig in dem Formhohlraum zentriert. Hierauf wird die .unvulkanisierte Kautschukmischung in den Formhohlraum 25 eingefüllt und durch Aufsetzen des oberen Formteiles 22 der Führungsstift 23 mit seinem unteren verjüngten Ende in die Bohrung der Metallspindel i2 hineinragend auf dem oberen freien Ende der Metallspindel zur Anlage gebracht. Hierdurch ist erstens ein Eindringen der Kautschukmischung in die Bohrung der Metallspindel i2 verhindert und zweitens unter allen Umständen eine richtige Lage der Metallspindel gewährleistet. Beim darauffolgenden Vulkanisieren kann dann der plastische Kautschuk unter Einschließen der Umfläche des Flansches 16 bis zur Berührungsstelle zwischen dem Flansch 16 und der Abschrägung 27 vordringen. Durch die Auflage des Flansches 16 auf der Abschrägung27 des Einsatzes 24 ist, ungeachtet etwaiger geringer Unterschiede im Flanschdurchmesser, ein so dichter Abschluß des Formhohlraumes erreicht, daß die plastische Kautschukmischung während der Vulkanisation nicht an dem Flansch 16 vorbei nach dem freiliegenden Gewindeteil 15 hin vordringen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen für Luftschläuche o. dgl. unter Verwendung einer mehrteiligen Form, bei dem eine Metallspindel in den Kautschukschaft des Ventils einvulkanisiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst die Metallspindel (12) mit einem Flansch (16) an einer Schrägfläche des unteren Formteils (2o, 2q.) anliegend in diesen eingesetzt wird, sodann die unvulkanisierte Kautschukmischung eingefüllt und schließlich ein. im oberen Formteil (22) angeordneter Kern (23) auf das freie Ende der Metallspindel aufgesetzt wird, worauf die Vulkanisation erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (23) in die Bohrung der Metallspindel (12) eingeführt wird.
DEF80041D 1934-12-15 1935-10-08 Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen fuer Luftschlaeuche o. dgl. Expired DE670321C (de)

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DE670321C true DE670321C (de) 1939-01-16

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DEF80041D Expired DE670321C (de) 1934-12-15 1935-10-08 Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen fuer Luftschlaeuche o. dgl.

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