DE665389C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufblasventilen fuer Luftschlaeuche - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufblasventilen fuer Luftschlaeuche

Info

Publication number
DE665389C
DE665389C DED73749D DED0073749D DE665389C DE 665389 C DE665389 C DE 665389C DE D73749 D DED73749 D DE D73749D DE D0073749 D DED0073749 D DE D0073749D DE 665389 C DE665389 C DE 665389C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
sleeve
insert sleeve
embedded
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED73749D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Original Assignee
Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Dunlop Gummi Cie AG filed Critical Deutsche Dunlop Gummi Cie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE665389C publication Critical patent/DE665389C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufhlasventilen für Luftschläuche Die Erfindung bezieht sich auf Aufblasventile für Luftschläuche, bei denen eine metallische Einsatzhülse in dem aus Kautschuk bestehenden Ventilschaft nebst -fuß eingebettet ist, und betrifft ein Verfahren zum Fertigstellen dieser Ventile sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Das Herstellen dieser Ventile erfolgt gewöhnlich in der Weise, daß die Einsatzhülse, gegebenenfalls nach dem Auftragen einer Grundschicht, in die Kautschukmasse eingebettet und das Ganze in einer Presse vulkanisiert wird. Nach einem anderen bekannten Verfahren wird der Kautschuk durch Bürsten oder Rollen schichtweise aufgetragen, die in einen die Kautschukmasse enthaltenden Trog eintauchen. Beide Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß beim Umkleiden der Metallhülse mit der unvulkanisierten Kautschukmasse diese in die Bohrung der Hülse läuft oder beim Vulkanisieren als Austrieb in diese eindringt und verstopft.
  • Um dieses Verstopfen der Hülsenbohrung zu vermeiden, ist es bekannt, die Bohrung mit einem lose eingesetzten Stift oder Zapfen zu verschließen, so daß beim Eintauchen in die Kautschukmasse keine Teile derselben eindringen oder während der Vulkanisation in diese gelangen können. Diese kleinen Stifte gehen aber leicht verloren, das Einsetzen in Hülsenbohrungen und das Herausnehmen erfordert Zeit. Außerdem werden die dünnen Stifte schnell unbrauchbar und bedingen zusätzliche Kosten. Sofern diese Stifte nicht genau in die Hülsenbohrung eingepaßt sind, können sie das Eindringen voll Kautschukteilchen nicht mit Sicherheit verhindern.
  • Weiterhin ist es bekannt, all dein Deckel der Vulkanisierform einen Zapfen vorzusehen, der beim Schließen der Form in die Bohrung der Hülse oder des Metallschaftes eindringt. Auch bei dieser Herstellungsart muß der Zapfen der Preßforin genau in die Bohrung der Hülse oder des Ventilschaftes passen, wenn er seinen Zweck völlig erfüllen soll.
  • Gemäß der Erfindung wird das Eindringen von Kautschuk in die Bohrung der Einsatzhülse mit Sicherheit und auf einfache Weise dadurch vermieden, daß beim Herstellen von Ventilen der vorgenannten Bauart das Durchbohren der nur bis auf einen Endstopfen an der in den Kautschuk einzubettenden Stirnseite vorgebohrten Einsatzhülse nach dem Aufbringen und Vulkanisieren der den Ventilkörper bildenden Kautschukmasse vorgenommen wird.
  • Vorteilhaft wird das Vulkanisieren des die,-, nicht völlig durchbohrte Einsatzhülse aiIf-"; nehmenden Kautschukschaftes nebst -fuß in einer Preßform mit einem an dem Preßforrri> deckel angebrachten Dorn vorgenommen, der sich mit einer Spitze in einen Körnereinschlag des Endstopfens einlegt und die Einsatzhülse zwischen sich und einem Gegenlager in der Preßform in ausgerichteter Lage hält.
  • Da bei der Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung das Durchbohren der Einsatzhülse erst nach dem Vulkanisieren des Kautschuks vorgenommen wird, kann weder beim Einbetten der Einsatzhülse in die unvulkanisierte I`autschukmischung noch beim Vulkanisieren ein Verstopfen der Bohrung vorkommen.
  • Sofern das Vulkanisieren des Ventils mit der noch zu durchbohrenden Einsatzhülse, wie vorbeschrieben, vorgenommen wird, ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Einsatzhülse während der Vulkanisation in genau ausgerichteter Lage zu der Preßforin gehalten und fest eingespannt wird. Der Dorn an dem Preßformdeckel hat nicht die Aufgabe, die Bohrung der Einsatzhülse zu v erschließen, wie dies bei einigen der bekannten Preßformen der Fall ist, sondern dient lediglich zur Lagensicherung der Hülse in der Form.
  • Die Zeichnung stellt im Querschnitt die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung mit dem Ventil vor dem Ausbohren des Endtopfens der Einsatzhülse dar.
  • Das -#`entil besteht, wie bekannt, aus einer metallischen Einsatzhülse i, die in dem fertigen Ventil bis auf das vorstehende, zur Aufnahme der Verschlußkappe bestimmte Ende 5 völlig von dem Kautschukkörper eingeschlossen ist. Der Kautschukkörper wird von dem eigentlichen Ventilschaft 3 und der Fußplatte .4 gebildet. Zwecks besserer Haftung des Kautschuks an der Hülse i ist diese an der Außenseite mit üblichen Vorsprüngen 6 o. dgl. versehen. Uni zu verhindern, daß beim Eintauchen der Hülse i in die Kautschukmasse oder beim Auftragen dieser und während der nachfolgenden Vulkanisation Kautschukteilchen in die Bohrung der Hülse i eindringen, ist die Bohrung erfindungsgemäß nicht ganz durchgeführt, so dal:l an dem einen Ende der Hülse i ein V erschlußstopfen 7 verbleibt, der ohne jeden Zweifel den angestrebten Zweck besser und -sicherer erfüllt als die bekannten llaßnähmen. Es entfallen somit die bisher gebräuchlichen Einsatzstifte oder Verschlußzapfen an dein Deckel der Preßforin-Der Verschlußstopfen7 wird nach dem Vulkanisieren durch Ausbohren entfernt. L m hierbei eine genaue Führung des Bohrers zu erreichen und eine gleichmäßige Ringschulter 15 in der Bohrung als Widerlager für den einzusetzenden Ventileinsatz zu erhalten, ist die Hülse i an der den Stopfen 7 bildenden Stirnfläche mit einem Körnereinschlag i i versehen. Diesem Körnereinschlag i i ist an dem Deckel 8 der Preßform 1.1. ein in eine Spitze io auslaufender Dorn 9 zugeordnet. Dieser hält die Hülse i während der Vulkanisation in ausgerichteter Lage auf dem Gegenlager 13 der Preßforin 14 und dient bei nicht bis zum Grunde des Ventilfußes gehender Hülse i zum Formen des Durchganges 12 in dem Ventilfuß .l.
  • Der Dorn 9 hat also nicht wie bei den bekannten Einrichtungen die Aufgabe, die Bohrung der Hülse i zu verschließen, sondern dient nur zu den beiden vorgenannten Zwecken.

Claims (1)

  1. PAT1?NTAxs1'IzücjiC: i. Verfahren zum Herstellen von Aufblasventilen für Luftschläuche, bei dem eine metallische Einsatzhülse in dem aus Kautschuk bestehenden Ventilschaft nebst -fuß eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchbohren der nur bis auf einen Endstopfen (7) an der in den Kautschuk einzubettenden Stirnseite vorgebohrten Einsatzhülse ( 1 ) nach- dem Aufbringen und Vulkanisieren der den Ventilkörper bildenden Kautschukmasse vorgenommen wird. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einem an dein Preßformdeckel angebrachten Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Endstopfen (7) der Einsatzhülse mit einem Körnereinschlag (i i) zum Ansetzen des Bohrers versehen ist und der in eine Spitze (io) auslaufende, sich in den Einschlag einlegende Dorn (9) die Einsatzhülse zwischen sich und einem Gegenlager ( 13) in der Prellform ( i.l) in ausgerichteter Lage hält.
DED73749D 1935-10-25 1936-10-25 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufblasventilen fuer Luftschlaeuche Expired DE665389C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB665389X 1935-10-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE665389C true DE665389C (de) 1938-09-23

Family

ID=10491256

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED73749D Expired DE665389C (de) 1935-10-25 1936-10-25 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufblasventilen fuer Luftschlaeuche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE665389C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE665389C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Aufblasventilen fuer Luftschlaeuche
DE2022579A1 (de) Ventil
DE643165C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Formmasse in Formen
DE2637984A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von hohlkoerpern durch aufblasen eines vorformlings
DE738788C (de) Mehrteilige Vulkanisierform zum Herstellen von Kautschuk-Metallkoerpern
DE258460C (de)
DE622620C (de) Einlegeampulle fuer Injektionsspritzen
DE670321C (de) Verfahren zum Herstellen von Kautschukventilen fuer Luftschlaeuche o. dgl.
DE102012003368B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Prothesenfußes oder einer Prothesenfußkosmetik
DE489510C (de) Brennstoffnadelventil mit austauschbarer Duesenplatte
DE495377C (de) Verfahren zur Herstellung von hohlen kuenstlichen Gliedern
DE953402C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Jagd- und Leuchtpatronenhuelsen
DE1510677A1 (de) Verfahren zum Anbringen von Kunststoffbelaegen an den Enden von Zwirn- und Spinnhuelsen,Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens und nach dem Verfahren und mit der Vorrichtung hergestellte Huelsen
DE901580C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Anfertigung von Zahnersatz
DE1778405C (de) Verfahren zum Herstellen von Passfuh rungen zwischen bewegbaren und festen Form teilen
DE457009C (de) Naehrflasche mit abnehmbarem, als Sauger ausgebildetem Verschlusskopf
DE420792C (de) Siegel und Geraet zur Herstellung eines Siegels
DE570327C (de) Herstellung von aus einem Kopf und einem Schaft bestehenden Hohlkoerpern, insbesondere Hohlventilen
DE573025C (de) Verfahren zum UEberziehen von biegsamen Metallschlaeuchen mit Gummi
DE282435C (de)
AT124668B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung gebogener Blattfedern.
DE1766702C (de) Markierungsvorrichtung zur Ein passung künstlicher Zahne, msbe sondere eines Stiftzahnes
DE3141314A1 (de) Verfahren und giessform zur herstellung von plastiken
DE722549C (de) Vorrichtung zum Impraegnieren von Fassholz unter Druck
AT235416B (de) Individual-Filmdosimeter