DE670192C - Einrichtung zum Drehen von zu schweissenden schweren Bauteilen - Google Patents

Einrichtung zum Drehen von zu schweissenden schweren Bauteilen

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DE670192C
DE670192C DEST53615D DEST053615D DE670192C DE 670192 C DE670192 C DE 670192C DE ST53615 D DEST53615 D DE ST53615D DE ST053615 D DEST053615 D DE ST053615D DE 670192 C DE670192 C DE 670192C
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DE
Germany
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welded
turning
workpiece
heavy components
rope
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Expired
Application number
DEST53615D
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English (en)
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STAHLBAU WITTENAU GmbH
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STAHLBAU WITTENAU GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K37/00Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups
    • B23K37/04Auxiliary devices or processes, not specially adapted to a procedure covered by only one of the preceding main groups for holding or positioning work

Description

Es besteht die Forderung, bei der Herstellung schwerer Bauteile, insbesondere Trägern, durch Schweißung möglichst alle Schweißnähte in waagerechter Richtung und in der Werkstatt auszuführen, um Schweißarbeiten auf der Baustelle sowie insbesondere solche in senkrechter Richtung zu vermeiden. Bei waagerechter Schweißung ist nämlich der Grad der Sicherheit bedeutend höher, da die Beanspruchung des Schweißers lange nicht so> groß und somit einer Ermüdung des Schweißers, verbunden mit verringerter Aufmerksamkeit, vorgebeugt ist. Zu dem wirtschaftlichen Vorteil dieser Schweißung kommt noch das bessere Aussehen der Schweißraupen. Kleine Bauteile in waagerechter Lage zu schweißen, macht weiter keine Schwierigkeiten, da diese Teile in jede gewünschte Lage, beispielsweise mittels eines Krans
o. dgl., gebracht werden können. Sobald es sich aber um schwere Bauteile, insbesondere Träger, handelt, die gewendet werden müssen, bestand der Nachteil, daß die Kranseile mehrmals nachgeschlungen werden mußten, um die gewünschte Drehung zu erreichen. Harte Schläge, durch die eine Beschädigung der bereits erfolgten Schweißung eintritt, waren dabei kaum zu vermeiden. Für die Schweißung beispielsweise von Brückenhauptträgern von 30 bis 50 m Länge mit einem Gewicht von 30 bis 80 t ist diese Art, die zu schweißenden Werkstücke zu drehen, überhaupt nicht anwendbar.
Man hat weiter sog. Trommeldrehvorrichtungeh in Vorschlag gebracht, mittels denen das Werkstück zwar bequem gedreht werden konnte, um alle Schweißnähte in waagerechter Lage auszuführen. Schwierigkeiten machte dagegen nur die folgende Beförderung zur Verladestelle und das Verladen selbst, da die Drehvorrichtung abgebaut werden mußte. Es kommt noch weiter hinzu, daß solche Drehvorrichtungen meistens nur für eine Größe angefertigt werden. Änderungen in der Bauart und in der Größe der Teile bedingen einen entsprechend größeren Durchmesser der Trommeldrehvorrichtung, was zu Unwirtschaftlichkeit führt.
Es wurden die Werkstücke und insbesondere auch schon Träger in offenen Seilschleifen aufgehängt und das Werkstück durch Anziehen und Nachlassen der Seilenden gedreht. Nachteilig ist diesen Vorrichtungen, daß unrunde Körper, wie es zu verschweißende oder durch Schweißen herzustellende Brückenträger sind, nicht stoßfrei und ruhig gewendet werden können, diese sich vielmehr beim Wenden überschlagen.
Erfmdungsgemäß wird -daher vorgeschlagen, daß das Werkstück in mehreren Seilen frei schwebend aufgehängt wird, von denen jedes mit einer Schleife kreuzweise um das Werkstück und über zwei räumlich voneinander entfernte Aufhängerollen geführt wird, so daß das Drehen des Werkstückes durch Anziehen des einen und Nachlassen des anderen Seilendes erfolgen kann.
Durch diese Anordnung wird die Reibung am Werkstück derart vergrößert, daß die Gefahr des Überschlagens des Werkstückes in
Lagerexempkr
670102
den Seilen vermieden und ein stoßfreies und ruhiges Wenden erreicht wird, da die . Seilschlaufen stets mit dem Werkstück in Berührung· bleiben.
In 'der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung 'dargestellt.
Gemäß den Abb. ι bis 4 besteht die Vor-
- richtung aus Rahmen 1, welche Rollen 4,4 tragen, über welche die Seile 5 von der Winde 2 zu der Winde 3 geführt sind. Die Vorrichtung ist über Gleisen 7 angeordnet. Die Rahmen ι sind zweckmäßig untereinander verspannt, um eine größere Standfestigkeit zu erhalten.
Wie aus der Abb. 5 ersichtlich ist, können an Stelle der Windwerke 2, 3 Flaschenzüge 6 an den Seilen 5 angreifen.
Die Wirkungsweise der Erfindung ist folgende:
Werden die Trommeln 2 und 3 gleichzeitig im Sinne des Aufwickeins gedreht, so wird der Träger in seiner flachen Lage senkrecht angehoben. Sobald zwischen der Unterlage und dem Träger genügend Abstand vorhanden ist, wird das Windwerk 3 weiter angezogen, während das Windwerk 2 nachgelassen wird. Hierdurch wird die Drehung des Trägers (Abb. 3) herbeigeführt.
Ist der Träger fertig geschweißt, dann wird er in die Lage (gemäß Abb. 4) gebracht und so weit gehoben, daß auf den Gleisen 7 ein Wagen untergeschoben werden und das Verladen stattfinden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung zum Drehen von zu schweißenden oder durch Schweißen herzustellenden schweren Bauteilen, z. B. Trägern, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück in mehreren Seilen (5) frei schwebend aufgehängt ist, von denen jedes mit einer Schleife kreuzweise um das Werkstück und über zwei räumlich voneinander entfernte Aufhängerollen (4) geführt ist, so daß das Drehen des Werk-Stückes durch Anziehen des einen und Nachlassen des anderen Seilendes erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEST53615D 1935-06-22 1935-06-22 Einrichtung zum Drehen von zu schweissenden schweren Bauteilen Expired DE670192C (de)

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