DE670185C - Schutzschaltung gegen Kurzschluesse in Dreiphasennetzen - Google Patents

Schutzschaltung gegen Kurzschluesse in Dreiphasennetzen

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DE670185C
DE670185C DEA76056D DEA0076056D DE670185C DE 670185 C DE670185 C DE 670185C DE A76056 D DEA76056 D DE A76056D DE A0076056 D DEA0076056 D DE A0076056D DE 670185 C DE670185 C DE 670185C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/38Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to both voltage and current; responsive to phase angle between voltage and current

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Schutzschaltung gegen Kurzschlüsse in Dreiphasennetzen Es ist bekannt, den Kurzschlußschutz von Drehstromleitungen mit Distanzrelais so durchzuführen, daß in jeder Station das mittels Ersatzimpedanzen ,gewonnene Abbild dier Spannung am anderen Ende der Leitung für die Speisung der Relais verwendet wird. Bei der bekannten Anordnung ist aber für jede Phase ein besonderes Relais vorgesehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Relaisschaltung, welche nur ein einziges Relais für alle drei Phasen benötigt und somit einen großen technischen Vorteil gegenüber den bekannten Schaltungen bedeutet. Um dies zu ermöglichen, wird das zur Abschaltung der Fehlerstrecke dienende Relais als Drehfeldrichtungsrelais ausgeführt und an dem mittels Ersatzimpedanzen gewonnenen Abbild der am Ende der Teilstrecke auftretenden Spannungen angeschlossen.
  • Die Hauptmerkmale der Schaltung sowie einige ihrer Verwendungsmöglichkeiten werden an Hand der Figuren geschildert.
  • Es sei die von der Station C gespeiste Strecke A-B (Fig. r) gegen Kurzschlüsse zu schützen. Die Schutzapparatur wird in der Station A ,aufgestellt. Sie besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus an Stromwandler b und Spannungswandler c mit Anzapfu!ngen angeschlossenen Ersatzimpedanzen a"a"j, die auf,den Wert Z Z", der Impedanzen der Teilstrecke A-B eingestellt sind, so daß zwischen den LeiternA dasjenige Spannungsdreieck entsteht, das, bei normalem Betrieb ein Abbild des in der Station B herrschenden Span:nungsdreic:cks wiedergibt. Im folgenden werden diese .abgebildeten Spannungen die reduzierten Spannungen gemannt. Dieses Abbild ist in Fig. 3 durch das Spannungsdreieck, R' S' T' dargestellt, dessen Umlaufsinn mit dem Uhrzeigerdrehsinn übereinstimmt. Eine Phasenspannung dieses Dreiecks, z. B. V'R, hat dann den Wert V'R = VR - JZ, wenn VR die Phasenspannung, der Phase R in Station A, J den Phasenstrom Und Z die Phasenimpedanz der Strecke A-B darstellen. Tritt nun z. B ein zweipoliger Kurzschhrß zwischen dien Phasen S und T im Punkt I( der Strecke A-B ein" so fällt die verkettete Spannung in Station A zwischen den Phasen S und T auf den Wert 2 JI< ZI<, wo JI< der Kurzschlwßstrom und ZI< die Phasenimpedanz der Strecke A-1( sind. Es folgt, d;aß die reduzierte verkettete Spannung den Wert U'sr = 2 Jr< ZI< -- 2 JK Z annimmt. Dia die Impedanz Z,< kleiner als Z ist, so hat die verkettete Spannung U'ST ein anderes Vorzeichen als vor 4em Kurzschlu:ß. Aus dem Spannungsdreieck R' S' ' der Fig. 3 ist dann ein neues Sparmwngsdreieck R' S' T' .der Fig. 4. geworden, dessen Umlaufsinn entgegen dem Uhrzeigerdrehsnn gerichtet is:t, ,also umgekehrt wie vor dem Kurzschlu.ß. Ein an die Leitungend angeschlossenes, bei Umkehrung des Drehfeldsinnes ansprechendes Relais e (Fig. z), wird durch den Kurzschluß zum Ansprechen gebracht, wodurch die kranke Strecke in Station A ausgeschaltet wird. Dia eine Umkehrung des Umlaufsinnes des Spannu!ngsdreiecks nur bei Verminderung der Impedanz der überwachten Strecke auftritt, so bleibt das in StationC (Fig. i ) aufgestellte Relais von einem Kurzschluß, in I( u;nbecinflußt. Nur das Relais in Station A spricht an, wodurch diese Schaltung als Sele!ktivschutzschaltung wirkt.
  • Für das auf Drehfeldsinn .ansprechende Relais kann irgendein beliebiges bekanntes Ausführungssystem gewählt werden. Man kann auch :die symmetrischen Mit- und Gegenkomponenten der Spannungen aussieben, miteinander vergleichen und die Abschaltung bewirken: wenn die Gegenspannung grö)l?!er als die Mitspannu g ist, was auftritt; wenn der - Drehfeldsinn wechselt. Ebenso kann das Blindprodukt irgend zweier reduzierter verketteter Spannungen, z. B. das Produkt R' S' . R' T' # sin cc, welches ein Maß für die Fläche des Dreiecks R' S' T' ist, dazu, her-.angezogen werden. Ist das Diagr,anim rechtsläufig, so ist das Produkt positiv, isst es linksläufig, so ist das Produkt negativ.
  • Statt des Dreiecks R' S' ' in Fig: 4. der verketteten Spannungen kann man Bauch eines der drei Teildreiecke R' M' S' usw. benutzen, die ebenfalls beim Kurzschluß auf der Strecke gegenläufig sind: M' ist dabei der Schwerpunkt des Dreiecks R' S' T'.
  • Diämit ,auch Erdschlüsse eMaßt werden, müssen die dabei zu: berücksichtigenden reduzierten Plhasenspannun;gen bestimmt werden. Der Spann.ungsabfall irgendeiner Phase gegen Erde, bestimmt mit Hilfe der MethQde der symmetrischen Koniponen.ten, beträgt J # Z+ 3 J0 # Z"Z, wo J, der Nullstrom und Z," die ;gegenseitige Impedanz zweier j@e von einem Leiter und Erde gebildeter Schleifen sind. Um die reduzierten Phasenspannungen zu erhalten, muß man somit von den Phasenspannuni en den Abfall durch die Ströme J hzw. 3 J, gemäß obiger Formel subtrahieren. Bei Erds.chluß, z. B. der Phase R, auf der betrachteten Teilstrecke hat dann die reduzierte Spannung R' O' ein umgekehrtes Vorzeichen wie ,die Sp;annung R O in A. Die entsprechenden Spannungsdiagramme R S T O und R' S' T'0' sind in Fig. 7 und 8 angegeben. Hier kehrt sich der Umlaufsinn der Dreiecke R' O' S' und R'O'T' um, was zur Betätigung eines oder mehrerer ,a,uf Drehfeldsinn ansprechender Relais und zur Abschaltung der Leitung benutzt werden kann. Sind die Schutzelemente zur Erfassung der nicht geerdeten Kurzschlüsse normalerweise je an eines der zwischen Scliw-erpunl,:t M' des Spannungsdreiecks R' S' ' und zwei Phasenliegenden Teildreiecke R' AZ' S' usw. angeschlossen, so mußa der Punkt M' bei Erdsehluß am Abbild des Erdpotentials angeschlossen werden (Fig: 1q.). Dies kann z. B.. mittels eines Kontakts f, welcher beim Ansprechen eines Summenstroinrelais oder Nullpunktspannungsrelais geschlossen wird, erreicht werden.
  • Zur Erfassung von nicht geerdeten, Kurzschlüssen kann an Stelle des- Schwerpunktes 1Y1' des Dreiecks R' S' T' das reduzierte Erdpotential O' genommen werden, so daß O R', O' S', O' T' die reduzierten Phasenspannungen sind. Wenn aber der Nullpunkt des Netzes; z. B. wegen unsymmetrischer Erdkapazität der -drei Phasen, ;gegen Erde verlagert ist, so fällt der Schwerpunkt des Dreiecks R' S' T' nicht mit dem Erdpotential zusammen. Es kann somit vorkommen, d@aß das Erdpotential O', wie in Fig.5 veranschaulicht, außerhalb des Dreiecks R' S' T' fällt, ohne daß sich der Umlaufsinn des letzteren umkehrt, d. h: wann der Kurzsehlu-G .außerhalb der zu schließenden Strecke liegt. Eines der beidem Dreleck° R' O' S' und T'O'R' (in Fi.g. 5 R' O' S' ) hat dann umgekehrten Drehsinn wie beim gesunden Netzbetrieb. Es ist deshalb notwendig, von mehreren Relais. nur das am Dreieck S' O' T' angeschlossene Relais. wirken zu lassen oder wenn nur :ein Relais vorgesehen ist, es an dieses Spannung sdreieck anzuschließen. Man kann ,als Hilfsmittel für diese Freigab.: Sperrung oder Umschaltung,. d. h. als Kennzeichen für die Störungsart, 1lberstr om- oder Minimalimpedanzorgane benutzen, z. B. in der Weise, daß das Ansprechen ,der überstromorgane in Phase S und T die Freigabe des Relais S' O' T' allein bewirkt; man kann auch wattmetrische Relais benutzen, die von der Verzerrung des Spannungsdiagt-.anims abhä#n;gig sind; sie können z. B. von einer Phasen- und von der gegenüberliegenden verketteten Spannung gespeist werden, z: B. R S und O T, und so ausgebildet sein, daß sie ansprechen, wein der @eingeschloss:ne Wililccl3 (Fig. 6), zwischen diesen beiden Spannungen, der S T gegenüberliegt, kleiner ,als 9ö° ist, was z. B. bei zweipoligem Kurzschluß S T der Fall ist. Durch zyklisches Vertauschen der Spannungen werden Relais gespeist, die bei Kurzschlüssen zwischen anderen Phasen ansprechen. Man kann auch zwei ,andere Spannungen des Systems benutzen, z. B. R T und R S, die bei einem zweipoligen Kurzscliluß S T einen Winkel kleiner als 6o° einschließen.
  • Ist in Netzen mit isoliertem Sternpunkt der zweipolige Kurzschluß, z. B. S T, geerdet, so fällt das reduzierte Erdpotential O' auf die Linie S' T' (Fig. i o-). Das Dreieck S' O' T' ist eine Linie ,geworden und kann deshalb für den Schutz nicht herangezogen werden. Es ist erforderlich, das entsprechende Relais zu blockieren und eines oder beide Relais R' O' S' oder T'O'R' freizugeben. Dies kann mit den oben schon ,angegebenen Mitteln in Abhängigkeit vom Überstrom, von der Verzerrung des Spannungsdreiecks usw. erfolgen.
  • Das gleiche gilt bei Doppelerdscllluß. Außerdem ist bei Düppelerdschl'uß meistens erwü,nsclit, nur eine von den beiden Fehlerstellen :abzuschalten. Dies kann dadurch erreicht werden, daß z. B. bei Doppelerdschluß S T nur eines der beiden Dreiecke R' O' S' und T'O'R' freigegeben wird; für die Strecke mit Erds.chlu:ß der Phase S' wird sich z. B. nur der Umlaufsinn von Dreieck R' O' S' umkehren (Fig. i i), hingegen nicht derjenige von Dreieck T' O' R', da O' rechts von S' liegt. Für die Freigabe der passenden Phase können die gleichen. Mittel wie oben angewendet werden.
  • Findet in Netzen mit geerdetem Sternpunkt ein einpoliger Erdsdhluß, z. B. in Phase R, jenseits des Endes einer Teilstrecke statt, so kann in: dem ;am Anfang der Leitung bestimmten Dreieck der reduzierten Spannung der Erdpotentialpunkt O' infolge des Spannungsabfalles über einen evtl. Erdungswiderstand links von R' und evtl. außerhalb des Drelecks R' S' T' fallen (Fig. 12). Der Umlaufsinn des Dreiecks T'O'R' wird somit negativ sein, obschon der Erdschluß nicht auf der Teilstrecke ist, und das Relais wird fälschlicherweise auslösen. Es ist deshalb erforderlich, das Relais T'O'R' zu sperren. Zu diesem Zweck können dieselben oben beschriebenen Mittel- verwendet werden, z. B. muß das vorn Strom R .gespeiste Überstromorg:an nur das Relais R' 0'S' freigeben. Werden diese Hilfsorgane von der Verzerrung des Spannungsdreiecks :abhängig gemacht, so kann m.anf sie wieder durch eine Phasenspannung und die gegenüberliegende verkettete Spannung speisen, so daß sie ansprechen, iv!enn der zwischen diesen beiden eingeschlossene Winkel y kleiner ,als 9o' ist; z. B. wird ein solches Hilfsrelais, :gespeist durch die Spannuingeni R S und TO, bei Erdschluß: R :ansprechen,, da der Winkely kleiner ,als 9o° ist (Fig.13) und somit dazu benu;ezt werden kann, um das Relais R' O' S' freizugeben. Zur Verkleinerung des Winkels y kann in jenem Hilfsrelais der Phasenspannung noch eine der Nullpunktspannung des Netzes gegen Erde proportionale Sp:annungE*o hinzugefügt werden (Fig. 13, Winkel y*) .
  • Findet ein zweipoliger Erdschluß über einem hohen Erdungswiderstand jenseits des Endes der Teilstrecke statt, so kann auch hier der Erdpotentialpunkt O' außerhalb des Dreiecks R' S' T' fallen, so daß z. B. das Dreieck R' O' S' (Fig. 5) unerwünscht verkehrten Umlaufsinn hat und das zugehörige Relais zu sperren ist. Die gleichen schon angegebenem Mittel können hierzu auch verwendet werden.
  • Bei einem dreipoligen Kurzschluß auf der geschützten Strecke kehren ,alle reduzierten verketteten und Phasenspannungen ihr Vorzeichen um. Die Erfassung dieser Störung kann dann z. B. mittels.eines- Wattmeters, in welchem das Produkt VR . V'R . cos (VR, VR) wirkt, erreicht werden, .wobei a% R eine Ph:asenspann:ung an der Meßstellle und V'R die entsprechende reduzierte Spannuni ist. Die Auslösung durch das Wattmeterrelaisi findet dann statt, wenn. das Produkt Null oder negativ wird. Es können :auch verkettlete Spannungen verwendet werden; Phasie:aspannungen sind jedoch vorteilhafter, da sie bei zweipoligen Kurzschlüssen .groß bleiben und meistens einen kleinen Winkel einschließen, so daß das entsprechende Wattmeter nicht auslöst und somit die Arbeitsweise der für die Erfassung von zweipoligen Kurzschlüssen vorgesehenen Relais nicht stört. Da dieses Wattmeter dann aber bei einpoligen :und zweipoligen Erdschlüssen eine kleine Spannung erhält, ist es in diesen Fällen evtl. 'zu unempfindlich, so daß es ,angezeigt ist, kes z. B. durch ein Nullstrom- oder Nullspannungsrelais zu blockieren. Findet der dreipolige Kurzschlüß über einen Lichtbogenwiderstand statt, so ist wegen der Li.chtbo;gensp2nnung O' R' in Fig. 9 das Produkt VR # V'R # cos (VR, V'R) bei Kurzschluß am Leitungsende nicht Null, so daß die Abschaltung nicht stattfinden kann. Man kann sie aber doch dadurch erzwingen, daß das Wattmeterrel:ais so .eingestellt ist, daß: kes schon auslöst, wenn die Phasenversdhiebu ing zwischen VR und V'R größer ;als der Phasenwinkel c9 der Leitungsimpedanz wird, d. h. wenn VR # VR # sin (VR, VR -- c9) G O ist.
  • Anstatt,den Spannungsabfall in den Ers:atzimpedanzen:a, a," gemäß Fig. 2 unmittelbar dem Spannuingskreis des Relais e zuzuführen, kann main ihn über Zwischenwandler wirken lassen. Auch kann der Strom unmittelbar zu dem Relais e geführt werden, so daß keine der reduzierten Spannung entsprec'henzde Wirkung entsteht.
  • Die A:uslösezeit des :auf der Drelifeldricht.ung ,ansprechenden Relais kann distanzabhängig gemacht werden, damit ein S.elektivscllutz zwischen dem Relais der hintereinan@ derliegenden Stationen, entsteht. Zu diesem Zweck wird die von den Wandlern c (Fi,g. 2) gelieferte Spannung mit der Zeit reduziert oder die Wirkung des Stromes z. B. durch Vergrößerung der Lcitungs:ersatzimpedanz erhöht, so. daß die Auslösezeit mit :der Kukrzschlußentfernun;g steigt. Als Ansprec:horgane für die hierzu.notwendigen Zeitrelais können die gleichen Organe wie beim Distanzschutz verwendet werden, z. B. Überstrom-, Impedanz- oder Richtungsrelais; man kann auch ein Relais. verwenden, das ;gleich gebaut ist wie die Ausläserelais, jedoch empfindlicher eingestellt, so daß es schon bei sehr @entfernten Kurzschlüssen ,anspricht.
  • Der Schutz kann auch für Transformatoren, Maschinen und Apparate verwendet werden, die sich durch Impedanzen ersetzen lassen:

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzschaltung gegen Kurzschlüsse in D;reiphasennetzen mittels Ersatzimpedanzen für die zu schützende Teilstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß ,auf Drehfeldsinn ansprechende Relais zur Abschaltung der Fehlerstrecke am Anfang der Teilstrecke :an das mittels Ersatzimpedanzen gewonnene Abbild der am Ende der Teilstrecke ;auftretenden Spannungen angeschlossen sind.
  2. 2. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der geschützte Abzweig nur ein Relais. zum Schutz- gegen Phasenkurzschlüsse enthält.
  3. 3. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mit- und die Gegenkomponente der Spannung miteinander verglichen werden. ..
  4. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais als wattmetrische Organe ,ausgebildet sind, in welchen das Produkt von zweien. (der ,das Spannungsdreieck bildenden Spannungen wirkt.
  5. 5. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais an ein zwischen .dem Schwerpunkt des Dreiecks der verketteten Spannungen und zwei Phasen liegendes Teildreieck angeschlossen sind, wobei dieser Punkt bei Erds:chluß selbsttätig geerdet wird.
  6. 6. Schutzschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß bei Erdschluß das Relais selbsttätig von dem Spannungsdreieck der verketteten, Spannungen auf ein; zwischen Phasenspannungen eingeschlossenes Teildreieck ,umg eschaltet wird.
  7. 7. Schutzschaltung nach Anspruch i, ,dadurch. ,gekennzeichnet, daß bei zweipoligem Kurzschluß das arbeitende Relais durch Zusatzrelais selbsttätig an die zusammengebrochene Spannung . angeschlossen wird:
  8. 8. Schutzschaltung nach Anspruch i in Netzen mit isoliertem Sternpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem geerdeten zweipoligen Kurzschluß die arbeitenden Relais durch Zusatzrelais selbsttätig ,an Teildreiecke angeschlossen werden, welche die zusammengebrochene Spannung nicht einschließen.
  9. 9. Schutzschaltung nach Anspruch i in Netzen mit isoliertem Sternpunkt, dadurch gekennzeichnet,: daß bei einem D.oppelerdschluß das arbeitende Relais selb@sttätig an eines .der zwei Teildreiecke an-;geschlossen wird, welche ,an die gesunden verketteten Spannungen grenzen.: i o.
  10. Schutzschaltung nach Anspruch i in Netzen mit geerdetem Sternpunkt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erdschluß das arbeitende Relais selbsttätig ;an das Teildreieck :angeschlossen wird, welches der kranken Phase im Spann:ungsdiagramim nachläuft. i i.
  11. Schutzschaltung nach Anspruch i und 6 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die notwendigen LTmschaltu;ngen, Sperrungen oder Freigaben des arbeitenden Relais von solchen Hilfsrelais vor-,genommen werden, welche von der Verzerrung des Spannungsdreiecks an der Meßstelle abhängig sind.
  12. 12. Schutzschaltung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsrelais ,als wattmetrische Organe ausgebildet sind, die je in Abhängigkeit von dem zwischen zwei Spannungen eingeschlossenen Winkel ansprechen.
  13. 13. Schutzschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erfassung von `dreipoligen Kurzschlüssen ein zusätzliches wattmetrisches Relais dient, -welches von der Phasenspannung an der Meßstelle und von dem Abbild der entsprechenden P'hasenspannu!ng am Leitungsende gespeist wird.
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