DE669858C - Artilleriegeschoss mit einem in eine Ringnut des Geschossmantels eingepressten Fuehrungsband - Google Patents

Artilleriegeschoss mit einem in eine Ringnut des Geschossmantels eingepressten Fuehrungsband

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DE669858C
DE669858C DEK120371D DEK0120371D DE669858C DE 669858 C DE669858 C DE 669858C DE K120371 D DEK120371 D DE K120371D DE K0120371 D DEK0120371 D DE K0120371D DE 669858 C DE669858 C DE 669858C
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artillery
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B14/00Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
    • F42B14/02Driving bands; Rotating bands

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Artilleriegeschosse mit einem in eine Ringnut des Geschoßmantels eingepreßten Führungsband und einem Hohlraum, in dem der beim Durchgang durch den gezogenen Teil des Geschützrohres verformte Werkstoff des Führungsbandes Platz findet. Bei bekannten Geschossen dieser Art ist das Führungsband längs seines Umfanges mit Unterschneidungen versehen, so daß eine entsprechende Anzahl ringförmiger Rippen entsteht. Beim Durchgang eines solchen Geschosses durch den gezogenen Teil des Geschützrohres erfährt jede Rippe eine Biegung, durch die sie in den durch die zugehörige Unterschneidung gebildeten Hohlraum hineingedrückt wird. Hierbei entsteht eine Formänderung, die nicht allseitig, sondern nur quer zur Biegungsachse erfolgt. Da also in Richtung der Biegungsachse keine Formänderung erfolgt, kann an den Seitenflächen der Züge nur ein ganz ungenügender Dichtungsdruck entstehen. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Geschoß erfolgt dagegen die Formänderung allseitig, so daß auch an den Seitenflächen der Züge ein genügender Dichtungsdruck entsteht. Zu diesem Zweck ist der Erfindung gemäß der Geschoßmantel mit einer Eindrehung versehen, innerhalb deren die das Führungsband aufnehmende Ringnut angeordnet ist, wobei die Eindrehung in der Achsenrichtung über die Ringnut hinausragt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfübrungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt eines Teiles des im Laderaum eines Geschützrohres befindlichen Geschosses und des benachbarten Teiles des Geschützrohres, teilweise in Ansicht gehalten,
Abb. 2 einen Teil des Schnittes nach Abb. 1 bei einer anderen Lage des Geschosses und
Abb. 3 einen Teil der Seitenansicht des Geschosses bei der Lage nach Abb. 2.
Das Geschoß^4 ist an seinem hinteren Ende mit zwei kupfernen Führungsbändern B versehen, die in je eine Ringnut«1 des Geschoßmantels eingepreßt und außen mit Dichtungswulstenö1 versehen sind. Die aus den Ringnuten«1 hervortretenden Teile der Führungs- Jo bänder ragen durch eine breite zylindrische Eindrehung ß2 des Geschoßmantels hindurch nach außen. Hinter dem hinteren Führungsband B befindet sich in der Eindrehung1«2 ein (nicht dargestellter) Entkupferungsring, der beim Schuß sofort schmilzt. Wenn, das Geschoß aus dem Laderäume1 (Abb. 1) des Geschützrohres C in den eingezogenen Teil des Geschützrohres eingetreten ist (Abb. 2), haben sich 'die Felder c2 des gezogenen Rohrteiles in die FührungsbänderB eingedrückt. Dabei wird besonders der an den Feldern anliegende Teil der Führungsbänder verformt, deren ursprüngliche Umrißlinie in
Abb. 2 strichpunktiert angedeutet ist. Der ausweichende Werkstoff bildet Lappen, die sich allseitig· unter Druck verformen, so daß insbesondere auch an den Seitenflächen der Züge ein genügender Dichtungsdruck entsteht. Die Breite und Tiefe der Eindrehungen ist so'gewählt, daß der verformte Werkstoff vollständig in ihnen Platz findet, sp daß kein übermäßig hoher Druck zwischen den
ίο Feldern c2 und den Führungsbändern auftreten kann. Die Tiefe der Eindrehung a2 wird zur Vermeidung" von Stöirungien des Geschoßfluges einerseits, so groß gewählt, daß die Lappen b% nicht zu dünn ausfallen, so daß sie beim Fluge: des sich drehenden Geschosses nicht durch die Fliehkraft aufgerichtet und durch den Luftdruck abgerissen werden können, andererseits aber auch so klein bemessen, daß die Lappen nicht zu steif werden und sich daher nur unvollständig an die Mantelfläche der Eindrehung a2 anlegen, wodurch wiederum. Stöirungem im Gieschoßflug entstehen könnten und außerdem, da die Ringtauten ax eine zum Festhalten der Führungsbänder genügende Tiefe haben müssen, der Kupfervexbrauch unnötig erhöht und die Haltbarkeit des Geschosses herabgesetzt werden würde.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Artilleriegeschoß mit einem in eine Ringnut des Geschoßmantels eingepreßten Führungsband und einem Hohlraum, in dem der beim Durchgang durch den gezogenen Teil des Geschützrohres verformte Werkstoff des Führungsbandes Platz findet, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschoßmantel eine Eindrehung· (a-) besitzt, innerhalb deren die das Führungsband (B, b1) aufnehmende Ringnut (ß1) angeordnet ist, wobei die Eindrehung (a-) in der Achsenrichtung über die Ringnut (a1) hinausragt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BKRLfN. ΓιΕΠΠΙ'ΟΚΤ IN I>KR
DEK120371D 1931-05-13 1931-05-13 Artilleriegeschoss mit einem in eine Ringnut des Geschossmantels eingepressten Fuehrungsband Expired DE669858C (de)

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