DE669165C

DE669165C - Durchmischvorrichtung in der Gemischleitung einer Brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE669165C
Application number: DEH149174D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Ludwig Habermann
Original assignee: LUDWIG HABERMANN DIPL ING
Current assignee: LUDWIG HABERMANN DIPL ING
Priority date: 1935-11-26
Filing date: 1936-10-16
Publication date: 1938-12-17

Description

Durchmischvorrichtung in der Gernischleitung einer Brennkraftmaschine Die Erfindung betrifft eine Durchmischvorrichtung in der Gemischleitung einer Brennkraftmaschine, die aus gebogenen, vom Umfang der Ansaugleitung aus in diese hineinragenden und einen mittleren axi ' alen freien Durchgang für das Gemisch offen lassenden Flügeln bei gleichzeitiger Anordnung einiger weniger Löcher in den einzelnen Flügeln besteht.
Die Erfindung bezweckt, eine innige Ver-'mischung von Brennstoff und Luft zu bewirken, die Verbrennung des Gemisches gut zu beherrschen und die Klopffestigkeit des Brennstoffes zu erhöhen, wodurch eine Verbesserung des thermo-dynamischen Wirkungsgrades des Gemisches erreicht wird.
Mischvorrichtungen solcher Art sind in verschiedenartigen Ausführungen bereits bekannt. Die bekannten Mischvorrichtungen sind jedoch vor allem auf der Wirkung des Zerschäumens des Brennstoffes aufgebaut. Das Zerschäumen des Brennstoffes wird zwangsweise durch Erzeugung von turbulenten Wirbelströmungen hervorgerufen, wie sie durch Zerlegung des Brennstoffgemisches in verschiedene sich kreuzende Ströme bewirkt werden.
Der Erfindungsgegenstand schaltet die rein mechanische Mischwirkung, wie sie bei der Zerschäumung des Brennstoffes durch turbulente Strömungsvorgänge zwangsweise auftritt ' aus Lind erzielt durch einen im Gegensatz dazu erzwungenen planmäßigen Strömungsverlauf des -Gemisches eine vorteilhafte und neuartige Mischwirkung ohne die bei den bekannten Mischvorrichtungen dieser Art auftretenden Strömungsverluste.
Die Erfindung besteht darin, daß die einzelnen Flügel strömungstechnisch im Sinne der Erzeugung einer stoßfreien Umlenkung des auftreffenden Gemisches in eine geschlossene, drallartige, achsensymmetrische Gesamtbewegang stetig gekrümmt ausgebildet sind.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zm#e.i. Ausführungsbeispielen erläutert. Fig. i s-, , 2 die Seitenansicht im Schnitt, Fig. 2 die dari x, gehörige Draufsicht der einen, Fig. 3 eine andf'41 Ausführungsform dar. Bei dieser sind die Flügel, die je nach der Drehzahl größer oder kleiner bemessen und mehr oder weniger so gebogen werden, daß sie die Strömung bewirken, noch nicht gebogen.
Die Durchmischvorrichtung gemäß der Erfindung besteht jeweils aus einem Flansch mit gegen seine innere, kreisrunde Öffnung gerichteten Flügeln.
Die Flügel sind stetig gekrümmte Flächen, die so geformt sind, daß sie mit möglichst stoßfreier Umlenkung des Ansauggemisches eine geschlossene, drallartige, achsensymmetrische Gesamtbewegung desselben bewirken. Diese im Gegensatz züi dem Bekannten planmäßige Strömung bewirkt in der Symmetrieachse des Ansaugrohres die Bildung eines sogenannten Stabwirbels, durch den eine weitgehende und neuartige Mischwirkung auf Luft und Brennstoffteilchen ausgelöst wird.
Durch die planmäßig erzeugte Strömung werden die Flügel in der Weise umströmt, daß sich das Ansauggemisch gerade von der Innenfläche der Flügel abhebt und die Brennstofftröpfchen der Mitte der Saugleitung zustreben, während die trägeren Brennstofftröpfchen sich ',auf der Druckseite der Flügel sammeln und -;diixch die einzelnen Löcher oder Schlitze in #s. Zi #' Unterdruckbereich gesaugt werden, wo "sich die Tröpfchen ausdehnen, verdampfen und ins übrige Gemisch übergehen.
Die günstigste Anzahl, die günstigste Stellung und die günstigste Form der Flügel. ist abhängig von der Normaldrehzahl des betreffenden Motors und vom spez. Gewicht des venvendeten Brenn-Stoffes.

Claims

PATr,XITANSPRUCH -. Durchmischvorrichtung in der Gemischleitung einer Brennkraftmaschine mit Gemischzuführung, bestehend aus gebogenen, vom Umfang der Ansaugleitung aus in diese hineinragenden und einen mittleren axialen freien Durchgang offen lassenden Flügeln, bei gleichzeitiger Anordnung einiger weniger Löcher in den einzelnen Flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel strömungstechnisch im Sinne der Erzeugung einer stoßfreien Umlenkung des auftreffenden Gemisches in eine geschlossene, drallartige, achsensymmetrische Gesamtbewegung stetig gekrümmt ausgebildet sind.