DE668978C - Gerbanlage mit umlaufendem Gerbfass - Google Patents

Description

• Gerbanlage mit uAäufendem Gerbfaß Die Erfindung bezieht sich auf Gerbanlagen, bei denen Gerbfässer oder Walkfässer vorgesehen sind. In diese Gerb- oder Wallzfässer, die mit einer Gürbflüssigkeit angefüllt sind, werden die zu behandelnden Felle eingebracht, worauf die Gerbfässer in Drehung versetzt werden. Man kann vorteilhafterweise den Antrieb der Gerbfässer durch sogenannte Zapfengetriebe erzielen, die auf einen der Lagerzapfm der Gerbfässer aufgeschoben sind. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Verbesserung derartiger Gerbanlagen mit umlaufenden Gerbfässern. 'Es hat sich gezeigt, daß in derartigen Anlagen die Behandlung der Felle oder des zu gerbenden Materials dadurch starkbeeinträchtigt wird, daß die Felle o. dgl. zu einem Klumpen zusammengeballt sind, wodurch der Zutritt der Gerbflüssigkeit zu den einzelnen Fellen beeinträchtigt wird.
• Erfiridungsgemäß wird nuneine wesentliche Verbesserung dadurch erzielt, daß in dem Antrieb der Gerbfässer eine Einrichtung vorgesehen ist, die periodisch bei im übrigen normalem Antrieb der Gerbfässer Geschwindigkeitsschwankungen des angetriebenen Gerbfasses hervorruft. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß auf eineir Zwischenwelle des Getriebevorgeleges,ein Kurbelzapfen oder Exzenter angeordnet wird, der die Sch-,vingungsbewegungen des Getriebez# gehäuses hervorruft. Der Kurbelzapfen wird beispielsweise in diesem Falle mit einer gege.benenfalls federnden Kurbelstang,- verbunden, die an einem festen Lagerpunkt angreift. Bei Drehung der Kurbel werden dann Kräfte- auf das- Getriebegehäuse ausgeübt, die periodisch Schwingung-en hervorrufen. Dies hat ZUr Folge, daß eine Zusammenballung des zu behandelnden Materials veimieden Moder wenigstens schnell beseitigt wird -und daß eine bessere Durchmischung der Flüssigkeit und des zu behandelnden Materials erzielt wird.
• In der Zeichnung ist eine derartige Anordnung dargestellt.
• 2o bedeutet in dieser Zeichnung das d2n Motor tragende GetriebegehäUSe, 2 - 1 eine auf einer Zwischenwelle befestigte Kurbel. An der Kurbel greift die federnde KurheIstange 22 an, die an dem Lazerbock 24 schwenkbar gelagert ist. 25 bedeutet das an-etrichene Gerbfaß, das bei 26 mit einer verschließbaren öffnung zum Einbringen des zu gerbenden Materials versehen ist.
• In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung abgeändert werden. An Stelle einer federnden Kurbelstange kann auch eine cinfache Feder treten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Gerbanlage mit umlaufendem Gerbfaß (Walkfaß), gekennzeichnet durcheine Einrichtung, die bei irn übrigen normalem Antrieb. des G.erbfasses periodi5ch Schwankungen der Dvehgeschwindigkeit dess-.lb2n hervorruft.
2. 2. Gerbanlage nach Anspruch i mit Zapfengetriebeantrieb des Gerbfasses, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Getriebe eine Kurbel oder ein Exzenter vorgesehen ist, die mit einer anderen Endes ortsfest gelagerten Kurbel- oder Exzenterstanige in Arbeitsverbindung steht, um Pendelbewegungen des Getriebes und dadurch die Schwankungen der Geschwindigkeit des angetriebenen Gerbfasses hervorzurufen.