DE668696C - Sterilisierbarer Vorratsbehaelter fuer Bohrer mit einer Vorrichtung zur Einzelausgabe der Bohrer, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Sterilisierbarer Vorratsbehaelter fuer Bohrer mit einer Vorrichtung zur Einzelausgabe der Bohrer, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE668696C
DE668696C DEE48379D DEE0048379D DE668696C DE 668696 C DE668696 C DE 668696C DE E48379 D DEE48379 D DE E48379D DE E0048379 D DEE0048379 D DE E0048379D DE 668696 C DE668696 C DE 668696C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C3/00Dental tools or instruments
    • A61C3/04Supports for holding tooth drills in order of use

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Sterilisierbarer Vorratsbehälter fier Bohrer mit einer Vorrichtung zur Einzelausgabe der Bohrer, insbesondere für zahnärztliche Zwecke In der zahnärztlichen Praxis ist es üblich, die sterilisierten Bohrer in einer offenen Schale bereit zu halten. Dies hat den Nachteil, daß die Bohrer allen äußeren Einflüssen ausgesetzt sind und daher die Sterilität in Frage gestellt ist. Bei der Entnahme eines Bohrers mit der Hand oder irgendeiner Vorrichtung ist eine Berührung der anderen Bohrer unvermeidlich.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, ist vorgeschlagen worden, die Bohrer in Fächern eines Kastens unterzubringen, aus denen jedesmal ein Bohrer mittels eines Schiebers entnommen wird. Dabei muß der Schieber auf das betreffende Bohrerfach eingestellt, herausgezogen und nach Entnahme des Bohres mittels der zweiten Hand wieder eingeschoben werden. Abgesehen davon, daß der Schieber mit einem jedesmal auszuwechselnden sterilisierbaren Überzug versehen sein muß, ist die Vorrichtung im Hinblick auf das dauernde Auswechseln von Bohrern umständlich und in ihrer Bedienung zeitraubend.
  • Es ist weiter ein Aufbewahrungs- und Entnahmegehäuse für zahnärztliche Werkzeuge bekannt, bei dem die Werkzeuge in sterilisierbaren Vorratstaschen untergebracht sind, aus denen sie durch Drehen eines Griffes in eine mit einer Abdeckklappe versehene Mulde hineinfallen. Griff, Abdeckklappe und Mulde muß der Arzt bei den verschiedenen Patienten bei Entnahme jedes Werkzeuges immer wieder berühren, so daß ein vorheriges Sterilisieren der Werkzeuge vollkommen wertlos ist. Auch bei einer bekannten Vorrichtung zur Einzelentnahme von Watterollen ist außer dem Fassen der gewünschten Watterolle immer wieder das Berühren nicht steriler Apparatteile erforderlich.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Mangel bei dem sterilisierbaren Vorratsbehälter für Bohrer mit einer Vorrichtung zur Einzelausgabe der Bohrer dadurch vermieden, daß die Ausgabevorrichtung lediglich durch die Entnahme des einen in Bereitschaftsstellung liegenden Bohrers selbsttätig ein Nachfallen des nächsten Bohrers in die Bereitschaftsstellung ermöglicht. Es ist also bei der Bohrerentnahme nur ein einziger Handgriff nötig. Es wird nur der leicht greifbare Bohrer angefaßt und aus dem Ständer herausgezogen, worauf sofort selbsttätig der nächste Bohrer an seine Stelle tritt. Mit irgendeinem Teil des Gerätes kommt der Entnehmende dabei nicht in Berührung.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise in den Abbildungen dargestellt. Es sind mit Rücksicht darauf, daß die Schäfte der Bohrer für Handstücke und Winkelstücke verschieden sind, zwei in der Ausbildung ihrer Bereitschaftsstellung verschiedene Bohrerstände abgebildet, und zwar zeigen Abb. r bis 3 einen Bohrerständer für Handstückbohrer in Seitenansicht und in zwei Schnitten nach den, Linien A-B und C-D der Abb. z, Abb. 4 bis 6 einen Bohrerständer für Winkelstückbohrer in Seitenansicht, im Schnitt nach der Linie E-F der Abb. q. und in einer zweiten um 18o' gedrehten Seitenansicht, wobei bei der letzten Abbildung die dem Beschauer zugekehrte Seitenfläche fortgelassen ist, Abb. 7 beide Bohrerstände in schaubildliche Darstellung in einem Kasten eingehängt.
  • Die der Schaftstärke und -länge der Bohrer angepaßte Vorratskammer für die Bohrer wird durch zwei entsprechend geformte Bleche i, 2 gebildet, deren Abstand voneinander nach oben erweitert ist, um die Bohrer leicht einlegen zu können. Die Erweiterung ist durch eine mit einem Schlitz 3 versehene Platte q. abgedeckt. Der Bohrer fällt zunächst beim Einlegen auf eine nach innen gerichtete Gleitbahn 5 und von dort auf eine Abschrägung 6, wodurch erreicht wird, daß sich die Bohrer in der Vorratskammer parallel zueinander aufeinanderschichten, so daß irgendwelche Verkantungen und Verklemmungen vermieden werden. Der Abstand der Bleche T und 2 ist am Kopfende der Bohrer über die ganze Vorratskammer hin etwas erweitert, um in ihr auch Bohrer mit Köpfen unterbringen zu können, die einen größeren Durchmesser als der Schaft haben (Abb. 3). Um feststellen zu können, wie weit die Vorratskammer bereits gefüllt ist, ist das Blech a mit einem Schlitz 7 versehen. Die über die Vorratskammer hinausstehenden Seitenteile der Deckplatte q. dienen dazu, den Ständer in irgendeinen Kasten (Abb. 7) einhängen zu können. Auf diese Weise ist der Bohrerständer leicht aus seinem Gestell herauszunehmen und nach Füllung mit Bohrern zu sterilisieren.
  • Zur Entnahme der Bohrer aus der Vorratskammer ist an der Wand i eine aus zwei gelenkig angeordneten Blechen 8, 9 bestehende Vorrichtung angebracht. Das obere Blech 8 ist, um die Achse io drehbar und unten mit einem in das Innere der Vorratskammer reichenden Fangarm ii versehen. Das Blech 8 liegt mit einer über den Fangarm zi hinausreichende Verlängerung 12 auf dem unteren Blech 9 auf, das um die Achse 13 drehbar und oberhalb der Achse mit einem in das Innere der Vorratskammer reichenden Fangarm 14 versehen ist. Unten liegt das Blech g mit einer winklig abgebogenen Verlängerung 17 unter dem Druck der auf beide Bleche 8 und 9 gemeinsam wirkenden Feder 15 der Verlängerung der Wand 2 der Vorratskammer an, wodurch die Ausgabevorrichtung für einen Bohrer 16 gebildet wird.
  • Die Sperreinrichtung wirkt folgendermaßen: Um nach Füllung des Bohrerbehälters den zuunterst liegenden Bohrer aus der Vorratskammer in die Bereitschaftsstellung zu bringen, wird das untere Ende 17 des Bleches 9 ein klein wenig angehoben, wodurch der Fangarm ii des Bleches 8 einen Bohrer freigibt, so daß er herunterfällt und so liegt, wie es in den Abbildungen dargestellt ist. Wird nun der Bohrer aus der Bereitschaftsstellung zum Gebrauch heraus-Tezogen, so hebt sich dabei das untere Ende 17
    tAeches 9 und natürlich auch das mit seinem
    c.@-n Ende 12 auf ihm liegende Blech B an,
    .e@.. 411t ein einzelner Bohrer aus der Vorrats-
    -Kammer zunacnst aui nen in aie crieitoann nineingedrückten Fangarm i¢ des Bleches 9 und dann,: nachdem sich die Bereitschaftsstellung wieder geschlossen hat, also die Bleche 8 und 9 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, in die Bereitschaftsstellung. Es können auf diese Weise sämtliche Bohrer aus der Vorratskammer einzeln entnommen werden, ohne daß die anderen Bohrer berührt werden und ihre Sterilität gefährdet wird.
  • Bei dem Bohrerständer für lange Handstückbohrer nach den Abb. z bis 3 ruht der Kopf des Bohrers in der Bereitschaftsstellung in einem Ansatz 18. Dies ist bei den kurzen Winkelstückbohrern nicht möglich, da sonst der Bohrer schlecht zu fassen wäre. Es ist daher bei dem Bohrerständer nach Abb. q. bis 6 noch eine besondere Vorrichtung vorgesehen. Wenn der Fangarm ii in Abb: 6 einen Bohrer freigibt, so fällt der Kopf des Bohrers auf eine Anschlagnase ig, so daß der Bohrer mit nach unten gerichtetem Schaftende (gestrichelt dargestellt) weiterfällt und gegen eine Anschlagnase 2ö stößt. Da das Köpfende des Bohrers ein Übergewicht hat, kippt er dann nach vorn über in, die stark ausgezogene Stellung (Abb. 6), wobei die am Ende jedes Winkelstückbohrers vorhandene Nut 2i in eine Aussparung 22 (Abb. 5) eingreift, die dadurch den Bohrer in der Bereitschaftsstellung festhält.
  • Die beiden Bleche i, 2, welche die Vorratskammer bilden, können, wie es bei dem Ständer für lange Bohrer in den Abb. z bis 3 dargestellt ist, durch ein Scharnier 23 gekuppelt sein, so daß die Vorratskammer nach Abziehen der Deckplatte 1q: und einer Verschlüßklammer 2¢ ohne weiteres aufgeklappt werden kann.
  • In der Abb. 7 sind zwei Bohrerständer für lange und kurze Bohrer in ein Gestell, das beispielsweise an der Wand eines Einheitsgerätes aufgehängt sein kann, derart eingeschoben, daß beide Ständer in verschiedener Höhe hintereinanderhängen. Die Führungsbahnen werden zweckmäßigerweise etwas schräg zur Kastenwand angeordnet, so däß man die in der Bereitschaftsstellung liegenden Bohrer etwas von der Seite sieht. In dem vorderen Ständer befinden sich die langen Bohrer, in dem hinteren die kurzen gleicher Kopfform und -große. Von derartigen Ständerpaaren werden zweckmäßigerweise etwa 2o nebeneinander in dem gleichen Gestell angeordnet, so daß damit vierzig verschiedene Sorten von Bohrern zur Verfügung stehen. Vor jedem Ständerpaar wird zweckmäßigerweise ein gebrauchter Bohrer an geeiltneter Stelle angeordnet, aus dem ersichtlich ist, welcher Bohrertyp in dem hinter ihm befindlichen Ständer untergebracht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sterilisierbarer Vorratsbehälter für Bohl rer mit einer Vorrichtung zur Einzelausgabe der Bohrer, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgabevorrichtung lediglich durch die Entnahme des einen in Bereitschaftsstellung liegenden Bohrers selbsttätig ein Nachfallen des nächsten Bohrers in die Bereitschaftsstellung ermöglicht. ,
  2. 2. Vorratsbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratskammer (i, 2) mit zwei um je ein Gelenk (1o, 13) schwenkbaren, gemeinsam unter dem Druck einer Feder (i5) stehenden Blechen (8, 9) mit in das Innere der Vorratskammer reichenden Fangarmen (1i, i4.) ausgerüstet ist, die bei der Entnahme eines Bohrers den nächsten Bohrer nacheinander freigeben und in die Entnahmestellung fördern. .
  3. 3. Vorratsbehälter nach Anspruch i und 2, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Yorratsl@ammer (i, 2) durch eine Abwinkelung (6) .der einen Seitenwand an dem zum Einfüllen der Bohrer bestimmten Ende erweitert und durch eine Deckplatte (q.) mit nach innen gerichteter Gleitbahn (5) abgedeckt ist. q.. Vorratsbehälter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Behältern für Winkelstückbohrer in der Bohrerfallbahn zwei Anschlagnasen (i9, 2o) angeordnet sind, von denen die Nase (i9) dem Bohrer eine schräg nach, unten gerichtete. Lage erteilt, so daß er sich beim Aufstoßen auf die Nase (2o) unter Überkippen seines schwereren Kopfes nach vorn, mit seiner am Schaftende vorhandenen Ringnut (2i) in einer Aussparung (22) verfängt.
DEE48379D 1936-05-23 1936-05-23 Sterilisierbarer Vorratsbehaelter fuer Bohrer mit einer Vorrichtung zur Einzelausgabe der Bohrer, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE668696C (de)

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