DE668266C - Fruehbeetkasten - Google Patents

Fruehbeetkasten

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DE668266C
DE668266C DEB172800D DEB0172800D DE668266C DE 668266 C DE668266 C DE 668266C DE B172800 D DEB172800 D DE B172800D DE B0172800 D DEB0172800 D DE B0172800D DE 668266 C DE668266 C DE 668266C
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ceiling
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/20Forcing-frames; Lights, i.e. glass panels covering the forcing-frames

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Building Awnings And Sunshades (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Frühbeetkasten mit Oberlüftungsflügeln und besteht darin, daß im Kasten unter dem Fensterrahmen eine Schiebedecke eingebaut ist, die in der Schließlage den Frühbeetkasten in zwei gegeneinander abgeschlossene Lufträume unterteilt. Der obere Raum bleibt für sich lüftbar, bildet aber bei Offenlage der Schiebedecke mit dem unteren Kastenraum einen einheitlichen Luftraum.
Durch die geschlossene Schiebedecke wird oberhalb des durch die Decke abgeschlossenen Treibraumes ein Luftzwischenraum geschaffen, der große Sicherheit gegen Frostschaden bildet und bewirkt, daß die im Kasten vorhandene, beispielsweise von der Sonnenbestrahlung herrührende Wärme länger erhalten bleibt. Der Zwischenluftraum verhindert auch die bei den bisherigen Frühbeetanlagen so gefürchtete Schwitzwasserbildung.
Am Tage bietet die Schiebedecke, wenn
sie geschlossen ist, den Aussaaten tmd frisch gepflanzten Setzlingen Schutz gegen Sonne, so daß durch die Erfindung auch Schattenmatten und ähnliche Vorrichtungen zum Schattengeben ersetzt sind. Durch Öffnen oder Schließen der Schiebedecke kann nach Belieben ein Ausgleich und eine Regelung der Kasten- und somit auch der Bodentemperatur vorgenommen werden.
Selbsttätig aufrollbare Schutzdecken, die sich in der Gebrauchslage oberhalb und außerhalb der Fenster der Frühbeetkästen befinden, sind bekannt. Diese rollbaren Decken sollen die allgemein gebräuchlichen Auflagedecken aus Stroh u. dgl. ersetzen. Sie haben ebenso wie diese den Nachteil, daß sie den zerstörenden Witterungseinflüssen ausgesetzt sind.
Im Gegensatz dazu ist die im Kasteninnern befindliche Schiebedecke nach der Erfindung gegen Witterungseinflüsse geschützt und wird ihrer wesentlichen Aufgabe, wärmehaltend und frostschützend zu wirken, auch bei Schnee, Regen und Frost, nicht entzogen. Es kann vielmehr bei jeder Witterung durch Auf- und Abrollen der Schiebedecke der Treibraum bequem und rasch auf- und abgedeckt werden.
Bei der bekannten außenliegenden Rolldecke ist ein Auf- und Abrollen bei Schnee oder Regen und darauf eintretendem Frost nicht möglich. Sie wirkt, wenn sie naß wird, auch nicht mehr wärmehaltend und frostschützend, sondern erhöht die Frostgefahr und bewirkt ein rasches Abkühlen. Sind die Fenster des Frühbeetkastens halb oder ganz geöffnet, so kann die bekannte Rolldecke nicht benutzt werden. Dagegen kann die Schiebedecke der Erfindung zum Schattengeben und zur Temperaturregelung mehr oder weniger geschlossen werden, ganz gleich, ob die Fenster sich in halb oder ganz geöffneter Lage befinden.
008266
Auf der Zeichnung zeigt Abb. ι ein Ausführungsbeispiel des Frühbeetkastens, nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung. In der Abb. 2 ist eine Einzelheit veranschaulicht. £'*■
Der Unterbau des Treibkastens ist ein' einfacher rechteckiger Rahmen mit Längswänden ι und Querwänden 2. An den Rahmenecken sind Winkeleisenpfosten 3 befestigt, die auch zur Lagerung der Oberlüftungsflügel 4 dienen. In der Schließstellung legen sich die Flügel auf Sattelstücke 5 der Stirnwände. Der Unterbau kann gegenüber dem Kastenoberteil durch die erfindungsgemäß vorgesehene Rolldecke abgeschlossen werden. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Decke 6 aus einem zusammenrollbaren Stoff besteht, der beispielsweise gegen Feuchtigkeit imprägniert und schwach lichtdurchlässig ist. Abdeckungen für Frühbeete, die aus lichtdurchlässigen aufrollbaren Streifen bestehen, sind bekannt. Diese Abdeckungen befinden sich aber außen am Frühbeetkasten und sind den Witterungseinfiüssen ausgesetzt.
Anstatt aus einer Stoffbahn könnte die Rolldecke auch aus Leisten, ähnlich wie die bekannten Rolläden, zusammengesetzt sein. Zur Führung der Rolldecke 6 dienen in den Längswänden 1 vorgesehene Führungsnuten 7. Die Rolldecke kann, wie dies ebenfalls an sich bei Rolläden bekannt ist, unter Wirkung einer beim Ausziehen der Decke gespannten Feder stehen, so daß sie beim Freigeben selbsttätig aufgerollt wird. In der gewünschten Stellung wird die Rolldecke durch eine Haltevorrichtung festgelegt, falls die Führung nicht selbsthemmend ist. An Stelle einer zusammenrollbaren Decke könnte auch eine starre verschiebbare Decke Verwendung finden; es müßte dann in der einen Querwand 2 des Unterbaues ein Durchtrittsschlitz ausgebildet sein.
Die Gelenke zur Verbindung der schwenkbaren Oberlüftungsflügel 4 mit dem Unterbau sind als Einsteckgelenke mit Augen oder Schlitzlagern und Zapfen ausgebildet. Ein ^ä|i'fder Außenseite des Flügels 4 angeordneter ;;Ztej>fen ist mit 8, das zugehörige Schlitzlager :,,inf. Pfosten 3 mit 9 bezeichnet.
* " Bei längeren Treibkästen können die Lüftungsflügel in der Länge unterteilt sein. Zur Lagerung an der Stoßstelle zweier Flügel dient dann ein am Unterbau befestigtes Lagerauge ι ο und zur Verbindung der eingesetzten Flügel ein schwenkbar und begrenzt verschiebbarer Riegel 15.
Zum Feststellen der Flügel in verschiedener Schräglage sind Rastengesperre vorgesehen. Nach Abb. 1 ist ein Gabelstück 16 mit bogenförmigen Armen 17 an der Stirnwand des Treibkastens in geeigneter Weise befestigt. Die Arme 17 tragen in bestimmten Abständen Zapfen 18, mit denen ein Gesperre durch einen am Flügel drehbaren Hakenriegel 19 hergestellt wird. Der Riegel 19 besitzt einen Handgriff zum Halten des Flügels beim Schwenken. Er kann auch mit einer Rolle zur Führung am Bogen 17 versehen sein.
Die Ausbildung und Anordnung der Oberlüftungsflügel gehören nicht zur Erfindung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Frühbeetkasten mit Oberlüftungs^ flügeln, dadurch gekennzeichnet, daß im Kasten unter dem ^Fensterrahmen eine Schiebedecke (6) eingebaut ist, die in der Schließlage den Frühbeetkasten in zwei gegeneinander abgeschlossene Lufträume unterteilt, deren oberer für sich lüftbar bleibt und bei Offenlage der Schiebedecke mit dem unteren Kastenraum einen einheitlichen Luftraum bildet.
2. Frühbeetkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolldecke lichtdurchlässig ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB172800D 1936-02-04 1936-02-04 Fruehbeetkasten Expired DE668266C (de)

Priority Applications (1)

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DEB172800D DE668266C (de) 1936-02-04 1936-02-04 Fruehbeetkasten

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DEB172800D DE668266C (de) 1936-02-04 1936-02-04 Fruehbeetkasten

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DE668266C true DE668266C (de) 1938-11-29

Family

ID=7007103

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DEB172800D Expired DE668266C (de) 1936-02-04 1936-02-04 Fruehbeetkasten

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