DE668056C - Ablegeplatte fuer Bettzeug, Kleider o. dgl. an Bettstellen - Google Patents

Description

• Ablegep,latte für Bettzeug, Kleider o. dgl. an Bettstellen Die ' Erfindung bezieht sich auf eine in einer Bettgestellstirnwand ausziehbar gelagerte Ablegeplatte für Bettzeug, Kleider o. dgl. a-n Bettstellen.
• Es ist schon mehrfach vorgeschlagen worden, in die Stirnwände von Betten oder in Möbellehnen. eine oder mehrere Platten so einzubauen, daß sie aus einer verdeckten Lage hervorgezogen und zu einer waagerechten Aufstellfläche umgelegt werden können. Beispielsweise ist bereits eine Bauart bekannt, bei der eine einzelne oder zwei flach neheneinanderliegende Aufstell- oder Ablegeplatten in einem Bettendteil an senkrechten Führungen verschiebbar angeordnet sind. Für die Herrichtung der Gebrauchsflütche müssen die Platten in senkrechter Richtung nach oben aus dem Bettendte#I herausgezogen und dann um go' heruntergeklappt werden, während an den unteren Plattenkanten gelenkig befestigte Verlängerungsteile in -den Führungen verbleiben und die oben gegen die hohle Bettwand sich abstützenden Platten in der Gebrauchsstellung festhalten. Abgesehen davon, daß die Handhabung der-artiger Platten umständlich ist, kann. hierbei die ausziehbare Platte stets nur als Ablegeflütche benutzt werden, wohingegen es namentlich in engen Räumen oft erwünscht ist, beim Bettenma,chen eine weniger Platz beailspruchende senkrechte Wand ausreichenderBreite als Aufhängevorrichtung für das Bettzeug, die Schlafanzüge und abends eine Aufhängeeinrichtung für Kleider, Wäsche u. dgl. zu haben. Es ist fern#6r bekannt, an einer schräg geneigt-en Möbellehne einen seitwärts auszichbaren Rahmen unterzubringen, an welchem eine Aufstellplatte herunterklappbar gelagert ist. Dort bietet der schräg stehende ausziehbare Rahmen für sich keine besondere Verwendungsmöglichkeit. vielmehr dient er ausschließlich als Plattenträger und ist somit lediglich ein notwendiger Zubehörteil für den Hilfstisch.
• Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß die rechteckige Ablegeplatte mit einer Schmalkante an einer Leiste befestigt ist und parallel sowie im Abstande von ihren Längskanten ebenfalls an der Leiste einerends befestigte Stäbe verlaufen, die in entsprechenden, von der Aussparung für die Platte gesondert in der Gestellstirnwand angeordneten Gleitbahnen geführt sind.
• Eine derartig ausgebildete Ablegeplatte an -Bettstellen kann wahlweise entweder als senkrechte Aufhängewand für Bettzeug, Kleider u. dgl. oder als waagerechte Ablegefläche benutzt werden. Bei der Verwendung in der waagerechten Lage ist es möglich, die Platte in zwei verschiedene Höhenlagen einzustellen, indem einer der beiden Stäbe entweder in die obere oder in die untere Gleitbahn eingeschoben wird, während der andere Stab unbenutzt bleibt. Im Gegensatz zu den vorbekannten Bauarten bietet die neue Ablegeplatte also eine doppelte Verwendungsmöglichkeit, wobei noch besondere Vorteile darin bestehen, daß die Platte sowohl in der senkrechten wie auch in der waagerechten Ge-

  brauchslage in der Seitenrichtung gegenüber

  dem Bettgestell, verstellbar ist und daß in der

  waagerechten Gebrauchslage die ganze P

  als Nutzfläche zur Verfügung steht.

  In der Zeichn;ung ist der Gegenstan

  Erfindung in einem Ausführungsbeispiel

  gestellt, und zwar zeigen:

  Abb, i die Vorderansicht einer Bettgestellstirnwand mit hervorgezogener Ablegeplatte in senkrechter Stellung, Abb. 2 eine Ansicht der vollständig aus dem Bettgestell hervorgezogenen Ablegeplatte für sich allein in größerem Maßstabe, Abb. 3 eine Ansicht der Auszugseite der zugehörigen Bettgestellstirnwand und Abb. 4'eine schaubildliche Ansicht der Bettgestellstiinwand mit hergerichteter Ablegeflü#che.
• Im gezeichneten Beispiel bezeichnet i eine vorzugsweise aus Holz gefertigte rechteckige Ablegeplatte, für deren Aufnahme in der Stimwand 2 eines Bettgestells eine seitlich offene Aussparung 3 vorgesehen ist.
• Die Platte i ist mit einer Schmalkante an einer Leiste 4 befestigt. An den über die Platte i hinausragenden freien Enden dieser Leiste sind zu den Längskanten der Platte parallel laufend, aber in freiem Abstand davon liegend, zwei Stäbe 5, 5 befestigt, für die in der Bettgestellstirnwand oberhalb und unterhalb der Aussparung 3 je eine Gleitbahn 6,6 geschaffen ist. Die Platte i mit den Stäben 5, 5 kann, wie aus der Fig. i ersichtlich, in bestimmten Grenzen und in senkrechter Stellung beliebig weit aus der Bettgestellstirnwand 2 hervorgezogen werden und als senkrechter Aufhängeständer für Betten, Kleider, Unterwäsche u. dgl. benutzt werden. Sie kann aber auch mitsamt den Stäben 5 vollständig aus der Aussparung 3 bzw. aus deD Gleitbahnen 6, 6 herausgezogen werden und dann nach einer go'-Drehung in waagerechte

  Lage mit dem unteren der beiden Stäbe 5

  entweder, wie in der Abb. 4 der Zeichnung

  11 ausgezogenen Linien dargestellt ist,

  untere Gleitbahn 6 oder, wie in der

  mit strichpunktiertenLinienangedeutet

  C die obere Gleithahn 6 eingeschoben

  werden. Auf diese Weise kann die Ablegeplatte i leicht als eine Tisch- oder Sitzfläche verwendet werden.
• Für die Unterstützung, in der waagerechten Lage sind an der Platte i StÜtzf Üße 7 schwenkbar angeordnet, die zweckmäßig teleskopartig ausziehbar eingerichtet sind, so daß sie heim Anbringen der Ablegeplatte an der oberen Gleitbahn 6 auf eine entsprechende Länge ausgezogen werden können und auch in diesem Falle eine sichere Abstützung der Platte bewirk-en.
• Beim Einschieben der Ablegeplatte i in die Bettgestellstirnwand-- verschwindet die Platte in der Aussparung 3, und die Stäbe 5 werden von den Gleitbahnen 6 aufgenommen. Die Auszieheinrichtung wird, wenn sie vollständig eingeschoben ist, von der den seitlichen Abschluß der Bettgestellstirnwand bildenden Leiste 4 abgedeckt und tritt dann nach außen hin überha-upt nicht in Erscheinung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCE -Ablegeplatte für Bettzeug, Kleider o-. dgl an Bettstellen, die in einer Bettgestellstirnwand ausziehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die rechteckige Ablegeplatte (i) mit einer S,chmalkante an einer Leiste (4) befestigt ist und parallel sowie im Abstan-de von ihren Längskanten eben-falls an :der Leiste einerends befestigte Stäbe (5, 5) verlaufen, die in entsprechen-#den, von der Aussparung (3) für die Platte (i) gesondert in der Gestellstirnwand (2) angeordneten Gleitbahnen (6, 6) geführt sind.