DE668013C - Schlepptrossenbefestigung an Sinkstuecken - Google Patents

Schlepptrossenbefestigung an Sinkstuecken

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DE668013C
DE668013C DEE47107D DEE0047107D DE668013C DE 668013 C DE668013 C DE 668013C DE E47107 D DEE47107 D DE E47107D DE E0047107 D DEE0047107 D DE E0047107D DE 668013 C DE668013 C DE 668013C
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DE
Germany
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sinking
towing
head
rope attachment
sinkholes
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Expired
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DEE47107D
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FRIEDRICH VON ESSEN JR
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FRIEDRICH VON ESSEN JR
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Schlepptrossenbefestigung an Sinkstücken Sinkstücke sind große Matratzen aus Faschinenbündeln, die kreuzweise nach bekanntem Verfahren verlegt und mit Draht sorgfältig verbunden werden. Sie dienen im Fluß-und Seebau dort, wo starke Strömungen herrschen, als vorwiegend im Strommünciungsgebiet der Nordsee, zum Schutz der Flußsohlen und der Küsten vor den Angriffen des Seeganges und der Strömung sowie als Unterbau für Bauten aller Art, insbesondere Leitwerken. Zu diesem Zweck werden die Sinkstücke an einer geeigneten Stelle am Ufer möglichst in der Nähe des Verwendungsortes erbaut, nach Fertigstellung in das Wasser geschoben, dann bei geeigneter Witterung an Ort und Stelle geschleppt, dort ausgerichtet, mit Steinen beschwert und möglichst genau an die vorher bezeichnete Stelle versenkt. Dieses Verfahren wiederholt sich so oft, bis der geplante Bau fertiggestellt ist.
  • Im Strommündungsgebiet der Nordsee ist dieses Verfahren deshalb besonders schwierig anzuwenden, weil meistens in der Nähe des Verwendungsortes keine geeignete Gelegenheit zur Herstellung der großen Sinkstücke vorhanden ist. Hochwasser und plötzlich aufkommende Stürme gestatten es nicht, diese Arbeit auf den Watten auszuführen. Daher ist man gezwungen, die Sinkstücke auf dem Festland oder vorgelagerten hochwasserfreien Inseln herzustellen und die fertigen Sinkstücke dann oft viele Meilen weit bis zu den Stellen zu schleppen, an denen sie versenkt werden sollen. Das Schleppen eines großen Sinkstückes von beispielsweise r,o m Dicke, t2 m Breite und 7o m Länge auf weite Strekken ist sehr schwierig, weil es wegen seiner rauhen Beschaffenheit einen sehr großen Schleppwiderstand besitzt und weil das immerhin nicht sehr kräftige Gebilde keine großen Zugbeanspruchungen aushält. Es muß. also sehr vorsichtig und möglichst bei mitlaufendem Strom und ruhiger Witterung geschleppt werden. Kommt aber während des langen Schleppweges unvorhergesehen Seegang auf oder kentert der Strom zu früh, so ist das Sinkstück in den meisten Fällen verloren, weil die übliche Befestigung der Schlepptrossen oben am Sinkstück grundsätzlich falsch ist. Denn die Befestigungspunkte müssen, um einen gewissen Halt zu geben, etwas hinter der vorderen Kante des biegsamen Flechtwerkes angeordnet werden. Infolgedessen wird das vorderste Stück nicht hochgehalten, sondern hängt etwas nach unttn. Der Seegang drückt dabei den Kopf des Sinkstückes unter Wasser und reißt dieses infolge des zunehmenden starken Zuges schließlich auseinander. Die Reste werden dann abgetrieben und gehen verloren. Dadurch entsteht jedesmal ein ganz empfindlicher Verlust. Man hat den Übelstand dadurch zu beheben versucht, daß man die Sinkstücke zwischen zwei Reihen von Kähnen festmacht und die Kähne mit dem Sinkstück zusammen abschleppt. Abgesehen davon, daß dieses Verfahren sehr umständlich ist und starke Schleppkraft benötigt, wird keine grundlegende Abhilfe geschaffen. Oft werden auch ein oder mehrere Kähne längs gerichtet unmittelbar vor dem Kopf des Sinkstückes festMe
    macht, steif aufgeholt und das Ganze so
    schleppt. Aber auch dieses Verfahren f'ii 1~:
    nicht zum Ziel weil der vordere Teil
    Kopfes immer noch nicht gehalten wird: Der' Seegang überflutet deshalb doch den Kopf, das Sinkstück taucht unter und reißt auseinander.
  • Erfindungsgemäß sollen nun die Schlepptrossen an der Unterseite des Sinkstückes angeordnet werden, derart, daß beim Straffziehen der Schlepptrossen der Sinkstückkopf auf den schräg aufwärts verlaufenden Trossen aufliegt und von diesen getragen wird.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel erläutert; es zeigen: Abb. i die Trossenbefestrgung eines geschleppten Sinkstückes in .Seitenansicht, Abb. a eine Draufsicht zu Abb. i.
  • Hierbei bedeuten d ein Schleppschiff oder einen zwischen Schleppschiff und Sinkstück eingeschalteten Kahn, b die Schlepptrossen und. c das Sinkstück.
  • Bei Anwendung der Erfindung werden die bisher beim Schleppen von Sinkstücken aufgetretenen Schwierigkeiten vermieden. Infolge der Schrägstellung des auf den Schlepptrossen aufliegenden Sinkstückkopfes übt das i&trömende Wasser auf diesen eine aufwärts xichtete Kraft aus, mit der Folge, daß der '-Hopf des Sinkstückes nicht unter Wasser ge-,Wuckt werden kann. Damit ist die Gefahr des Unterschneidens des Sinkstückkopfes beseitigt. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß ein Sinkstück auch bei stark bewegtem Wasser zu seiner Verwendungsstelle geschleppt werden kann, ohne die Gefährdung oder den Verlust des Sinkstückes durch Beschädigung oder Zerreißen befürchten zu müssen.

Claims (1)

  1. .PATENTANSPRUCH: Schlepptrossenbefestigung an Sinkstücken, die in Gewässern mit Strömung und Seegang mittels Schleppkahnes zu ihrer Verwendungsstelle geschleppt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Sinkstück festgemachten Schlepptrossen zur Erleichterung des Schleppens an der Unterseite des Sinkstückkopfes angeordnet sind und der Sinkstückkopf auf den schräg aufwärts verlaufenden Schlepptrossen aufliegt, derart, daß das strömende Wasser eine aufwärts gerichtete Kraft auf den Kopf des Sinkstückes ausübt.
DEE47107D 1935-06-26 1935-06-26 Schlepptrossenbefestigung an Sinkstuecken Expired DE668013C (de)

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