DE667948C - Verfahren zur Aufbereitung von Schlempe, insbesondere Kartoffelbrennereischlempe - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Schlempe, insbesondere Kartoffelbrennereischlempe

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DE667948C
DE667948C DEV33287D DEV0033287D DE667948C DE 667948 C DE667948 C DE 667948C DE V33287 D DEV33287 D DE V33287D DE V0033287 D DEV0033287 D DE V0033287D DE 667948 C DE667948 C DE 667948C
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Bruno Lampe
Dr Ernst Luehder
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VER DER SPIRITUS FABRIKANTEN
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VER DER SPIRITUS FABRIKANTEN
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K10/00Animal feeding-stuffs
    • A23K10/30Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms
    • A23K10/37Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from waste material
    • A23K10/38Animal feeding-stuffs from material of plant origin, e.g. roots, seeds or hay; from material of fungal origin, e.g. mushrooms from waste material from distillers' or brewers' waste
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    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Schlempe, insbesondere Kartoffelbrennereischlempe Die Erfindung betrifft ein Verfahren, zur Aufarbeitung von Schlempe, insbesondere Kartoffelbrennereischlempe.
  • Es ist bekannt, die Schlempe zur Herstellung von Futterkuchen z. B. durch Filtrieren, Absetzenlassen, Zentrifugieren u. dgl. in die festen Schlempestoffe, Schlemperückstand, und in die Schlempeflüssigkeit, die die gelösten Schlempebestandteile enthält, zu trennen.
  • Der Schlemperückstand ist dann mit Stoffen vermischt worden, die in üblicher Weise als Beifutter bei der Schlempefütterung dienen, wie Häcksel, Kaff, und sonst schwer verwertbare Produkte, wie sie normalerweise auch der Frischschlempe beigegeben werden.
  • Die Schlempeflüssigkeit wurde als Nährflüssigkeit bei der Hefenbereitung benutzt, indem sie in Form von Maischwasser zur Aufschließung der benötigten Rohstoffe, wie Roggen, Gerste und Grünmalz, diente.
  • Es ist auch -schon vorgeschlagen worden, den Schlemperückstand für sich zu trocknen und dadurch in. eine Dauerform überzuführen.
  • In Ausbildung des bekannten Verfahrens, bei dem eineTrennung der Schlempe in Schlemperückstand und Schlempeflüssigkeit stattfindet, wird gemäß der vorliegenden Erfindung der abgetrennte Schlemperückstand mit z. B. durch Dämpfen, Kochen oder Zerreiben hergestellten Kartoffelzubereitungen homogenisiert und erst das Homogenisierungsprodukt der Trocknung zugeführt, während die Schlempeflüssigkeit unmittelbar verfüttert oder auch unmittelbar zum Züchten von stark eiweißaufbauenden Mikroorganismen, wie Wuchshefen, Kahmhefen o: dgl., benutzt werden kann.
  • Die Homogenisation des Schlemperückstandes mit Kartoffelzubereitungen, wie gedämpfte oder gekochte Frischkartoffeln, mit Kartoffelflocken oder auch mit zweckmäßigerweise entwässertem Kartoffelreibsel hat technisch den besonderen Vorteil, daß sich der Schlemperückstand leichter, insbesondere mit einfacheren Apparaturen, z. B. mit einem normalen Walzentrockner, trocknen läßt als für sich allein; die Trocknung des Schlemperückstandes allein macht insofern. Schwierigkeit, als derselbe bei dem üblichen Walzentrockner leicht fest trocknet, sich dunkel färbt u. dgl. Man muß also bei der Schlemperückstandtrocknung allein sehr vorsichtig arbeiten, um gute Resultate zu erreichen, während bei der gemeinsamen Trocknung von Schlempe< rückstand mit Kartoffelzubereitungen sich das ganze Verfahren .technisch einfach und sichet, handhaben läßt. ' ` Man erhält ein homogenes Schlempekart.F L Produkt, bei dem erreicht ist, daß in der I`@ toffelflocke, bei der das Verhältnis zwischen Eiweiß und Kohlehydraten in bezug auf Eiweiß ungünstig liegt, eine wesentliche Verschiebung dieses Verhältnisses zugunsten des Eiweißes vorliegt.
  • Wenn man die Schlempeflüssigkeit unmittelbar verfüttert oder auch unmittelbar zum Züchten von stark eiweißaufbauenden Mikroorganismen, wie Wuchshefen, Kahmhefen o. dgl., benutzt, so wird dadurch auch die Schlempeflüssigkeit in einfachster Weise ohne Umwege einer nutzbringenden Verwertung zugeführt.
  • Es sei erwähnt, daß für das Verfahren auch Schlempe geeignet ist, die unter Anwendung des bekannten Mastschlempeverfahrens, Hemmung der Gärung oder Zerstörung für die Nachverzuckerung benötigter Diastase, erhalten worden ist, wodurch z. B. der Futterwert des Schlempekartoffelproduktes noch heraufgesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufarbeitung von Schlempe, insbesondere Kartoffelbrennereischlempe, unter Trennung der Schlempe in Schlemperückstand und Schlempeflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der abgetrennte Schlemperückstand mit z. B. durch Dämpfen, Kochen oder Zerreiben hergestellten Kartoffelzubereitungen homogenisiert und erst das Homogenisierungsprodukt der Trocknung zugeführt wird, während die Schlempeflüssigkeit unmittelbar verfüttert oder auch unmittelbar zum Züchten von stark eiweißaufbauenden Mikroorganismen, wie Fuchshefen, Kahmhefen o. dgl., benutzt werden kann.
DEV33287D 1936-11-11 1936-11-11 Verfahren zur Aufbereitung von Schlempe, insbesondere Kartoffelbrennereischlempe Expired DE667948C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747801C (de) * 1941-05-27 1944-10-16 Paul Thomas Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlempeflocken
DE925341C (de) * 1942-12-06 1955-03-21 Phrix Werke Ag Verfahren zur Gewinnung von Hefe

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DE747801C (de) * 1941-05-27 1944-10-16 Paul Thomas Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schlempeflocken
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