DE2216225A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Ge winnung einer an Proteinen reichen Sub stanz bei der Extraktion von Bierwürze - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Ge winnung einer an Proteinen reichen Sub stanz bei der Extraktion von Bierwürze

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-Ji. April 1972
Unser Zeichen; A 1276 Hn/,ju
AlFA-LAVAL AB
I47OO Tumba / Schweden
Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung einer an Proteinen reichen Substanz bei der Extraktion von
Bierwürze
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung einer an Proteinen reichen Substanz bei der Extraktion von Bierwürze, bei dem die Würze durch einmaischen eines gepulverten Ausgangsmaterials hergestellt worden ist.
Die heutige Tendenz bringt einige Probleme mit sich bezüglich der Rentabilität unter anderem in der Brauereiindustrie. Diese Probleme stehen im Zusammenhang mit den Anforderungen, die vom Gesichtspunkt des Umweltschutzes
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aus gesehen gemacht werden und die Menge an Abfallprodukten beschränken, die mit dem Abfallwasser abgelassen werden und die Seen oder die örtlichen Kläranlagen belasten. Diese Anforderungen bedingen, daß die Abfallprodukte auf andere Weise beseitigt werden müssen und das führt zu erhöhten Kosten. In der Brauereiindustrie werden große Mengen an Ausgangsmaterial verbraucht und einige Sekundärprodukte, wie z.B. verbrauchte Treber (grains), verbrauchter Hopfen, Trüb und überschüssige Hefe werden einer Verwendung zugeführt. Diese Sekundärprodukte werden derzeit als Viehfutter zu einem verhältnismäßig niedrigen Preis verkauft. Es wäre jedoch sehr von Vorteil, wenn diese Produkte so aufgearbeitet werden könnten, daß ein höherer Preis für sie erzielt werden kann. Dazu gehören die Produkte, die bisher aus verbrauchtem Treber gewonnen wurden, wobei die Treber nach dem Einmaischen in Abscheidungskesseln oder Filtern abgetrennt, getrocknet und als Tierfutter verkauft worden sind. Dieses Produkt enthält etwa 25 % Protein.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung von Bier die Möglichkeit besteht, ein Sekundärprodukt zu erhalten, das mehr Protein enthält. In der deutschen Patentschrift 1 026 658 ist ein Verfahren zur Herstellung von Bierwürze beschrieben, bei dem die Maische nach dem Einmaischen in eine Zentrifuge mit einem Schneckenförderer eingeführt wird. Die Flüssigkeit, die aus der Zentrifuge
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erhalten wird, die noch Substanzen enthält, welche die Flüssigkeit trüben, wird anschließend in einer Zentrifuge mit Düsen behandelt« Aus dem Schlammaustrag der Zentrifuge wird das Protein gemäß dieser Patentschrift in konzentrier-*· ter Form gewonnen. Dieses Verfahren hat jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse geliefert. Daß die Ergebnisse so schlecht waren, hängt vermutlich damit zusammen, daß nur eine sehr grobe Fraktionierung der suspendierten Partikel in der verwendeten Zentrifuge mit einer Förderschnecke erzielt worden ist„ Bei der nachfolgenden Abtrennung in der Zentrifuge mit Düsen wird eine einen verhältnismäßig großen Anteil von großen Partikeln enthaltende Suspension behandelt und die Düsen der Zentrifuge können dadurch leicht verstopft werden.
Erfindungsgemäß wird nun ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung einer an Proteinen reichen Substanz in Verbindung mit der Extraktion von Bierwürze vorgeschlagen, das sehr vorteilhafte Ergebnisse liefert. Das Verfahren ist hauptsächlich dadurch charakterisiert, daß eine flüssige Suspension von Partikeln des Rohmaterials, die während des Einmaischens nicht gelöst worden sind, in einem Zentrifugensieb behandelt wird, das aus zwei rotierenden, konzentrischen, konischen Sieben mit verschiedenen Größen der Löcher besteht, die so angeordnet sind, daß die Suspension zuerst ein konisches Sieb mit einer Lochgröße von 100 bis 200 p. und dann ein konisches Sieb mit einer Lochgröße von 20 bis 50 u passiert und daß die das Zentrifugensieb verlassende
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Suspension, die nur noch kleine Partikel enthält, in einer Zentrifuge behandelt wird, in der ein Sediment erhalt en wird, das die an Proteinen reiche Substanz enthält. Die Flüssigkeit in der Suspension besteht zweckmäßig aus der Bierwürzelösung, die beim Einmaischen erhalten wird, d.h. das Protein wird direkt nach der Extraktion der Bierwürze erhalten. Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch in der Weise durchgeführt werden, daß der verbrauchte Treber, der während der Extraktion der Bierwürze abgetrennt wurde, wenn die gesamte Bierwürze an demselben ausgelaugt worden ist, in Wasser suspendiert wird. Die Suspension wird zuerst in dem Sieb filtriert und dann in einer Zentrifuge behandelt.
Das verwendete Ausgangsmaterial wird zweckmäßig so pulverisiert, daß seine Partikelgröße unterhalb 5>00 ρ liegt. Die an Proteinen reiche Substanz wird vorteilhaft in einem Trockner mit einem Wirbelbett getrocknet. Beim Zentrifugieren wird mit Vorteil eine Zentrifuge mit einer intermittierenden Schlammabscheidung verwendet. Das erfindungsgemäße Verfahren wird zwar nachfolgend unter Bezugnahme auf die Herstellung von Bier beschrieben, es ist jedoch auch bei der Herstellung von anderen Getränken anwendbar, wenn bei der Herstellung derselben ein Protein enthaltendes Rohmaterial eingemaischt wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch auf andere Fermentationsprozesse anwendbar, bei denen ein Einmaischen und Extrahieren von Würze stattfindet.
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Die erfindungsgemäß erzielten vorteilhaften Ergebnisse hängen von einer Reihe von kooperativen Faktoren ab· Das Getreide (Korn), das für die Herstellung von Malzgetränken verwendet werden soll, wird gewöhnlich in einer Walzenmühle gemahlen, die so eingestellt wird, daß große Partikel erhalten werden, so daß die nachfolgende Abtrennung in einem Siebkessel oder in einem Filter ohne Gefahr einer Blockierung durchgeführt werden kann. Erfindungsgemäß erfolgt das Mahlen in einer Hammermühle, die 'beträchtlich kleinere Partikel lieferte Ein pulverisiertes Material führt dazu, daß sowohl die Reaktionen, die während des Einmaischens auftreten, beträchtlich schneller durchgeführt werden, als auch daß eine höhere Extraktionsausbeute erzielt wirde Dank des feinen Mahlens wird mehr Protein suspendiert und man erhält eine bessere Proteinausbeute 0
Das erfindungsgemäße Verfahren wird mit Vorteil in direkter Verbindung mit der Extraktion von Bierwürze in einem kontinuierlichen Brauverfahren durchgeführt. Der größte Teil der suspendierten Partikel wird abgetrennt, wenn die Bierwürze-suspension durch das Zentrifugensieb mit den konzentrischen konischen Sieben geleitet wird. Gewöhnlich sind in einem Bierwürzeextraktionsverfahren drei Zentrifugensiebe hintereinandergeschaltetβ Die abgetrennten verbrauchten Treber (Trester) werden mit Wasser im Gegenstrom angeschwänzt (sparged), um soviel Bierwürze wie möglich auszulaugen. Die das Zentrifugensieb verlassende Bierwürze ent-
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hält das Protein, das während des Einmaischens nicht gelöst worden ist, in Form von Partikeln mit einer Größe von 3 bis 30 u. Diese Partikel werden beim nachfolgenden Zentrifugieren abgetrennt. Das erfindungsgemäß verwendete Zentrifugensieb besteht aus zwei konzentrischen konischen Sieben. Diese Anordnung ist erforderlich, um eine zufriedenstellende Fraktionierung des suspendierten Materials zu erzielen. Wenn ein einziges Sieb mit kleinen Löchern von 20 bis 50 u verwendet würde, würde es unter der Anhäufung der abgetrennten Partikel zerbrechen. Das konische Sieb mit den größeren Löchern trägt die mechanische Belastung und trennt die größeren Partikel in der Suspension ab· Dieses konische Sieb besteht zweckmäßig aus Blech. Beispielsweise sei darauf hingewiesen, daß das Zentrifugensieb während des kontinuierlichen Betriebs mit mehr als 1000 kg/Stunde belastet wird.
Es ist zweckmäßig, eine Zentrifuge mit einem intermittierenden Schlammaustrag zu verwenden, da dann nicht die Gefahr der Blockierung einer solchen Zentrifuge besteht im Gegensatz zu den bisher verwendeten Typen von Schlammzentrifugen mit Düsen. Es wird auch ein konzentrierteres £adiment erhalten. Der Austrag des Sediments kann automatisch erfolgen, so daß er in bestimmten Intervallen erfolgt, oder er kann so eingestellt sein, daß die Höhe des Sedimentes automatisch abgetastet wird und bei einem bestimmten Schwellenwert ein Impuls zum Austragen des Sedimentes gegeben wird· Es kann sowohl eine offene Zentrifuge als auch eine hermetisch ab-
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geschlossene Zentrifuge verwendet werden. Die Zentrifuge vom hermetisch abgeschlossenen Typ liefert ein besseres Abtrennungsergebnis.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann selbst dann ein an !Proteinen reiches Material erhalten werden, wenn die Abtrennung von verbrauchtem Treber auf übliche Weise in einem Sieb oder in einem Filter durchgeführt wirde Das Verfahren wird dann in der Weise durchgeführt, daß die verbrauchten Treber, wenn die gesamte Bierwürze an demselben ausgelaugt worden ist, in Wasser suspendiert werden. Die erhaltene Suspension wird in dem oben beschriebenen Zentrifugensieb behandelt und anschließend in einer Schlammzentrifuge mit einem intermittierenden Schlammaustrag zentrifugiert. Die Proteinausbeute ist in diesem Falle niedriger, da ein Teil der Proteinpartikel der erhaltenen Bierwürze gefolgt ist. Durch Einstellung der Größe der Löcher der konischen Siebe kann eine optimale Verteilung des Proteins zwischen dem verbrauchten Treber (grains) und der erhaltenen, an Proteinen reichen Substanz erzielt werderu Der verbrauchte Treber, der normalerweise als Viehfutter verkauft wird, sollte einen bestimmtai Prozentsatz an Protein enthalten, so daß ein zufriedenstellender Preis erzielt wirdö
Die an Proteinen reiche Substanz, die erfindungsgemäß erhalten wird, weist einen sehr hohen Proteingehalt auf. Wenn erfindungsgemäß in Verbindung mit der Extraktion von Bierwürze Protein gewonnen wird, so erhält man eine Substanz
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mit einem Proteingehalt von 61 % (berechnet als N2 #6,25)e Dies bedeutet, daß der Proteingehalt höher ist als in Sojabohnenmehl, das einen Proteingehalt von etwa 50 % aufweist· Um den Nährwert des Produktes zu erläutern, ist in der folgenden Tabelle die prozentuale Verteilung der Aminosäuren in der Proteinsubstanz angegeben:
Aminosäure % Aminosäure %
Lysin 3,0 Threonin 3,3
Methionin 2,1 Serin 4,4
Tryptophan 1,4 Glycin 3,1
Histidin 2,1 Alanin 3,7
Arginin 4,8 Valin 5,3
Asparaginsäure 5,5 Isoleucin 4,3
Glutaminsäure 23,2 Leucin 7,6
Prolin 12,9 Tyrosin 4,1
Cystin 1,3 Phenylalanin 6,3
Die an Proteinen reiche Substanz, die aus der Zentrifuge erhalten wird, wird anschließend in einem Trockner mit einem Wirbelbett aus einem inerten Material bei einer Temperatur von etwa 600G getrocknet. Diese Trocknung ist sehr mild und der Nährwert des Produktes wird nicht beeinträchtigt im Gegensatz zum Trocknen in einem Sprühtrockner oder in einem Walzentrockner, in dem die Temperatur höher ist.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. In den
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folgenden zwei Beispielen ist die Proteinausbeute angegeben, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhalten wurde.
Beispiel 1
Pro Stunde wurden 10 000 kg Suspension mit einem Trockenfeststoffgehalt von 10 %, die pro Stunde 306 kg Protein (N2 χ 6,25) enthielt, in ein Zentrifugensieb mit zwei konzentrischen konischen Sieben eingeführt. Aus dem Zentrifugensieb wurden pro Stunde 5000 kg Suspension, die pro Stunde 97 kg Protein enthielt, in die Zentrifuge geleitet· Aus der Zentrifuge wurden pro Stunde 780 kg Proteinsediment erhalten und nach dem Trocknen erhielt man pro Stunde 156 kg pulverisiertes Protein mit einem Proteingehalt von 54 %» d.h· es wurden 84,5 kg reines Protein pro Stunde erhalten·
Das pulverisierte Protein wurde aus Getreide (Korn) hergestellt, das nur mit Wasser bei etwa 700O behandelt worden war und deshalb konnte das Protein direkt für den menschlichen Verbrauch verwendet werden. Die Substanz kann mit Vorteil als Proteinzusatz zu Brot und anderen Nahrungsmitteln oder für die Herstellung eines Isolats verwendet werden·
Beispiel 2
In einer kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung erhielt man pro Stunde 80 hl Bierwürze mit einem Trockenfeststoffgehalt
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von 12 %. Die Bierwürze wurde in einer Zentrifuge behandelt und in derselben wurden pro Stunde 420 kg Protein- ' sediment mit einem Feststoffgehalt von 28 % erhalten, d.h. nach dem Trocknen erhielt man pro Stunde etwa 120 kg pulverisiertes Protein mit einem Trockenfeststoffgehalt von etwa 98 %. Die Substanz enthielt etwa 61 % Protein (N2 x 6,25).
Patentansprüche:
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Claims (6)

  1. 22162-?5
    Pat en tansprüche
    1· Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung einer an Proteinen reichen Substanz im Zusammenhang mit der Extraktion von Bierwürze, bei dem die Bierwürze durch Einaaischen eines pulverisierten,Kohlehydrat enthaltenden Rohmaterials erhalten worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine flüssige Suspension von Rohmaterialpartikeln, die während des Einmaischens nicht gelöst wurden, in mindestens einem Zentrifugensieb behandelt werden, das aus zwei rotierenden, konzentrischen, konischen Sieben mit verschieden großen Löchern besteht, die so angeordnet sind, daß die Suspension zuerst ein konisches Sieb mit einer Lochgröße von 100 bis 200 u und danach ein konisches Sieb mit einer Lochgröße von 20 bis 50 u passiert, und daß die das Zentrifugensieb verlassende Suspension, die nur kleine Partikel enthält, in einer Zentrifuge behandelt wird, in welcher ein Sediment erhalten wird, das die an Proteinen reiche Substanz enthält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in der flüssigen Suspension aus einer Bierwürzelösung besteht, die durch Einmaisehen erhalten worden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeit in der flüssigen Suspension aus Wasser besteht.
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  4. 4·. Verfahren nach Anepruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohmaterial so pulverisiert wird, daß seine
    Partikelgröße weniger als 500 p. beträgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltene, an Proteinen reiche Substanz in einem Trockner mit einem Wirbelbett getrocknet wird,
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifuge aus einer Zentrifuge mit intermittierendem Schlammaustrag besteht.
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