DE667565C - Zahnrad - Google Patents

Zahnrad

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DE667565C
DE667565C DER98054D DER0098054D DE667565C DE 667565 C DE667565 C DE 667565C DE R98054 D DER98054 D DE R98054D DE R0098054 D DER0098054 D DE R0098054D DE 667565 C DE667565 C DE 667565C
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DE
Germany
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teeth
gear
metal
synthetic resin
tooth
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Expired
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DER98054D
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English (en)
Inventor
Heinrich Eckenberg
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ROEMMLER AKT GES H
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ROEMMLER AKT GES H
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/06Use of materials; Use of treatments of toothed members or worms to affect their intrinsic material properties

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

Zahnrad
Die Herstellung von Zahnrädern, insbesondere Ritzeln, aber auch von Schneckenrad-antrieben aus Kunstharzpreßstoff ist seit langem bekannt. Mit Rücksicht auf die hohen Beanspruchungen, die das Zahnrad im Betrieb aufzunehmen hat, müssen besonders hochwertige Preßstoffe verwendet werden. Als solche kommen insbesondere die geschichteten Preßstoffe, also mit einem Kunstharz als Bindemittel getränkte Papier- oder Gewebebahnen, in Frajge. Man hat zur weitgehenden Ausnutzung des kostspieligen Baustoffes auch schon Abfallstücke in Form von Leinenschnitzeln, Papierwolle u. dgl. zur Herstellung der Zahnräder verwendet. Die Erfahrung lehrt, daß es zweckmäßig ist, jeweils ein Zahnrad aus Kunstharzpreßstoff mit einem solchen aus Metall, wie Bronze, Gußeisen oder Stahl, zusammenzuarbeiten. Mit Rücksicht
ao auf die Herstellungsschwierigkeiten und den hohen Preis des Preßstoffes pflegt man das kleinere der beiden zusammenarbeitenden Zahnräder bei Schneckenradgetrieben, das Schneckenrad, aus Kunstharzpreßstoff herzustellen. Die Anfertigung größerer Schneckenräder scheitert an der Unwirtschaftlichkeit, die durch die hohen Formkosten bedingt ist; größere Preßstücke könnten sich auch nur in leistungsfähigeren Pressen anfertigen lassen, die außerordentlich teuer sind, aber häufig nicht voll ausgenutzt werden können.
Es ist zur Verminderung des Geräusches bei Zahnradgetrieben vorgeschlagen worden, in den seitlichen Zahnflanken tiefe Nuten zur Aufnahme eines Füllstückes aus geräuschdämpfendem Stoff vorzusehen. Derartige Zahnräder sind jedoch sehr teuer, da die einzelnen Zahnflanken ausgefräst werden müssen, das ist insbesondere bei großen Zahnrädern mit Kosten und mit einem Verschleiß an hochwertigem Metall verbunden.
Es ist weiterhin bekanntgeworden, den Zahnkranz mit einer Auflage aus Holz oder Hartgummi zu versehen. Die Auflage ist dabei als gezahnter Ring ausgebildet. Wollte man diesen Ring aus Preßstoff herstellen oder das Zahnrad mit einer Umpressung aus Preßstoff versehen, so benötigt man große, insbesondere unterteilte Formen, weil sonst das Hinterschneidungen aufweisende Preßstück
nicht aus der Preßform genommen werden könnte. Die Anfertigung derartiger gezahnter Ringe aus Preßstoff wäre also ebenfalls unwirtschaftlich. Hinzu kommt, daß bei einer Beschädigung eines einzelnen Zahnes der gesamte Zahnring ausgewechselt werden müßte. Auch wenn man den Zahnring unterteilt, sind immer noch erhebliche Formenkosten in Kauf zu nehmen.
to Ein solcher unterteilter Zahnring ist in metallener Ausführung bekanntgeworden. Jeder Teil dieses Zahnringes besitzt drei oder mehr Zähne und ferner schwalbenschwanzförmige Nuten, mit denen das Ringstück in entsprechende Ausfräsungen des Radkranzes eingesetzt wird. Wollte man einen derartig unterteilten Zahnring aus Preßstoff herstellen, wären ebenfalls teuere Preßformen erforderlich, da jedes Teilstück des Zahnringes einen verwickelten Aufbau mit verschiedenen Hinterschneidungen aufweist.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnrad, dessen aus beliebigem Metall hergestellte Zähne mit einer Ummantelung aus Kunstharzpreßstoff versehen sind. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, je zwei aufeinanderfolgende Zahnflanken zu einem Preßstück für sich zu vereinigen, welches entweder in Hülsenform auf je einen Metallzahn aufgebracht oder in Gestalt eines U-förmigen Preßlings an zwei benachbarten Metallzähnen befestigt wird. Die Herstellung derartiger Ummantelungsteile ist sehr einfach; sie erfordert insbesondere nicht kostspielige Formen. Derartige Hülsen oder U-förmige Preßlinge lassen sich in einteiligen Preßformen herstellen, da sie keinerlei Hinterschneidungen aufzuweisen brauchen. Es gelingt aber auch die Befestigung derartiger Ummantelungsteile am Zahnrad in einfacherer Weise. Bei Verwendung der Ummantelungsteile in Hülsenform können die metallenen Zähne vollkommen unbearbeitet bleiben, während es bei Verwendung U-förmiger Ummantelungsteile ausreicht, in den metallenen Zahnflanken kleine schwalbenschwanzförmige Ausfräsungen vorzusehen. Die Erfindung gestattet es insbesondere, auch sehr große Schneckenräder mit einer Zahnflankenauflage aus Kunstharzpreßstoff zu versehen, ohne dabei kostspielige Preßformen in Kauf nehmen zu müssen. Denn auch bei sehr großen Zahnrädern sind die aufzusetzenden Hülsen oder einzuschiebenden U-Preßlinge in ihrem Aufbau und in ihrer Größe derart beschaffen, daß sie gegebenenfalls in einer Mehrfachform, also auf sehr billige Weise, angefertigt werden können.
Die Zeichnung läßt zwei Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens erkennen. Abb. ι zeigt einen Teil eines Zahnrades mit auf die Zahne aufgeschobener Kunstharzpreßstoffhülse. Abb. 2 stellt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 1 dar. Abb. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsmöglichkeit.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 besteht das Zahnrad α einschließlich des Zahnkranzes b und der Zähne c aus Metall, beispielsweise aus Stahl. Jeder der Zähne ist mit einer Isolierstoffhülse d versehen, durch deren Aufbringen die endgültige Form des Zahnrades hergestellt wird. Die Hülsen d besitzen, wie insbesondere "Abb. 2 erkennen läßt, kleine Vorsprunge e, die zur Sicherung.der Lage der Hülsen auf dem Zahnkern dienen. Beiderseits des Zahnkranzes b ist ein Sicherungsring / angebracht, der beispielsweise durch Schrauben h gehalten wird. Auf diese Weise ist eine vollkommen sichere und eindeutige Lage der Preßstoffhülsen d auf den Zahnkernen c gewährleistet.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 besteht ebenfalls das ganze Zahnrad mit seinem Kranz & und den Zähnen aus Metall. Die Zähne sind mit kleinen Ausfräsungen, etwa hinterfrästen Nuten, versehen, in die eine U-förmige Auflage g· eingeschoben wird. Die Auflage g bildet also die Flanken zweier benachbarter Zähne.
Die Art und Weise, wie die Zahnradkerne mit einer Kunstharzpreßstoffauflage versehen werden, ist an und für sich für die Erfindung , belanglos. Man kann den Kunstharzpreß stoff auf die Metallzähne aufpressen oder die Auflagen als Preßlinge für sich herstellen und späterhin als Fertigstücke mit den Zähnen des Zahnrades verbinden. Es ist aber auch möglich, die Kunstharzpreß stoff auf lagen warm auf die Zähne aufzuschrumpfen, oder man kann auch eine Verbindung mittels Feder und Nut wählen und diese durch Sicherungsringe, angeschraubte Widerlager u. dgl. sichern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:·.
    Zahnrad, dessen aus beliebigem Metall hergestellte Zähne mit einer Ummantelung aus Kunstharzpreßstoff versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß j e zwei aufeinanderfolgende Zahnflanken zu einem Preßstück für sich vereinigt sind, welches ent- no weder in Hülsenform (d) auf je einen Metallzahn (c) aufgebracht oder in Gestalt eines LJ-förmigen Preßlings (g) an zwei benachbarten Metallzähnen befestigt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER98054D 1936-12-10 1936-12-10 Zahnrad Expired DE667565C (de)

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DER98054D DE667565C (de) 1936-12-10 1936-12-10 Zahnrad

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DER98054D DE667565C (de) 1936-12-10 1936-12-10 Zahnrad

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014104949A1 (de) * 2014-04-08 2015-10-08 Robert Bosch Automotive Steering Gmbh Zahnrad
DE102017131180A1 (de) * 2017-12-22 2019-06-27 Thyssenkrupp Ag Schneckenrad für ein Schneckenradgetriebe einer Kraftfahrzeuglenkung mit einem eingespritzten Trägerring

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DE102014104949B4 (de) 2014-04-08 2022-11-03 Robert Bosch Gmbh Zahnrad
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