DE66700C - Doppelsteppstich - Greifer - Nähmaschine - Google Patents
Doppelsteppstich - Greifer - NähmaschineInfo
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- DE66700C DE66700C DENDAT66700D DE66700DA DE66700C DE 66700 C DE66700 C DE 66700C DE NDAT66700 D DENDAT66700 D DE NDAT66700D DE 66700D A DE66700D A DE 66700DA DE 66700 C DE66700 C DE 66700C
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- wedge
- lockstitch
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von Doppelsteppstich-Nähmaschinen
, bei welchen ein rotirender Greifer oder Schleifenöifner dazu dient, den Unterfaden
durch die Nadelfadenschleife hindurchzuführen, wie eine solche Einrichtung beispielsweise im
D. R. P. No. 60034 angegeben ist.
Ilei solchen Maschinen erfolgt der Antrieb des Greifers abwechselnd an zwei Stellen; wenn
die Greiferspitze in die neue Fadenschleife eintritt, wird der Greifer an seinem hinteren Ende
angetrieben, wenn aber die Fadenschleife nahe daran ist, den Greifer zu veranlassen, so wird
letzterer an einem Punkt in der Nähe der Greiferspitze angetrieben. Bei beiden Vorgängen
wird bezweckt, ein etwaiges Hindernifs zu beseitigen, das dem ungehinderten Hinwegschlüpfen
des Schleifenfaderis über den Greifer Im Wege sein könnte. Würde beispielsweise der
Greifer nur an seinem hinteren Ende angetrieben, so würde, wenn der Schleifenfaden an
diejenige Stelle herankäme, wo sich der Treiber an das hintere Greiferende anlegt, ein Vorübergan
5 des Fadens schwierig werden, und es würde die Gefahr vorhanden sein, dafs ein
Verwickeln und Festklemmen der Schleife eintritt und der Faden zerreifst. Das Gleiche
wüide eintreten, wenn der Greifer nur immer
von der Spitze aus Antrieb erhielte.
lim diese Uebelstände zu vermeiden, ist die vorstehend gekennzeichnete Art des abwechselnden
Antriebes des Greifers an der Spitze und am hinteren Ende desselben immer wieder versucht
worden; die dazu in Vorschlag gebrachten Einrichtungen haben jedoch nicht immer den
gewünschten Erfolg ergeben und vielfach eine sehr umständliche Anordnung von Theilen erfordert.
Durch vorliegende Erfindung soll nun der angestrebte Zweck in einfacher und wirksamer
Weise erzielt werden.
Bei Ausführung der Erfindung wird das hintere Ende des Greifers in gewöhnlicher
Weise angetrieben, dadurch, dafs auf der Treiberwelle eine Scheibe mit an derselben
sitzendem Anschlag sich befindet, welcher über das hintere Ende des Greifers sich erstreckt.
Zum Treiben der Greiferspitze kommt dagegen ein keilförmiger Theil zur Verwendung,
welcher in einer rohrförmigen Führung an der Scheibe gleitet und zu geeignetem Zeitpunkt
in eine hinter der Greiferspitze befindliche Vertiefung eintritt, so dafs der Greifer getrennt
vom hinteren Treiber sich weiter bewegen kann. Erreicht wird die Bewegung des keilförmigen
Theiles oder Keiles durch einen Ring oder Bügel, welcher in einer feststehenden, geneigten
Vertiefung oder Nuth sich dreht, die in geeigneter Weise vorgesehen ist.
Fig. ι zeigt in End- und Kopfansicht und Fig. 2 in Seitenansicht mit theilweisem Schnitt
so viel von einer Nähmaschine, als zur Erläuterung der Erfindung nöthig ist.
Fig. 3 zeigt in Oberansicht und Fig 4 in Unteransicht den Greifer nebst seiner Antriebsvorrichtung.
Fig. 5 stellt den Greifer mit seinem Treiber in Kopfansicht dar, wenn ersterer die Stellung
Fig. 4 einnimmt.
Fig. 6 zeigt in Ansicht und Grundrifs das Keilstück und Fig. 7 den treibenden Bügel
oder Ring für dieses Keilstück in Stirnansicht.
Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Vorrichtung zur Bethätigung des Keilstückes.
A ist der Greifer mit der Spule A\ welche
in ersterem in gewöhnlicher Weise durch den Spulenhalter A2 gehalten wird. Dabei läuft
der Greifer, wie üblich, in einer Führungsbahn, x, Fig. 5, ist die Spitze des Greifers, an welcher
letzterer an einem Theil seines Umganges angetrieben wird, \ das hintere Ende dieses
Greifers, an welchem Ende der Greifer in dem anderen Theil seines Umganges angetrieben
wird.
B ist die Treiberwelle, die centrisch in einer
feststehenden Büchse B1 gelagert ist, die in einem Anschlag B'2 an der Maschinenplatte sitzt.
C ist eine Scheibe oder Platte auf dem Ende der Welle B] diese Scheibe ist mit einem nach
vorn sich erstreckenden korbartigen TriebtheilC1
besetzt, welcher gegen das hintere Ende ^ des Greifers sich anlegt und letzteren während des
einen Theiles seines Umlaufes vor sich hertreibt.
D ist ein die Spitze des Greifers vor sich her treibender Keil, dessen Form in Fig. 6 beispielsweise
angegeben ist. Das ösenartige Ende D' greift in die Gabel E1 eines Bundes oder Ringes
E, Fig. 7, ein; der Keil D gleitet oder verschiebt
sich in einer rohrförmigen Führung C2 der Scheibe C rechtwinklig zu letzterer. B* ist
eine Verstärkung auf dem Arm B1; in erstere ist eine schräg stehende Nuth eingedreht, in
welche der Ring E lose eingesetzt ist. Bei Drehung der Welle B in der feststehenden
Büchse B1 wird durch den Keil D, welcher durch Scheibe C mit genannter Welle in Verbindung
steht und sich mit letzterer dreht, der Ring E in seiner schräg gestellten Nuth
gedreht und dadurch um eine durch den Ringmittelpunkt gedachte waagrechte Achse geschwungen,
was bewirkt, dafs sich der Keil D in seiner Führung C2 hin- und herschiebt.
Wird der Keil D nach aufsen geschoben, so trifft seine schräge Kante (Fig. 6) gegen die
Anlage x1 am Greifer an und schiebt bei weiterer Drehung der Welle den Greiferhaken
um so viel vor sich her, dafs sich das hintere Greiferende \ vom Greifertreiber Cx entfernt,
wodurch hier ein Zwischenraum geschaffen wird, durch welchen der Schleifenfaden hindurchgehen
kann. Diese Stellung zeigt Fig. 5.
Wird später der Keil zurückgezogen, so bleibt der Greiferhaken kurze Zeit stehen, bis sein
hinteres Ende \ vom rotirenden Greifertreiber
wieder eingeholt ist und sich letzterer an den Greifer anlegt. Es wird also hierdurch wiederum
ein freier Raum zum Durchgang des Schleifenfadens zwischen der Anlage xl und dem Keil D
geschaffen. Diese Stellung zeigt Fig. 1.
In der Abänderung nach Fig. 8 ist der Keil D an seinem hinteren Ende mit einem Röllchen D2
besetzt, welches auf der Fläche einer Hubscheibe B5 läuft. Letztere sitzt auf der feststehenden
Büchse B oder ist in beliebig anderer Weise angeordnet. Zwischen der Gabel des
Röllchens und der Führung des Keiles ist eine Feder eingelegt, welche das Röllchen gegen
seine Lauffläche andrückt.
Zur Verschiebung des Keiles D in und aus der Bahn des Greifers können — ohne vom
Wesen der Erfindung abzuweichen — auch andere Vorrichtungen dienen. So kann beispielsweise
ein am Keil sitzender Stift in der für den Bügel vorgesehenen Nuth gleiten, obgleich sich die zuerst beschriebene Anordnung
besser eignet, da der Ring E seine Nuth vollständig ausfüllt und das Ansammeln von
Schmutz vermieden wird. Aufserdem ist die Bewegung der Theile viel sanfter und sicherer,
da solche nicht federn, zerbrechen oder aufser Ordnung gelangen können.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Doppelsteppstich - Greifer- Nähmaschine, bei welcher der abwechselnde Antrieb des umlaufenden Greifers am vorderen und am hinteren Ende zum ungehinderten Durchschlüpfen durch die Oberfadenschleife dadurch erzielt wird, dafs der vordere Antrieb durch einen keilförmigen Treiber (D) erfolgt, welcher zeitweise quer in die Greiferbahn und hinter die Greiferhakenspitze geschoben wird, um den Greifer an diesem Ende anzutreiben und ihn gleichzeitig von dem hinteren Treiber zu trennen, damit zwischen dem letzteren und dem hinteren Greifertheil genügender Raum zum Durchgehen der Oberfadenschleife gebildet wird, welcher Raum an der Greiferspitze beim zeitweisen Zurücktreten des keilförmigen Treibers (D) aus der Greiferbahn sich bildet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66700C true DE66700C (de) |
Family
ID=340394
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66700D Expired - Lifetime DE66700C (de) | Doppelsteppstich - Greifer - Nähmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66700C (de) |
-
0
- DE DENDAT66700D patent/DE66700C/de not_active Expired - Lifetime
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