DE666719C - Verfahren zur Herstellung eines Doppelmetalls - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Doppelmetalls

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DE666719C
DE666719C DEV31754D DEV0031754D DE666719C DE 666719 C DE666719 C DE 666719C DE V31754 D DEV31754 D DE V31754D DE V0031754 D DEV0031754 D DE V0031754D DE 666719 C DE666719 C DE 666719C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/227Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded with ferrous layer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 26. OKTOBER 1938
REiCHSPATENTAMT
ftVTENTSCHRIFT
KLASSE 491 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. April 1935 ab
Es ist an sich bekannt, ein Doppelmetall, welches aus Eisen einerseitsi und Kupfer andererseits besteht, herzustellen, indem man auf den eis-ernen Metallkern in einer neutralen oder reduzierenden Atmosphäre flüssiges Kupfer aufgießt. Zur Verbesserung der Bindung ist dabei auch vorgeschlagen, auf dem Eisen eine Zwischenschicht aus hochschmelzenden Metallen und Metallegierungen, wie z. B. Nickel, aufzubringen. Bei derartigen Angußverfahren sind aber besondere Vorsichtsmaßregeln notwendig, die das Verfahren imständlich und teuer machen. So mußte nan schon die Vorwärmung" des Blockes und inschließend auch den Guß selbst in mindeiteras neutraler Atmosphäre durchführen, hierdurch wurde die Leistungsfähigkeit einer Anlage verhältnismäßig gering gehalten, da Or jedem Guß die in der Form vorhandene Mit ausgespült werden mußte. Andererseits st der Ausschuß verhältnismäßig hoch, da rotz der Vorsichtsmaßregeln gewöhnlich eine ■ute Verschweißung von Kupfer und Eisen n. den Enden des. eisernen Kernes nicht zu rzielen war.
Man hat weiterhin auch vielfach Doppelletalle unter Verwendung bleohförmiger wischenschichten zusiammengewalzt. Hierbei andelt es sich aber gewöhnlich nur um das Lufbringen verhältnismäßig dünner Deck- :hichten auf die Unterlage. Dabei war das roblem, auch dicke Binietallblöcke, d. h. locke, bei denen aiuch die Auflage verhältismäßig stark war, durch Walzen miteinander zu verbinden, bereits bekannt. Zu seiner Lösung" hatte man vorgeschlagen, auf Stahl als Kernmetall Kupfer, Messing o. dgl. in Form geschichteter dünner Blätter auf beiden Seiten des Stahlblockes anzuordnen und das Ganze zu erhitzen und zu pressen. Hierbei muß aber, ganz abgesehen von der Schwierigkeit, gleich eine Mehrzahl dünner Blätter an der Oberfläche zu behandeln, zunächst ein Preßvorgang eingeschaltet werden, um eine vorläufige Haftung zu verursachen. Ein unmittelbares Verbinden durch Walzen gelingt auf diese Weise nicht. Unmöglich wurde auch hierbei schließlich eine Plattierung von einer Stärke, die etwa der Dicke der Eisenunterlage entsprach.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Verfahren zur Herstellung von Doppelmetallen aus Eisen und Kupfer, wobei das Kupfer annähernd1 ebenso' stark sein soll wie das Eisen, unmittelbar durch Walzen. Sie besteht in, der Verwendung einer Zwischenschicht aus Nickel oder Nickellegierungen bei dem unmittelbaren Zusammenwalzen von Eisen und Kupfer. Hierdurch wurde es mög-Hch, eine Verbindung trotz der verschiedenen Streckfähigkeit von Eisen und Kupfer zu erzielen und entgegen den Ansichten der Fachwelt auch sehr starke Auflagen aus Kupfer durch Walzen aufzubringen. Es genügt dabei, wenn, eine dünne Folie der Zwischenschicht auf eine Platine von Eisen gelegt und hierauf die Kupferplatte aufgebracht wird.
Der so vorbereitete Walzblock wird dann auf die geeignete Walz- und Schweißtemperatur gebracht und unmittelbar verwalzt. ~"~^-'·5

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    ' Anwendung des Verfahrens zur Herstellung eines aus Eisen und Kupfer be stehenden Doppelinetalls durch Zusammenwalzen unter Verwendung einer Zwischenr „schicht aus Nickel oder Nickellegierungen -auf die, Herstellung eines Doppelinetalls aus Eisen, undKupf er, bei dem dieKjipferauflage etwa ebenso dick ist wie die Eisenunterlage.
    Berlin, gedrückt In Der reichsduuckerei!
DEV31754D 1935-04-14 1935-04-14 Verfahren zur Herstellung eines Doppelmetalls Expired DE666719C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976220C (de) * 1942-12-12 1963-05-02 Carl Schaarwaechter Dr Zwischenschicht beim Plattieren von Metallen und Verfahren zum Aufbringen der Zwischenschicht
DE1208602B (de) * 1958-05-20 1966-01-05 Wieland Werke Ag Verfahren zum Herstellen von Ein- oder Vielkanalblechen oder -baendern
DE1289729B (de) * 1962-03-17 1969-02-20 Wieland Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Kanalblechen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976220C (de) * 1942-12-12 1963-05-02 Carl Schaarwaechter Dr Zwischenschicht beim Plattieren von Metallen und Verfahren zum Aufbringen der Zwischenschicht
DE1208602B (de) * 1958-05-20 1966-01-05 Wieland Werke Ag Verfahren zum Herstellen von Ein- oder Vielkanalblechen oder -baendern
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