DE666306C - Spielzeug mit Schaufelrad - Google Patents

Description

• Spielzeug mit Schaufelrad Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausgestaltung eines Spielzeuges, bei welchem durch Einblasen von Luft ein in einem Gehäuse gelagertes Schaufelrad in Be. wegung gesetzt wird.
• Es ist bekannt, Schaufelräder zu verschiedenen Zwecken für Spielzeuge zu benutzen, z. B. dazu, einen Kreisel anzutreiben, der sich dann vorn Windrad ablöst, oder eine Reibfläche mit dem Windrad zu verbinden, die an einem Zündstein Funken erzeugt. Es ist auch bekannt, Zahlen, Bilder oder Figuren auf einer mit dem Schaufelrad starr verbundenen Scheibe anzuordnen und die Einstellung der Scheibe durch ein Fenster, eine Markierung oder Ausschnitte des Gehäuses sichtbar zu machen.
• Bei den vorbekannten Einrichtungen ist die die Figuren oder sonstigen Teile tragende Scheibe in einem besonderen Raum angeordnet, der von dem das Schaufelrad enthaltenden Raum abgetrennt ist. Zum Teil sind auch getriebliche Übertragungen von der Schaufelradachse zur Scheibenachse vorgesehen. Dadurch werden die Einrichtungen teuer und empfindlich.
• Demgegenüber besteht die Erfindung .darin, daß unmittelbar vor dem Schaufelrad eine mit Figuren oder Zahlen versehene Deckscheibe befestigt ist und eine Umbiegung des Gehäuserandes den Scheibenrand nach oben hin umfaßt.
• Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigt Abb. i einen Aufriß einer Anordnung mit waagerechter Drehachse des Windrades, Abb. a einen Grundriß einer Anordnung mit senkrechter Drehachse .des Windrades, Abb.3 einen Schnitt durch das Gehäuse und die Lagerung des Windrades.
• Der Mantel i des Gehäuses ist zylindrisch geformt. Der Boden 2 ist fest mit dem Man-, tel i verbunden. Der obere Rand 3 greift nur kreisringförmig über eine Drehscheibe q.. Die Drehscheibe 4 ist mit einem Schaufelrad 5 ver- Bunden und zusammen mit diesem Schaufelrad auf einer Hohlwelle 6 befestigt. Die Hohlwelle 6 umgibt einen Zapfen 7, der mit dem Boden a des Gehäuses in geeigneter Weise, z. B. durch Vernietung, verbunden ist. Der Zapfen 7 ragt durch die Hohlwelle 6 nach oben über die Drehscheibe 4 hinaus und trägt ein Markierungszeichen, z. B. einen Pfeil oder Schild mit der Aufschrift »Ziel« o. dgl.
• In der Mitte des zylindrischen Mantels i ist eine Bohrung 9 vorgesehen, in welche ein Blasrohr i i eingesetzt ist, das an seinem Ende einen Mundansatz i z besitzen kann.
• Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i ist angenommen, daß lediglich Zahlen auf der Drehscheibe ¢ angeordnet sind, so daß die Drehachse auch horizontal liegen kann und eine seitliche Beaufschlagung des Schaufelrades 5 erfolgt.
• Beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 2 und 3 ist angenommen, daß auf der Drehscheibe 4 kleine Fahrzeuge, z. B. Rennwagen, befestigt sind, so daß die Drehachse 7 -senkrecht liegen muß. Daher erfolgt hier die Beaufschlagung des Schaufelrades zweckmäßig von der Mitte aus, wozu das Ende des Luftrohres i i mit einer entsprechenden Biegung an den Mantel i herangeführt wird. Durch die Befestigung des Blasrohres i i in radialer Richtung zum Zylindermantel i wird zugleich eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts gesichert, welche sich bei der Betätigung des Spielzeugs angenehm auswirkt. Gegebenenfalls kann auch z. B. am unteren Ende der Hohlwelle 6 mit dem Schaufelrad eine Rastenscheibe mit Rasten von sehr geringer Tiefe verbunden werden, gegen welche sich unter Federwirkung eine Sperrklinke mit abgerundetem Ende legt, so daß stets die Einstellung auf ein bestimmtes Segment der Drehscheibe 4 gesichert wird, ohne daß der Widerstand bei der Bewegung wesentlich erhöht wird.
• Es ist noch besonders hervorzuheben, daß die Anwendung eines Spielzeugs der beschriebenen Art für Kinder sich deshalb empfiejilt, weil durch das Blasen eine Kräftigung der Lunge erreicht wird.
• Ferner ist noch darauf hinzuweisen, daß die Zahlen oder Figuren auch ummittelbar aus der Drehscheibe 4 herausgepreßt werden können.

Claims (1)

1. PATPNTANSPRUCI3: Durch einen eingeblasenen Luftstrom in Bewegung gesetztes in einem Gehäuse drehbar gelagertes Schaufelrad und ein mit dem Gehäuse starr verbundenes von einer Drehachse getragenes Zeilzeichen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar auf dem Schaufelrad (5) eine mit Figuren oder Zahlen versehene Deckscheibe (4) befestigt ist und eine Umbiegung (3) des Gehäuserandes den Scheibenrand nach oben hin umfaßt.