DE665941C - Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten

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DE665941C
DE665941C DEE44473D DEE0044473D DE665941C DE 665941 C DE665941 C DE 665941C DE E44473 D DEE44473 D DE E44473D DE E0044473 D DEE0044473 D DE E0044473D DE 665941 C DE665941 C DE 665941C
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/04Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods
    • B05B17/06Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations
    • B05B17/0607Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers
    • B05B17/0615Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers spray being produced at the free surface of the liquid or other fluent material in a container and subjected to the vibrations
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  • Piezo-Electric Or Mechanical Vibrators, Or Delay Or Filter Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten Es ist bekannt, Flüssigkeiten dadurch in die Form fein verteilter Tröpfchen zu überführen, daß man durch eine hochfrequente elektrische Wechselspannung einen piezoelektrischen Kristall, z. B. einen Quarzkristall, dessen lsigenfrequenz gleich der des Wechselfeldes ist, in mechanische Schwingungen versetzt und die Flüssigkeit mit dem Kristall in Berührmig bringt. Bei der hierzu verwandten \'ori-iclittnig war der Kristall völlig von der Flüssigkeit bedeckt.
  • Es ist: ferner auch bereits bekannt, die Flüssigkeit zwecks Zerstäubung in kleinen 11leiwen aiif einen hochfrequente mechanische Schwingungen ausführenden Körper aufzubringen. Der die Zerstäubung bewirkende Körper war hierbei nicht der Kristall selber, sondern ein durch ihn mittelbar zu Schwingungen angeregter, selber durch die elektrische \Vechselspannung nicht zu mechanischen Schwingungen anregbarer Glasstab.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung vermeidet die Nachteile der bekannten Anordnungen, nämlich mangelhafte Zerstäubung bei der einen und geringen Wirkungsgrad bei der anderen.
  • Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, bei der die Flüssigkeit unmittelbar mit einem elektrisch in seiner Eigenfrequenz erregten hochfrequent schwingenden piezoelektrischen Kristall in Berührung gebracht wird, so ausgeführt, daß die Elektroden zum Erzeugen des die Schwingungen hervorrufenden elektrischen Wechselfeldes den Kristall nur teilweise bedecken und daß entweder die Flüssigkeit auf den von den Elektroden frei gelassenen Teil des Kristalls fällt oder der Kristall nur mit diesem Teil in die Flüssigkeit eintaucht.
  • Nach dem weiter gehenden Gegenstand der Erfindung können die Elektroden von der Berührungsstelle der Flüssigkeit mit dem Kristall so weit entfernt angeordnet werden, daß ein Eindringen der Flüssigkeit zwischen Kristall und Elektroden vermieden wird.
  • Die Erfindung möge an einigen beispielsweisen Ausführungsformen beschrieben werden.
  • Abb. i stellt die Elektrodenanordnung eines Quarzkristalls gemäß der Erfindung dar. Abb.2 zeigt, in welcher Weise das dabei benutzte Quarzstück aus einem Stück Ouarzkristall herausgeschnitten ist.
  • Abb. 3 bis 6 zeigen verschiedene Beispiele der erfindungsgemäßen Anordnung.
  • In Abb. i stellt i eine Quarzplatte von quadratischer Fläche dar. Abb. 2 zeigt, wie diese Kristallplatte aus einem Stück Quarzkristall ausgeschnitten worden ist. Abb.2 zeigt schematisch den Schnitt durch einen Quarzkristall 3 senkrecht zur optischen Achse. Durch diesen Schnitt wird der Quarzkristall etwa in einer sechseckigen Fläche geschnitten. In dieser Schnittfläche liegt die rechteckige Fläche 2 des Quarzes i. Von diesem Rechteck senkrecht Quarzes optischen Achse liegt die lange Kante (etwa 2o mm) in Richtung der elektrischen Achse des Quarzes, die kure Kante (etwa 3/.i inm) in Richtung der neg-, tralen Achse des Quarzes. In Richtung der optischen Achse, also senkrecht zur Ebene der, Abb.2, hat das ausgeschnittene Quarzstucl eine Höhe von wiederum etwa 20 mm. Dde daneben gezeichnete Achsenkreuz deutet die Lage der Achse an: E eine elektrische, tV eine neutrale und 0 die optische Achse. Wenn irr dieser Art die Quarzplatte aus <lern Kristall ausgeschnitten wird, wird die Grundschwingung von den piezoelektrischen Eigenschwingungen des Quarzes in bekannter Weise ini wesentlichen durch die Dicke des Quarzes bestimmt (derart, daß die Wellenlänge dieser Grundschwingung etwa 1,3 - 1o' mal so groß ist wie die Dicke der Quarzplatte- 1001r1 `Venenlänge bei 3/1i rann @ Plattendicke). In Abb. i ist das Achsenkreuz, das die Lage der Kristallachse bei der ausgeschnittenen Quarzplatte angibt, ebenfalls eingetragen. Diese Quarzplatte wird an den beiden quadratischen Flächen durch Metallelektroden d. und 5 gehalten, die z. B. aus Neusilber von etwa io mm Breite und 2o min Länge bestehen. Diese beiden Elektroden haben einen Abstand von etwa 3/,, 111111 und halten die Quarzplatte, wenn sie dazwischengeschoben ist, durch einen schwachen elastischen Anlagedruck. Wenn inan bei dieser Anordnung den Elektroden d und 5 hochfrequente Wechselspannung, deren Frequenz der Eigenfrequenz der Quarzplatte entspricht (etwa 3 Millionen Hertz), zuführt; gerät der Kristall in mechanische Schwingungen. Diese Schwingungen haben eine relativ große Amplitude, wenn keine zu große Fläche des Quarzes durch das Anliegen der Elektroden gedämpft wird. Als besonders günstig wurde gefunden, wenn etwa die Hälfte bis zwei Drittel der angegebenen Elektrodenflächen mit den Quarzflächen Kontakt machte. Voraussetzung für eine gute mechanische Amplitude, selbst bei geringer elektrischer Amplitude, ist dabei, daß der elastische Druck der Elektrode auf die Quarzplatte nur so gering ist, daß die Quarzplatte gerade gehindert ist, etw=a durch ihr eigenes Gewicht herauszufallen, und daß die Elektroden auch anliegen. Als besonders wichtig für die Erzielung möglichst großer mechanischer Schwingungsamplituden ist die Anordnung der Kristallachse in bezug auf die Elektroden. Wenn man die Quarzplatte um ihre kurze Symmetrieachse K -(deren Verlängerung aus dein Quarz heraus in Abb. i strichpunktiert gezeichnet ist) um cgo° dreht, so daß alsdann die Fläche 2 der Quarzplatte die Lage einnimmt, die in Abb. i von der Fläche 6 eingenommen wird, so entsteht geometrisch dieselbe Anordnung der Quarzplatte in bezug auf die Elektroden. Ohne die Achsenrichtung zu kennen, würde man äußerlich die Verschiedenheit in der Anordnung 'des Quarzes nicht erkennen können. Elek-;,trisch wäre jedoch der Unterschied, daß dann @ht mehr die elektrische Achse, sondern die iptische Achse parallel zu den Längskanten der Elektrode verläuft. Bei dieser Anordnung ergeben sich mit gleich geringen hochfrequenten Energien bedeutend kleinere Schwingungsamplituden des Quarzes. Es soll daher im folgenden in der Hauptsache auf die Versuchsanordnung Bezug genommen werden, die in Abb. i durch entsprechende Einzeichnung der Fläche 2 dargestellt ist. Bei einem Quarzkristall, der lange Zeit in Be-:rieb war, -zeigen sich bei dieser Anordnung in der Mitte der quadratischen Fläche Schattierungei, 7 in Gestalt von etwa acht parallelen Linien von etwa 8 min Länge und i mm Abstand parallel zur optischen Achse des Quarzes. Diese Linien lieben sich sowohl ini reflektierten als auch ini durchfallenden Licht dadurch ab, daß sie das Licht anders reflektieren bzw. zerstreuen als die übrigen, Teile der (matten) Kristallflächen. Nach den Seiten des etwa i cm° großen, von ihnen bedeckten Gebietes in der Mitte der quadratischen Quarzfläche werden, die Linien schwach und undeutlich. Wenn man annimmt, daß diese Linien durch allmähliches Einschwingen des Quarzes in bestimmte Schwingungsarten eiltstanden sind, kann angenommen werden, daß bei den mechanischen Schwingungen des Quarzes Biegungsschwingungen beteiligt sind.
  • Abb. 3 bis 6 zeigen Anordnungen nach der Erfindung, in denen der piezoelektrisch schwingende Kristall nach Art der Abb. i vorhanden ist. Die Anordnungen sind selbst dann verwendbar, wenn die die mechanischer, Schwingungen anregenden hochfrequenten elektrischen Schwingungen nur finit Hilfe kleiner Energien erzeugt werden.
  • In Abb.3 ist der Kristall zwischen den Elektroden .I und 5 etwa waagerecht angeordnet. Eine Tropfvorrichtung 17 bewirkt, daß einzelne Tropfen 18 einer zu zerstäubenden Flüssigkeit auf die Fläche der Quarzplatte derart auftreffen, daß die Flüssigkeit nicht in den Raum zwischen den Elektroden ,4. und 5 und der Quarzplatte i gelangt. Falls doch dorthin Flüssigkeit gelangt oder in die Nähe, so daß sich die Flüssigkeit infolge der Kapillarwirkung in den engen Zwischenraum einsaugt, so wird wegen der geringen Kompressibilität der Flüssigkeit die mechanische Schwingung des Quarzes i zwischen den Elektroden 4 und 5 sofort gedämpft. Die Dämpfung hält an, bis durch Reinigung, Verdunstung o. dgl. die Flüssigkeit zwischen Elektrode und Quarz wieder verschwunden ist. Sobald die Tropfen 18 auf die hochfrequent mechanisch schwingende Quarzplatte i auffallen, werden sie in feinster Weise zu einem Strahl i9 zerstäubt. Mine - ähnliche Zerstäuberwirkung läßt sich nach der Anordnung geniiil;l Abb. - erreichen. Dort ist 2o ein 1#lüssigkeitsbehälter. Der Quarz i wird zweckmäßig so arigeordiiet, daß eine Ecke, etwa die Ecke 21 gemäß Abb. i, in die Flüssigkeitsoberfläche eintaucht. Jedenfalls darf nicht durch zu tiefes Eintauchen die Kristallbewegung zii stark gedämpft werden. Die Ecke des Kristalls zerstäubt nunmehr die ihr entgegeiltretenden Teile der Flüssigkeit zu einem Zerstäubungsstrahl icg. Bei beiden Anordnungen nach Abb.3 und .I wurden gute Ergebnisse erzielt, beispielsweise finit Wasser, liloroforni, heti-aclilorI;olilenstofF, Äther, Alkohol.
  • Wenn der Kristall in der Anordnung nach Abb. . etwas tiefer in eine Flüssigkeit hineinget;iticlit wird, so daß die mechanischen ( )itarzschwingwlgen bereits merklich gedämpft werden, tritt eine ?erstäubung nicht mehr ein; infolge der verbleibenden gedämpften Schwingung en des Quarzes treten Oberflächenwellen in dein Fliissigl:eitsgefäß 20 auf. Je zäher die Flüssigkeit ist, um so schwieriger ist es, eine feine Zerstäubung zu erzielen. Bei gleicher Anordnung der Elektroden kann nian also erreichen, daß etwa bei Benutzung von Äther die Flüssigkeit zerstäubt wird (Abb.4), bei Benutzung von Öl die Flüssigkeit Oberflächenwellen zeigt uns bei Benutzung voll Wasser beide Vorgänge zu gleicher Zeit auftreten.
  • Wenn bei horizontaler Anordnung des Quarzes, ähnlich wie in Abb.3, die Kräfte aus irgendwelchen Gründen zu klein sind, um eine Zerstäubung der Flüssigkeit zu erzielen, so lassen sich Erscheinungen gemäß der Abb.5 hervorrufen. Wenn man beispielsweise einen zu großen Flüssigkeitstropfen verwendet, so daß die Amplituden des Quarzes zur Zerstäubung der Flüssigkeit nicht ausreichen (wenn aber andererseits die Flüssigkeitsmenge nicht so groß ist, daß dadurch die Schwingung überhaupt gedämpft wird), bewegt sich der Flüssigkeitstropfen 23 auf der Quarzplatte i in der Weise, daß durch die Knoten und Bäuche der mechanischen Schwingung Unebenheiten 24: der Flüssigkeitsober-,i, ichen auftreten, die im allgemeinen etwa entsprechend den Punkten eines quadratischen Gitters angeordnet sind.
  • Dies kann nian leicht unter Benutzung von etwas zälillüssigem Öl erreichen; es tritt aber zunächst auch auf, wenn man beispielsweise einen größeren Tropfen Tetrachlorkohlenstof auf die Kristallplatte aufträgt. Bei Benutzung voll dünnflüssigen oder leichter verdunstbaren Flüssigkeiten, wie Tetrachlorkohlenstoff, ist die Erscheinung jedoch nur vorübergehend zu erhalten. Sobald nämlich entweder durch die lebhafte Bewegung ein Teil der Flüssigkeit verdunstet oder all den Randgebieten finit größerer Amplitude ein "feil der Flüssigkeit schon zerstäubt oder abgeschleudert wird, verringert sich die Flüssigkeitsmenge auf dem Kristall ständig. Die Amplitude des Kristalls wird dadurch entsprechend größer. Die Unebenheiten der Flüssigkeit werden stärker ausgebildet, bis schliel3lich die Amplitude so groß wird, daß die verbleibende Flüssigkeit nunnielir restlos zerstäubt wird. Vielfach. tritt diese Erscheinung bei Flüssigkeiten geringerer Zähigkeit plötzlich, beinahe explosionsartig auf. Dies dürfte so zu erklären sein, dah all den zahlreichen gitterförmig angeordneten Punkten, all denen die Flüssigkeit eilte grolae Amplitude aufweist, die Verhältnisse ungefähr gleichartig verlaufen. Wenn nun all diesen I'cnllcten (in Abb. 5 sind 25 derartige Punkte schematisch eingezeichnet) zii gleicher Zeit die Amplitude des Quarzes so groß geworden ist, daß sie nunmehr imstande ist, die betreffenden, all den Punkten bewegten Flüssigkeitsteile zu zerstäuben, wird an allen 25 Punkten gleichzeitig die Zerstäubung der Tropfenteile in feinste Teile eintreten.
  • In Abb. 5 zeigt an dein Kristall i der stark gezeichnete Strich den Schnitt mit der Iristallfläche 2 (senkrecht zur optischen Achse) an.
  • Während für eine gute Schwingungsamplitude die Beobachtung der festgestellten Achsrichtung des Kristalls voll Bedeutung ist, ist es, wie weitere Versuche ergeben haben, von geringerer Bedeutung, ob der Kristall tatsächlich die Form einer quadratischen Platte hat. Man kann auch aus der Platte beispielsweise einen Eckausschnitt 25 (in Abb. i gestrichelt gezeichnet) herausnehmen, ohne die Schwingungsamplitude dadurch zu beeinträchtigen. Im Gegenteil treten die Schwingungen an den verbleibenden spitzen Ecken 26 mit besonders guter Amplitude auf.
  • Die Erfindung läßt sich in mannigfaltiger `'eise anwenden. Die damit erreichte feinste Zerstäubung von Flüssigkeiten kann all Stell anderer Zerstäubungsverfahren benutzt werden, insbesondere auch zum Zerstäuben von Parfums, Desinfektions- und Heilmitteln. Für"velcheZwecke man die erfindungsgemäße Anordnung auch anwendet, bietet sie dabei den Vorteil, daß sehr feine Zerstättbungswirkungen erzielbar sind und daß kein I uftstroin erforderlich ist. Sie ist daher besonders anzuwenden für Zerstäubungen, bei denen feinste Zerstäubung wichtig ist und bei denen das Vorhandensein voll Luft stört, beispielsweise bei Flüssigkeiten, die leicht oxydieren. Auf diese Weise läßt sich auch die Verteilung von solchen leicht verdunstbaren Flüssigkeiten erzielen, die man aus irgendwelchen Gründen nicht bis zur Verdunstungstemperatur erwärmen kann (etwa wegen der Gefahr einer chemischen Zersetzung oder einer sonstigen Reaktion, Explosion o. dgl.).
  • Auch wenn mehrere Flüssigkeiten miteinander reagieren sollen, diese Reaktion aber durch Zusammengießen der Flüssigkeiten nicht erreichbar ist (beispielsweise weil sich die Flüssigkeiten nicht mischen), kann die erfindungsgemäße Anordnung mit Vorteil angewendet werden. Dasselbe ist der Fall, wenn mehrere Flüssigkeitsdämpfe miteinander reagieren sollen, eine Verdampfung durch Temperaturerhöhung aber (beispielsweise aus den erwähnten Gründen) uritunlich oder unmöglich ist.
  • Eine solche Einrichtung, die schematisch in Abb.6 dargestellt ist, kann von einem gemeinsamen Schwingungserzeuger betrieben werden, indem je eine Elektrode q.' und :I' der beiden Kristallei' und i", zueinander parallel geschaltet, an Stelle der Elektroden -l. und die anderen beiden Elektroden 5' und ebenfalls zueinander parallel geschaltet; an Stelle der Elektroden 5 Verwendung finden:

Claims (1)

  1. YATENTANsrRtic11L: i. Vorrichtung zum Zerstäuben von Flüssigkeiten, bei der die Flüssigkeit unmittelbar mit einem elektrisch in seiner Eigenfrequenz erregten hochfrequent schwingenden piezoelektrischen Kristall in Berührung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden zum Erzeugen des die Schwingungen hervorrufenden elektrischen Wechselfeldes den Kristall nur teilweise bedecken und daß entweder die Flüssigkeit auf den von den Elektroden frei gelassenen Teil des Kristalls fällt oder der Kristall nur mit diesem Teil in die Flüssigkeit eintaucht. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden von der Berührungsstelle der Flüssigkeit mit dem Kristall so weit entfernt angeordnet sind, daß ein Eindringen der Flüssigkeit zwischen Kristall und Elektroden vermieden wird.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974937C (de) * 1952-07-26 1961-06-08 Zeiss Carl Fa Verfahren und Einrichtung zum Bohren und Fraesen von Gegenstaenden mittels Ladungstraegerstrahlen
FR2480143A1 (fr) * 1980-04-12 1981-10-16 Battelle Institut E V Dispositif pour la pulverisation de liquides
EP0174862A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-19 Varian Associates, Inc. Zerstäuber speziell angepast für analytische Zwecke

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FR2480143A1 (fr) * 1980-04-12 1981-10-16 Battelle Institut E V Dispositif pour la pulverisation de liquides
EP0174862A1 (de) * 1984-09-12 1986-03-19 Varian Associates, Inc. Zerstäuber speziell angepast für analytische Zwecke

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