DE665377C - Schlagwettersicher eingekapselter Kommutator - Google Patents
Schlagwettersicher eingekapselter KommutatorInfo
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- DE665377C DE665377C DES119329D DES0119329D DE665377C DE 665377 C DE665377 C DE 665377C DE S119329 D DES119329 D DE S119329D DE S0119329 D DES0119329 D DE S0119329D DE 665377 C DE665377 C DE 665377C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K9/00—Arrangements for cooling or ventilating
- H02K9/24—Protection against failure of cooling arrangements, e.g. due to loss of cooling medium or due to interruption of the circulation of cooling medium
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- Motor Or Generator Current Collectors (AREA)
Description
Die bisher bekannten schlagwettersicheren Kommutatorkapselungen für elektrische Maschinen
werden in der Regel von einem den Kommutator vollkommen einhüllenden Gehäuse
gebildet, das verhältnismäßig kompliziert und groß ausfällt.
Die schlagwettersichere Kommutatorkapselung gemäß der Erfindung weist demgegenüber
nicht nur einen verhältnismäßig einfachen Aufbau auf, sondern bedingt auch eine wesentliche Verkleinerung des Kapselraumes
in axialer Richtung.
Erfindungsgemäß bilden die Innenflächen von Isolierhülsen, Isolierbelägen o. dgl. der
Kommutatorkapsel zusammen mit der Kommutatoroberfläche als solcher den Dichtungsspalt des Kapselraumes, wobei die Isolierlamellen
zwischen den Kommutatorsegmenten im Bereiche dieser Dichtungsflächen bis zur ao Kommutatoroberfläche reichen.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
näher erläutert werden, das sich auf eine Gleichstrommaschine bezieht.
ι ist der Ständer der Gleichstrommaschine, 2 der Anker, 3 der Kommutator. Mit 4 ist die Kommutatorkapsel bezeichnet, welche mit Dichtungsflanschen 5 versehen ist.
ι ist der Ständer der Gleichstrommaschine, 2 der Anker, 3 der Kommutator. Mit 4 ist die Kommutatorkapsel bezeichnet, welche mit Dichtungsflanschen 5 versehen ist.
Erfindungsgemäß sind diese Dichtungsflanschen mit einem isolierenden Überzug 6
versehen. An den den Dichtungsflanschen gegenüberliegenden Teilen 7 ist der Kommutator
selbst vollkommen zylinderförmig ausgebildet, d. h. die zur gegenseitigen Isolierung
der Lamellen vorgesehenen Glimmerschichten treten hier nicht, wie üblich, gegenüber der
Kommutatoroberfläche zurück. Die Überzüge 6 bilden zusammen mit den vollkommen zylindrischen Teilen 7 des Kommutators den
Dichtungsspalt des von der Kapsel eingeschlossenen Raumes 8. Die die Dichtungsflanschen bedeckenden isolierenden Überzüge
6 können als Flanschhülsen ausgebildet und aus Hartpapier, Porzellan o. dgl. hergestellt
werden. Um eine vollkommen feste Verbindung zwischen den Dichtungsflanschen 5 und den als Überzug ausgebildeten Hülsen 6
zu erzielen, werden die letzteren mit den Dichtungsflanschen fest verkittet oder verschraubt.
Ferner empfiehlt es sich, innerhalb des von der Kapsel eingeschlossenen Hohlraumes
8 Flanschteile an den Isolierhülsen 6 vorzusehen, damit beim Auftreten von Explosionen
innerhalb der Kommutatorkapsel die Isolierbüchsen 6 auf keinen Fall in axialer Richtung aus der Kapsel 4 herausgetrieben
werden können.
Anstatt der1 Herstellung der Büchsen oder
Hülsen 6 aus Hartpapier o. dgl. ist es auch möglich, diese als Emailleüberzug auszubilden,
der nach dem Aufbrennen auf die Flansche 5 geschliffen wird.
Die Kommutatorkapsel ist, wie aus der Zeichnung nicht zu ersehen ist, in bekannter
Claims (6)
- Weise an dem Maschinenrahmen abgestützt und nimmt somit an der Drehung des Kommutators nicht teil. Unter Umständen kann auch, eine Abstützung an Wandteilen des Mascfi'i·1 nengehäuses oder des kommutatorseitigerftt Lagerbockes vorteilhaft sein. Die Kapsel* |-st gleichwohl drehbar angeordnet und mit Feri stern versehen, um ein Nachsehen des Kommutators sowie der Bürsten zu ermöglichen.ίο Die Bürstenbolzen können an der Kommutatorkapsel selbst befestigt sein.Unter Umständen ist es vorteilhaft, die Dichtungsflächen in der Weise gebrochen auszuführen, daß die Isolierhülsen 6 noch zusätzliche, radial verlaufende Flanschteile 9 erhalten, welche den Kommutator 3 an der Stirnseite umgreifen (vgl. Fig. 2).In Fig. 3 der Zeichnung ist eigie abgeänderte Ausfülirungsform dargestellt, bei der an Stelle einer den ganzen Kommutator einschließenden Kapsel mehrere Teilkapseln vorgesehen sind. Mit 3 ist in dieser Figur wieder der Kommutator bezeichnet; 15 sind die Bürstenhalterbolzen, 16 die an diesen befestigten Kommutatorbürsten. Die Bürstenhalterbolzen nebst den Bürstenhaltern sind je von einer Teilkapsel 17 umschlossen, die mit besonderen an dem Kommutator anliegenden Dichtungsflanschen 18 versehen ist. Auch an diesen Dichtungsflanschen sind festhaftende Überzüge 19 aus Isoliermaterial vorgesehen, welche ein Anliegen der Kapseln 17 an der Schleiffläche des Kommutators ermöglichen. Die einzelnen Kapseln 17 werden durch einen oder mehrere Halteringe 20 zusammengehalten., Die in Fig. 3 beschriebene Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie eine günstigere Kühlung des Kommutators ermöglicht, als wenn der ganze Kommutator eingekapselt würde.Schließlich kann zweckmä'ßigenveise noch insofern eine Änderung getroffen werden, als die Kommutatorkapsel ganz aus Isoliermaterial hergestellt wird.■ ;*-.
;l\' PATENTANSPRÜCHE*.I. Schlagwettersicher eingekapselter Kommutator, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen von Isolierhülsen (6), Isolierbelägen o. dgl. der Kapsel (4) zusammen mit der Kommutatoroberfläche den Dichtungsspalt des Kapselraumes bilden, wobei die Isolierlamellen zwischen den Kommutatorsegmenten im Bereiche dieser Dichtungsflächen bis zur Kommutatoroberfläche reichen. - 2. Kommutatorkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Isolierhülsen (6) aus Hartpapier, Porzellano. dgl. bestehen und mit ihr fest, z. B. durch einen Kitt oder Lack, verbunden sind.
- 3. Kommutatorkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Isolierhülsen (6) aus' auf ihr. aufgebrannter Emaille bestehen.
- 4. Kommutatorkapsel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Isolierhülsen (6) wenigstens auf einer Seite Flansche (9) aufweisen.
- 5. Kommutatorkapsel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Teilkapseln (17) unterteilt ist, die je nur ein.; Bürste (16) nebst deren Bürstenhalterbolzen (15) umschließen und durch einen oder mehrere Halteringe (20) zusammengehalten werden.
- 6. Kommutatorkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ganz aus isolierstoff besteht.Hierzu 1 [ilatt ZeichnungenBerlin, gedruckt m Dta
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119329D DE665377C (de) | 1935-08-09 | 1935-08-09 | Schlagwettersicher eingekapselter Kommutator |
Applications Claiming Priority (1)
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DES119329D DE665377C (de) | 1935-08-09 | 1935-08-09 | Schlagwettersicher eingekapselter Kommutator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE665377C true DE665377C (de) | 1938-09-23 |
Family
ID=7534850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES119329D Expired DE665377C (de) | 1935-08-09 | 1935-08-09 | Schlagwettersicher eingekapselter Kommutator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE665377C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2846069A1 (de) * | 1978-10-23 | 1980-05-08 | Hilti Ag | Elektromotor |
-
1935
- 1935-08-09 DE DES119329D patent/DE665377C/de not_active Expired
Cited By (1)
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DE2846069A1 (de) * | 1978-10-23 | 1980-05-08 | Hilti Ag | Elektromotor |
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