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Staubdichter Kehrichtsammelbehälter mit um eine obere Behälterkante
klappbarem Kehrblech Die Erfindung bezieht sich auf staubdichte Kehrichtsam@melbehälter
mit um eine obere Behälterkante klappbarem Kehrblech, das sich beim Herunterklappen
an den Fußboden anlegt und beim Hochklappen den Kehricht in den Sammelbehälter fördert.
Bei den bekannten Geräten .dieser Art dringt das Kehrblech beim Hochklappen in den
Kehrichtsammelr:aum hinein und wirbelt mit seinen in den Kehricht hineinschlagenden
Seitenwänden diesen in solchem Maße auf, daß eine besondere Staubab.dichtungshaube
über dem Kehrblech erforderlich wird. Hierdurch wird nicht nur die Herstellung,
des Behälters verteuert, sondern auch seine Handhabung .erschwert.
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Gegenstand der Erfindung ist ein staubdichter Kehrichtsammelbehälter,
der die vorgenannten Übelstände nicht aufweist. Erreicht ist das .erfindungsgemäß
dadurch, daß das Kehrblech in hochgeklappter Lage oberhalb des Kehrichtsammelraumes
gegen den Sammelbehälter staubdicht abgestützt ist. Bei dieser Abstützung des Kehrbleches
oberhalb des Kehrichtsammelraumes lassen sich Vorsprünge vermeiden, die in den Kehricht
hineinschlagen und ihn aufwirbeln; außerdem läßt sich die Einrichtung so treffen,
daß die Abdichtung zwischen Kehrblech und Sammelbehälter zustande kommt, ehe der
jeweilig in den Sammelraum geförderte Kehricht auf den bereits gesammelten Kehricht
aufschlägt und ihn aufwirbelt. Eine nur als Beispiel anzusehende Ausführung der
Erfindung ist in der Zeichnung schematisch wiedergegeben. In ihr ist Fig. i eine
Seitenansicht des Kehrichtsammelbehälters mit gestrichelt angedeutetem herabgeklapptem
Kehrblech, Fig.2 ein waagerechter Schnitt nach der Linie a-2 in Fig. i.
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Der zum Aufsammeln des Kehrichts bestimmte Behälter ist nach dem dargestellten
Beispiel als geschlossenes Standgefäß a ausgebildet, das rechteckige oder beliebige
andere Grundrißform besitzen und aus Blech, Holz, vorzugsweise Sperrholz, Preßstoff
o. dgl. hergestellt sein kann. Mit diesem Behälter a, und zwar mit einer oberen
Behälterkante, ist durch ein Scharnier c o. dgl. eine Kappe b verbunden, die sich
beim Herunterklappen in an sich bekannter Weise mit ihrer Decke d kehrblechartig
an den Fußboden anlegt, wie das Fig. i ,gestrichelt andeutet. Erfindungsgemäß ist
die Verbindung zwischen Behälter a und Kehrblech b, d so gewählt, daß das
letztere in hochgeklappter Lage oberhalb des Kehrichtsammelraumes gegen den Sammel-,
behälter.a staubdicht abgestützt ist. In der gezeichneten Ausführung bildet das
Kehrblech einen gleichsam schräg abgetrennten Teil eines im Aufriß rechteckigen
Sammelbehälters, mit dem er durch das erwähnte Scharnier c gelenkig verbunden ist.
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Der auf die Deckenwand d gefegte Kehricht wird durch Wiederhochklappen
des Gehäuseteiles b in den Sammelbehälter a befördert,
wobei
eine an diesem Gehäuseteil b angeordnete Leitwand e dafür sorgt, daß der Kehricht
nicht das Gelenk c verschmutzen kann. Der Kappenbeil b wird mit Harlä,-griffeng
versehen, die seine Bedienung leichtern. Diese Handgriffe können a.Ce durch ein
mechanisches übertragungsgestänb beliebiger Bauart ersetzt werden, das die Bedienung
des Kappenteiles mittels eines Handgriffes o. dgl. ermöglicht.
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Der Behältera kann mit einem Einsatz aus Holz, Blech, Preßstoff o.
dgl. versehen sein, der das Entleeren wesentlich erleichtert.
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Statt den ganzen Oberbeil des Behälters b abklappbar zu machen, ,genügt
es unter Umständen auch, .nur einen Teil seiner Seitenwand herabklappbar zu ;gestalten,
beispielsweise durch Zuhilfenahme von Lenkern. Wesentlich ist nur, daß der als Kehrblech
benutzbare Teil des Kehrichtsammelbehälters beim jedesmaligen Hochklappen den Kehricht
abgibt und den Behälter staubdicht abschließt, ohne die Möglichkeit zu haben, den
im Behälter,a befindlichen Staub aufzuwirbeln.
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Für das Leitbleche werden die bekannten seitlichen Leitwände, wie
sie in Fig. i beispielsweise bei f angedeutet sind, vorgesehen, damit der Kehricht
beim Übergang von der Schaufel b, d auf den Behälter a nicht seitlich entweichen
kann. Solche Leitwände f können auch mit dem Teil a verbunden sein. Sie liegen in
jedem Fall so hoch, daß sie @4en Inhalt des Behälters a nicht aufwirbeln können,
wenn die Kappe b geschlossen wird. #,A :.s empfiehlt sich, die beim Herunter- und
Wiederhochklappen aneinanderstoßenden oder ,gegen den Fußboden treffenden Teile
mit geräuschdämpfenden Mitteln, Gummileisten. o. dgl., zu versehen.
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Die Herausrückung des Gelenkes c aus der Behälterseitenwandung in
der in Fig. i angedeuteten Weise bietet den Vorteil, daß das Kehrblech
d mit .seiner vorderen Kante lt sich auf alle Fällte .dem Fußboden genau
anschmiegen kann, so daß der Kehricht nicht unter das Blech d gefegt wird.