DE709313C - Eimer fuer Abfaelle, Muell o. dgl. - Google Patents

Eimer fuer Abfaelle, Muell o. dgl.

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Publication number
DE709313C
DE709313C DEW102515D DEW0102515D DE709313C DE 709313 C DE709313 C DE 709313C DE W102515 D DEW102515 D DE W102515D DE W0102515 D DEW0102515 D DE W0102515D DE 709313 C DE709313 C DE 709313C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bucket
ring
reinforcement frame
garbage
container
Prior art date
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Expired
Application number
DEW102515D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Richard Ern Weibelzahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN RICHARD ERNST WEIBELZA
Original Assignee
HERMANN RICHARD ERNST WEIBELZA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HERMANN RICHARD ERNST WEIBELZA filed Critical HERMANN RICHARD ERNST WEIBELZA
Priority to DEW102515D priority Critical patent/DE709313C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709313C publication Critical patent/DE709313C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F1/00Refuse receptacles; Accessories therefor
    • B65F1/02Refuse receptacles; Accessories therefor without removable inserts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse Receptacles (AREA)

Description

  • Eimer für Abfälle, Müll o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist ein Eimer zur Aufnahme von Abfällen, Müll u. dgl.
  • Bei den bisher meist gebräuchlichen Mülleimern, welche aus Eisen- oder Zinkblech bestehen, bilden Boden, Gefäßwandung und Aufschlagring ein einheitliches Ganzes.
  • Diese bekannten Eimer haben verschiedene Nachteile. Sie besitzen ein beträchtliches Leergewicht. Ihre Handhabung ist daher ziemlich schwierig und erfordert insbesondere bei der Leerung des Eimers von den Beladeleuten einen beträchtlichen Kraftaufwand. Auf die durch das große Leergewicht bedingte Unhandlichkeit - ist es erfahrungsgemäß auch zurückzuführen, daß die bekannten Eimer zu selten und meist nicht genügend sauber gereinigt werden. Im Falle einer Beschädigung müssen die bekannten Eimer für einige Tage aus dem Betrieb genommen werden, da ihre Reparatur dies erforderlich macht.
  • Diese Nachteile haben auch vollwandige, insbesondere in den angelsächsischen Ländern bekanntgewordene, aus Metallblech bestehende Mülleimer, in welche Papierbeutel eingelegt werden, die nach ihrer Füllung mit Müll aus dem Eimer genommen und zusammen mit dem Müll weggeworfen werden. Zudem handelt es sich dabei um eine besondere Art von Müllsammlung.
  • Auch Eimer, die aus einem Gefäß aus Metall oder Porzellan bestehen und ein Gestell zur Aufnahme der äuf den oberen Rand und den Fußring des Gefäßes ausgeübten Stöße besitzen, sind sehr mangelhaft. Bestehen die Gefäße aus Metall, so haben sie die oben erwähnten Nachteile von vollwandigen Blecheimern. Sind die Gefäße aus Porzellan gebildet, so sind sie wegen ihrer Zerbrechlichkeit und ihrem erhöhten Gewicht als Müllgefäße unbrauchbar.
  • Diese Mängel sind bei .einem gemäß, der Erfindung ausgebildeten Eimer für Abfälle, Müll u. dgl. beseitigt, und zwar dadurch, daß ein aus nichtmetallischem und nichtkeramischem Werkstoff bestehender Behälter in ein als Bewehrung dienendes Gestell einsetzbar
    ist. Der Einsatzbehälter, der z. B. aus P.;
    pappe, Asbestzement, Ashestpappe, Kurfst,-Stoff o. dgl.. bestehen mag, kann durch . Itriprägnierung oder durch eine Deckschicht, z.'b:@-, einem Überzug aus Email, eine auf galvanischem Wege oder durch Spritzen aufgebrachte Metallauflage o. dgl. feuer- und wasserbeständig gemacht sein.
  • Ein Eimer nach der Erfindung wiegt nur einen Bruchteil. der bekannten Müllgefäße. Es ist daher handlicher und leichter zu handhaben als diese. Durch seine Verwendung wird den Beladeleuten ihre schwere Arbeit wesentlich erleichtert. Er ist, besonders auch weil der Einsatz abnehmbar ist, bequem und leicht zu reinigen. Bei seiner Handhabung entsteht kein so starker Lärm wie bei den bekannten Müllgefäßen.
  • Durch die Erfindung ist ein einheimischer, im Inland in genügender Masse zur Verfügung stehender Werkstoff zur Herstellung von Mülleimern erschlossen. Dies ist ermöglicht durch das Zusammenwirken eines Gefäßes aus einem Werkstoff von gewisser Eigenelastizität, z. B. aus Preßpappe, mit einem Gestell, das u. a. die vom Gefäßinhalt auf die Wandung und den Boden ausgeübten Kräfte aufnimmt.
  • Am Bewehrungsgestell, das vorzugsweise aus zwei oder mehreren horizontal angeordneten, beispielsweise bandartigen Metallringen gebildet ist, welche durch Längsstreben miteinander verbunden sind, kann etwa in der Mitte ein verbreiterter, gegebenenfalls nachgiebig gelagerter Ring vorgesehen sein, der -die Aufschlagfläche für das übliche Ausklopfen der Eimer durch die Beladeleute an der Einschüttkante des Müllwagens bildet. Der obere Ring des Gestells ist mit den Längsstreben lösbar verbunden und legt sich in der Gebrauchslage auf den oberen Rand des Einsatzbehälters auf.
  • Der Deckel besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Bewehrungsgestell aus metallischem Werkstoff und einer aus nichtmetallischem und nichtkeramischem Werkstoff gebildeten, gegebenenfalls durch Imprägnierung oder eine Deckschicht gegen Feuer und Wasser gesicherte Einlage.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung an verschiedenen Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Eimers, Fig.2 eine Ansicht des Einsatzbehälters, Fig.3 die Ansicht einer weiteren Ausführungsf orm, Fig. q. die Ansicht eines Eimers mit nachgiebig gelagertem Aufschlagring, Fig. 5 einen Schnitt nach A-B der Fig. q, Fig.6 eine Ansicht eines versteiften Einj>atzbehälters.
  • #' . Der Eimer nach Fig. i besteht aus einem ewehrungsgestell aus metallischem Werkstoff, z. B. aus Bandeisen, und einem Einsatzhehälter aus nichtmetallischem und nichtkeramischem Werkstoff, z. B. aus Zellstofffasern, wie Preßpappe, Asbestzement, Asbestpappe oder einem sonstigen geeigneten Preß-oder Kunststoff.
  • Das Bewehrungsgestell besteht aus den Bandeisenringen a, a1 und a2. Diese sind durch mehrere, z. B. vier Längsstreben a3 und a4 aus Bandeisen miteinander verbunden.
  • In dieses Bewehrungsgestell ist der Einsatzbehälter b eingelassen. Er wird im Gestell durch den Ring a1 gehalten, der abnehmbar an den Längsstreben des Gestells befestigt ist und sich auf den eingesetzten Behälter b auflegt, so daß dieser gegen Herausfallen, z. B. beim Leeren des Eimers, gesichert ist. Dieser Ring al dient somit nicht nur als oberer Randring des Bewehrungsgestells, sondern auch als Haltemittel für den Einsatz b. Er nimmt außerdem den beim Aufschlagen des Eimers auftretenden Stoß auf.
  • Es ist vorteilhaft, den Fußring a2 so hoch auszubilden, daß der Bodenteil des Einsatzes b nicht auf dem Fußboden aufliegt. Innerhalb des Fußringes a'= kann eine ringförmige oder quer verlaufende Leiste vorgesehen sein, welche den Behälter b trägt.
  • Der Deckel d, der ebenfalls aus einem Bewehrungsgestell aus metallischem Werkstoff und einem Einsatzteil aus nichtmetallischem ,und nichtkeramischem Werkstoff bestehen kann, ist in an sich bekannter Weise an dem Tragbügel e geführt. Dieser ist mittels der an den Längsstreben a4 sitzenden äsen c an dem Eimer angelenkt.
  • Der Deckel d kann sich auf das Bewehrungsgestell derart auflegen, daß er dessen oberen Randring übergreift. Es kann aber auch der untere Randring d3 des Deckels U-förmigen Querschnitt besitzen und sich mit seiner U-förmigen Nut so auf den oberen Gestellring a1 auflegen, daß dieser innen und außen übergriffen wird.
  • Das in Fig.3 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von der Ausführungsform der Abb. i hauptsächlich dadurch, daß ein in etwa halber Höhe des Eimers vorgesehener Metallring a5 verbreitert ausgebildet ist, so daß er eine verhältnismäßig breite Fläche aufweist, ,die es den Beladeleuten ermöglicht, den Eimer durch Aufschlagen dieser Fläche auf den Rand der Müllwageneinschüttung beim Entleeren auszuklopfen. Bei der Ausführungsform der Fig. q. ist über dem Ring a5., der in diesem Falle nicht verbreitert zu sein braucht, ein weiterer Ring! vorgesehen, der mittels der sich gegen den Ring a5 abstützenden Federn f nachgiebig gelagert- ist. Beim Aufschlagen des Eimers auf diesen Ring zum Zwecke der vollständigen Entleerung werden die Federn auf der Aufschlagseite zusammengepreßt und-auf der Gegenseite auf Zug beansprucht. Die Folge ist eine derartige Stoßdämpfung, daß der Einsatz b von dem Stoß nicht in Mitleidenschaft gezogen wird.
  • An Stelle eines aus Bandeisen bestehenden Bewehrungsgestells kann gegebenenfalls ein geflochtenes Gestell Verwendung finden, das aus Drähtgeflecht bestehen kann.
  • Wenn ein Systemmüllgefäß, wie solche für Spezialschüttungen Verwendung finden, gemäß der Erfindung ausgebildet wird, so ist es vorteilhaft, auf der äußeren Deckfläche des Deckels Leisten vorzusehen, welche mit dem oberen Randringd2 des Deckels verbunden sind. Vorzugsweise werden zwei sich kreuzende Leisten angeordnet. Die Leisten dienen zur Aufnahme der Anschlags- und Cjffnungsteile, der Gelenkteile, des Deckelknopfes usw., d. h. der üblicherweise bei solchen Müllgefäßen am Deckel befindlichen Organe. Selbstverständlich kann gegebenenfalls in diesem Fall die ganze Deckelfläche auch aus einer Metallplatte bestehen.
  • Der Einsatzbehälter kann seinerseits unten einen Fußring a6 aufweisen. Er kann zur Versteifung mit Rippen, Wellungen o. dgl. v versehen sein. Zu diesem Zweck kann der Behältereinsatz auch mit stab- oder netzförmigen Einlagen versehen sein. Wenn der Einsatzbehälter aus Preßpappe a. dgl. nichtfeuerfestem und nichtwasserbeständigem Werkstoff besteht, wird @er in an sich bekannter Weise durch Imprägnierung ,-sich und wasserfest gemacht. Zu diesem Zweck kann er auch mit einem Emailüberzug oder mit .einer Metallauflage versehen werden, die auf galvanischem Wege oder durch Spritzen aufgebracht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Eimer für Abfälle, Müll u. dgl., ge- kennzeichnet durch einen aus nichtmetallischem und nichtkeramischem Werkstoff, z. B. au's Zellstoffasern oder Kunst- bzw. Preßstoff, bestehenden, gegebenenfalls durch Imprägnierung oder durch eine Deckschicht (euer- und wasserbeständig gemachten Behälter, der in ein als- Bewehrung dienendes Gestell aus metallischem Werkstoff einsetzbar ist.
  2. 2. Eimer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste der Metallringe des Bewehrungsgestells mit dessen Längsstreben lösbar verbunden und auf den Rand des Einsatzbehälters auflegbar ist.
  3. 3. Eimer nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß am B:ewehrungsgestell etwa in der Mitte zwischen dem oberen Rand und dem Fußring ein vorzugsweise verbreiterter Aufschlagring angeordnet und dieser nachgiebig gelagert ist, z. B. unter Wirkung von sich gegen einen Ring des Bewehrungsgestells abstützenden, vorzugsweise radial angeordneten Federn steht.
DEW102515D 1937-12-16 1937-12-16 Eimer fuer Abfaelle, Muell o. dgl. Expired DE709313C (de)

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