DE664739C - Selbstschmiergleitlager - Google Patents

Selbstschmiergleitlager

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DE664739C
DE664739C DEA71321D DEA0071321D DE664739C DE 664739 C DE664739 C DE 664739C DE A71321 D DEA71321 D DE A71321D DE A0071321 D DEA0071321 D DE A0071321D DE 664739 C DE664739 C DE 664739C
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groove
bearing
oil
annular
bearing according
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DEA71321D
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N7/00Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
    • F16N7/14Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means
    • F16N7/16Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means the oil being carried up by a lifting device
    • F16N7/18Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated the lubricant being conveyed from the reservoir by mechanical means the oil being carried up by a lifting device with one or more feed members fixed on a shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Selbstschmiergleitlager Viele Maschinen, z. B. Elektromotoren, sind normalerweise mit Wälzlagern versehen, die aber gegen Gleitlager ausgetauscht werden können, wenn es z. B. darauf ankommt, einen geräuschlosen Lauf zu erzielen. Beispielsweise ist ein mit einer Dochtschmierung ausgerüsteter Lagerkörper bekannt, bei dem ein leichter Ersatz :des Wälzlagers durch ein Gleitlager mit Hilfe einer am Lager vorhandenen, mit einem Flansch versehenen Kappe erreicht wird, welche entweder die Buchse eines Gleitlagers oder die Laufringe eines Wälzlagers ohne nachträgliche Anderung aufnehmen kann.
  • Bei- einem anderen bekannten, an Stelle eines Wälzlagers verwendbaren Gleitlager sitzt drehfest auf :der Welle ein @ölfördernder Blechring, der unten in einen Ölsumpf eintaucht und oben in eine Kammer hineinragt, die beim Umlaufen des Blechringes mit Öl gefüllt wird. Von ,hier aus fließt das Öl über eine Reihe von die eigentliche Lagerschale durchdringenden Bohrlöchern, zur Lagerbohrung. Bei allen .diesen Lagern wird somit :das Öl radial von außen nach innen der zu schmierenden Lagerfläche zugeführt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Selbstschmiergleitlager, das vorzugsweise an Stelle eines Wälzlagers verwendet werden kann. In ähnlicher Weise, wie es bei Laufrollen., Losscheiben u. dgl. bekannt ist, wird bei dem neuen Lager das Schmiermittel infolge Fliehkraftwirkung durch Bohrungen eines mit der Welle verbundenen Ringkörpers von innen nach außen zwischen die Laufflächen gedrückt. Dadurch steht die Lauffläche stets unter dem durch die Fliehkraft des in Drehung befindlichen Öls erzeugten Druck, und man erhält eine Art Druckschmierung, die naturgemäß wirksamer ist als eine drucklose oder eine Saugschmierung. Die Erfindung besteht nun darin, daß der umlaufende, als Schöpfscheibe dienende Ringkörper stirnseitig eine mit der Welle gleichmittige Nut besitzt, mit dieser Nut in einen ölsammelraum taucht und daß diese Nut durch die genannten Bohrungen mit der zylindrischen Lauffläche verbunden ist, von der das Öl wiederum zum ölsammelraum zurückfließt. Eine Flie;hkraftschmierung von stirnseitigen Nuten aus ist bereits für Zahnkupplungen bekanntgeworden, und zwar wird dabei entweder durch ein :dünnes Röhrchen zugeführtes Frischöl oder das aus- dem benachbarten Lager stirnseitig austretende Lecköl in einer umlaufenden Tasche an der Stirnseite der Kupplungsnabe aufgefangen und von dieser aus durch einzelne, schräg nach ;außen gerichtete Bohrungen infolge der Fliehkraft zwischen die Zähne der Zahnkupplung geleite . Die Nut ist hierbei in erster Linie Leitorgan, und es handelt sich um geringfügige Ölmengen.
  • Demgegenüber betrifft der Erfindungsgegenstand eine Vereinigung und Verwendung bekannter Merkmale in neuer Form. Durch diese Vereinigung wird eine reichliche Druckschmierung und Kühlung bei der gedrängtesten Lagerform möglich. Diese reichliche Druckschmierung bringt eine gute Ausführung, die kleinen Lagerabmessungen von Wälzlagern beizubehalten und -das Gleitlager im Austausch gegen Wälzlager dann zu besx nutzen, wenn Geräuschlosigkeit verlangt w' Baulich ergibt sich noch der Vorteil, die stirnseitigen Ringnuten im Umlaufkö einfach und billig auf der Drehbank herzu= ' stellen .sind. Die Ringform der Nuten macht die Wirkung der Schmierung von der Umlaufrichtung unabhängig.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigt ' Fig. i eine prinzipielle Teildarstellung des neuen Lagers im Längsschnitt, das vorzugsweise an Stelle eines Wälzlageis, aber auch als nicht gegen ein solches Lagerauswechselbares Gleitlager verwendet werden kann; Fig.2 und 3 eine mehr konstruktiv gehaltene Gesamtdarstellung es neuen Lagers und Fig. q. den Längsschnitt einer weiteren Lagerbauart.
  • In Fig. i bezeichnet i eine Welle, mit welcher der gehärtete Stahlring 2 drehfest verbunden ist, der in das flüssige Schmiermittel 3 eintaucht. An einer oder jeder Stirnseite dieses Ringes 2 ist eine ringförmige Ölfangnut q. vorhanden, die über Bohrlöcher 5 mit der zu schmierenden Lauffläche G in Verbindung stehen. Beim Umlaufen der Welle i nimmt der Ring 2, ähnlich einem Schmierring, das Schmieröl 3 mit. Infolge der Fliehkraft wandert das in den Ringnuten q. befindliche Öl 3 durch die Bohrlöcher 5 hindurch, fließt dann. zwischen der ztt; schmierenden Lauffläche 6 des Umlaufringes z und der Lagerflä.ehe 7 der Lagerbuchse 8 axial beiderseits nach außen, um anschließend von den mit Hohlräumen, z. B. Ringnuten 9, versehenen Wänden der ruhenden ölführungsstürke io abgefangen, gestaut und von den ringförmigem Kanten i i dieser Ölführu:ngsstücke io in die Ringnuten a zurückgeführt zu werden. Das Schmieröl 3 beschreibt also beiderseits je einen durch Pfeile angedeuteten Kreislauf.
  • Um ein seitliches Austreten des Öles zu vermeiden, ist beiderseits des Umlaufringes 2 je ein Dichtungsring 12 auf der Welle i fest aufgezogen, der zwischen sich und dem ruhenden Ölführuingsstück io nur einen schmalen Luftspalt 14 freiläßt. Außerdem ist noch im unteren Teil der Lagerschale 8 eine Längsnut 15 vorhanden, die zum beiderseitigen Ausgleichen des Ölstandes -und zugleich als Schmiernut dient. An Stelle dieser Längsnult 15 könnte auch mindestens ein einziges axiales, lediglich mm Ausgleich des beiderseitigen Ölstandes dienendes Bohrloch vorgesehen sein. In diesem Falle hätte dann die .Lagerschale 8 überhaupt keine Schmiernut, t-ts., sehr oft erwünscht ist. Soll das Lager eh starke axiale Drücke und Schläge aus-- ' ten, so empfiehlt es sich, die Lagerbuchse 8 mit mindestens einem axialen Anschlagrand 29 für den Laufring 2 zu versehen. Zur Verbesserung der . Schmierung der Axialdruckflächen und zur Erleichterung des Ölrücklaufes können die Axialdruckflä.chen mit Schmiernuten versehen sein.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRÜCFIR: i. Selbstschmiergleitlager mit den Abmessungen eines Wälzlagers und einem mit der - Welle fest verbundenen, als Schöpfscheibe dienenden Ringkörper, der die Lauffläche des Lagers bildet und mit Bohrungen, versehen ist, durch die das Schmiermittel geführt und zwischen die Laufflächen unter Fliehkraftwirkung gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß -der umlaufende, als Schöpfscheibe dienende Ringkörper (2) stirnseitig eine mit der Welle gleichmittige Nut (,l) besitzt, mit dieser Nut in einen ülsammelraum (2z, z3) taucht, und .daß diese Nie durch die genannten Bohrungen mit der zylindrischen Lauffläche verbunden ist, von der .das Öl wiederum zum Ölsammelraum zurückfließt.
  2. 2. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (4.) am Nutengrunde einen größeren Durchmesser aufweist als an ihrer stirnseitigen Nutenöffnung.
  3. 3. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Laufring angrenzenden Anlaufflächen des festen Lagerkörpers mit einem oder mehreren, gegebenenfalls konzentrisch angeordneten Hohlräumen oder mit einer gegebenenfalls konzentrischen Ringnut (9) versehen sind, ,die als ölfangrille gegebenenfalls über die äußere Kante der Ringnut (q) des Umlaufkörpers (2) und gegebenenfalls noch über seine Lauffläche übergreift, q..
  4. Lager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Lagerkörper mit einer Ringkante (i i) in die Ringnut (q.) des Umlaufkörpers (2) hineinragt.
  5. 5. Lager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkörper (2) symmetrisch gebaut ist und an seinen beiden Stirnseiten gleichartige Ringnuten (q.) aufweist.
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