DE664650C - Schneckenpresse fuer Ton o. dgl. mit zweimaliger Entlueftung - Google Patents

Schneckenpresse fuer Ton o. dgl. mit zweimaliger Entlueftung

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DE664650C
DE664650C DEH145153D DEH0145153D DE664650C DE 664650 C DE664650 C DE 664650C DE H145153 D DEH145153 D DE H145153D DE H0145153 D DEH0145153 D DE H0145153D DE 664650 C DE664650 C DE 664650C
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Germany
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ventilation
clay
space
mixer
press
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Haendle & Soehne Karl
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Haendle & Soehne Karl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/24Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms
    • B30B11/245Extrusion presses; Dies therefor using screws or worms using two or more screws working in different chambers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/20Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded
    • B28B3/22Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein the material is extruded by screw or worm

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

  • Schneckenpresse für Ton o. dgl. mit zweimaliger Entlüftung Es sind bereits Aufbereitungsmaschinen bekanntgeworden, die mit einem Doppelmischer ausgestattet sind. Derartige Maschinen haben an ihrem Austritt einen großen Auslauf, durch den das Gut entweder in ein Walzwerk. oder unmittelbar in eine Schneckenpresse in großen Klumpen fällt.
  • Man hat auch schon bei Aufbereitungsmaschinen, die insbesondere für die Verarbeitung von Ton bestimmt sind, vorgeschlagen, das zu verarbeitende Gut zu entlüften, und zwar mit Hilfe sog. Vakuumpressen, durch die die Luft und Gase annähernd restlos entfernt werden. Das Gut wird hierbei so stark entlüftet, daß sein Gefüge sich verdichtet und die Bildsämkeit stark ansteigt.
  • Es ist ferner bereits bekannt, bei Aufbereitungsmaschinen das von den Doppelmischern gemischte Gut einer Schneckenpresse zuzuführen, die das Material durch eine Siebplatte drückt, wobei das Gut einem zweiten Schneckenraum, der als Entlüftungsraum ausgebildet ist, zugeführt wird. In diesem Entlüftungsraum wird das Gut in ebenfalls bekannter Weise von einer Förderschnecke sofort aufgenommen und durch einen Zylinder und einen Preßkopf zum Mundstück geführt.
  • Ferner ist auch schon eine Doppelstrangpresse mit zweimaliger Entlüftung bekanntgeworden. Es fehlt aber hier eine Verbindung mit einem Doppelwellenmischer, und außerdem ist es dort sehr schwer, eine wirksame Entlüftung der Entlüftungskammer sicherzustellen, da die Art der Gutzuführung zu dieser Kammer durch einen Zwischenraum zwischen- einem Dichtungskolben und dem mit der Außenluft in Verbindung stehenden Mundstück des Trichters einen vollständigen und dauernden Luftabschluß nicht ermöglicht. ` Endlich ist auch eine Einrichtung bekannt, bei welcher das gemischte Material durch eine Öffnung von oben herab in den Schneckenpressenraum fällt.
  • Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen besteht gemäß der Erfindung bei einer Schneckenstrangpresse für Ton u. dgl. mit zweimaliger Entlüftung das Neue darin, daß der ersten Entlüftungskammer ein Doppelwellenmischer vorgeschaltet ist, der über der Strangpresse gelagert und mit ihr durch einen sich allmählich verjüngenden Kanal verbunden ist.
  • Durch diese Vereinigung, d. h. durch die Vorschaltung des Doppelwellenmischers vor eine Strangpresse mit zweifacher Entlüftung und die Verbindung des Doppelwellenmischers mit einer Strangpressc durch den erwähnten sich allmählich verjüngenden Kanal, wird erreicht, daß das in dem Kanal sich befindliche Preßgut zugleich einen luftdichten Abschluß zwischen Doppelwellenmischer und Strangpresse bildet. Es ist bekannt, durch Massepfropfen vor und hinter dem Entlüftungsraum luftdichten Abschluß herzustellen. Außerdem., wird eine ganz besonders gute Entlüftung=: des Gutes erreicht, da dieses gerade nacli Durchgang des Mischers stark zerkleinert is'i, und in diesem Zustand leicht Luft aufnimmt,'' die dann in den Entlüftungskammern der Presse mit Sicherheit entfernt wird, im Gegensatz zu einer bekannten Anordnung, bei der das Mischen des Gutes erst nach der Entlüftung erfolgt, also das gemischte Gut selbst nicht mehr entlüftet wird.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß das Mundstück des Verbindungskanals zwischen Mischer und Presse in der ersten Entlüftungskammer liegt und flach oder flachrund ausgebildet und am Ende des Verbindungskanals eine Zerkleinerungsvorrichtung für das Preßgut vorgesehen ist.
  • An sich ist es zwar bekannt, zur Zerkleinerung des Gutes Drähte, Siebe o. dgl. anzuwenden, die beim Eintritt des Gutes in den Entlüftungsraum dieses zerkleinern.
  • Die Erfindung zeichnet sich ganz besonders durch ihre Einfacheit und Zweckmäßigkeit aus, ferner durch ihre gedrängte Bauart. Sie gestattet die Vornahme einer einfachen oder doppelten Entlüftung des Gutes und außerdem eine vorzügliche Entlüftung des aus dem Doppelwellenmischer zur ersten Schneckenpresse durch den Leitkanal beförderten Gutes, und zwar infolge der Anwendung der vor dem Mundstück des Leitkanals liegenden Zerkleinerungseinrichtung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. i zeigt die neue Maschine in geschnittener Vorderansicht.
  • Fig.2 ist eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • In dem oberen, höher liegenden Teil des Maschinengestells i sind in einem Mischraum 2 zwei Mischer 3 vorgesehen, die auf Wellen q. sitzen. Tiefer als der Mischraum 2 liegt ein weiterer Raum 6, der als Förderraum dient und eine Förderschnecke 7 auf einer Welle 8 aufnimmt. Auf der Weile 8 sitzt ein Zahnrad 9, das in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben wird. Auf der Welle 8 sitzt ferner ein Zahnrad i i, das mit den beiden Zahnrädern 12 der Mischwellen q. in Eingriff steht, so daß bei einer Drehung des Zahnrades 9 die Mischer 3 und die Förderschnecke 7 sich drehen.
  • Das zu verarbeitende Gut wird dem Doppelmischer 3 durch eine Öffnung 13 zugeführt; das Gut wird zerkleinert und gemischt und gelangt mit Hilfe von Treibschnecken 5 in einett Leitkanal io, von wo aus das Gut in den Raum 6 der Schneckenpresse 7 befördert wird. Vor dem Mundstück i d. des Leitkanals :1 ö sind feine Stahldrähte 2.4 gespannt, um die "Tonklumpen zu zerkleinern.
  • Fig. i zeigt, wie das von der Treib-*,Schnecke 5 in den Leitkanal 1o geförderte Gut bis zu den Stahldrähten 24 reicht und bei einer weiteren Förderung durch die Schnecke 5 das Material zerteilt wird und dabei in den Raum 6 fällt. An Stelle der Drähte 2q. kann auch ein Sieb Verwendung finden. Auch ist es möglich, außerdem noch vor dem Sieb einen an sich bekannten Abschneider anzuordnen, so daß das durch das Sieb zerteilte Gut durch den Abschneider nochmals zerkleinert wird.
  • Durch das in dem Leitkanal io vorhandene Gut wird schließlich der Raum 6 von der Luft abgeschlossen und so ein Entlüftungsraum geschaffen. Zu diesem Zweck mündet in den Raum 6 eine Luftleitung 15, durch die mit Hilfe einer nicht dargestellten Pumpe die Luft aus dem Raum 6 abgezogen und dadurch ein entlüfteter Ton erhalten wird.
  • Am Ende des Raumes 6 für die Förderschnecke 7 sitzt eine fein gelochte Siebplatte 16 (Fig, i), durch welche das Gut von dem Förderraum 6 in einen weiteren Raum 17 gepreßt wird. Der aus dem Raum 6 kommende dicke Tonstrang wird hierdurch in feine Tonfäden aufgelöst. Diese Fäden laufen in einen luftleer gehaltenen Raum 17, der durch eine Kammer 18 mit einer Leitung i9, an welche eine Pumpe angeschlossen ist, in Verbindung steht, so -daß die im Raum 17 frei werdende Luft durch die Leitung i9 abgesaugt wird. Da in dem Raum 17 ein hoher Unterdruck erzeugt wird, so zerplatzen dabei die aus der Siebplatte 16 heraustretenden Tonfäden, und alle im Ton etwa enthaltenen Gase werden somit entfernt.
  • Es sind also bei der vorliegenden Ausführungsform zwei getrennte Entlüftungsräume zu unterscheiden, nämlich der Entlüftungsraum 6 mit Leitung 15, welcher tiefer als der Mischraum 2 liegt, und der Entlüftungsraum 17 mit der Leitung i9, welcher hinter der Siebplatte 16 vorgesehen ist. Auf diese Art kann das Gut zweimal entlüftet werden. Es ist jedoch auch möglich, das Gut nur einmal zu entlüften, indem man eine der beiden Entlüftungseinrichtungen ausschaltet.
  • Nachdem das aus der Siebplatte 16 heraustretende Gut entlüftet ist, wird dasselbe im Entlüftungsraum 17 von einer Förderschnecke 2o sofort aufgenommen und durch einen Zylinder 21 und einen Preßkopf 2z zum Mundstück 23 geführt, wo das Gut die Maschine in geformtem Zustand verläßt.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: i. Schneckenstrangpresse für Ton u. dgl. mit zweimaliger Entlüftung, daz' durch gekennzeichnet, daß der ersten Entlüftungskammer ein Doppelwellenm@ischer vorgeschaltet ist, der über der Strangpresse gelagert und mit ihr durch einen sich allmählich verjüngenden Kanal verbunden ist, welcher durch das in ihm befindliche Preßgut zugleich einen Iuftdichten Abschluß zwischen Mischer und Strangpresse bildet. .. z. Strangpresse nach Anspruch i, da-`-durch gekennzeichnet, daß das Mundstück des Verbindungskanals zwischen Mischer und Presse in der ersten Entlüftungskammer liegt und flach oder flachrund ausgebildet und am Ende des Verbindungskanals eine an sich bekannte Zerkleinerungsvorrichtung für das Preßgut vorgesehen ist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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