DE664636C - Kraftuebertragungsanlage mit Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Fahrzeuge - Google Patents

Kraftuebertragungsanlage mit Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Fahrzeuge

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DE664636C
DE664636C DEB160530D DEB0160530D DE664636C DE 664636 C DE664636 C DE 664636C DE B160530 D DEB160530 D DE B160530D DE B0160530 D DEB0160530 D DE B0160530D DE 664636 C DE664636 C DE 664636C
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Germany
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pumps
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transmission
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/10Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of fluid gearing

Description

Die Erfindung hat eine Kraftübertraguiigsanlage mit Flüssigkeitsgetriebe, insbesondefe für Fahrzeuge, zum Gegenstand. Es sind Flüssigkeitsgetriebe bekannt, bei denen die von Pumpen einem flüssigkeitsgefüllten Übertragungssystem mitgeteilte Leistung von mit den Rädern verbundenen Motoren aufgenommen wird und die Pumpen aus mehreren innerhalb des gleichen Gehäuses gelegenen umlaufenden Förderflügeln bestehen.
Um die Regelung der durch die Anlage zu übertragenden Leistung zu vereinfachen, ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß hinter die auf gemeinsamer Welle befindliehen Einzelpumpen ein gemeinsamer Regelraum geschaltet ist, innerhalb dessen ein Regelschieber derart verschieblich angeordnet ist, daß jeweils die auf der einen Seite des Schiebers gelegenen Einzelpumpen zwecks Abgabe von Leistung auf das Übertragungssystem, die auf der andern Seite gelegenen zur Herbeiführung eines widerstandslosen Leerlaufs auf den Ölsammelbehälter bzw. die Saugseite der Pumpe arbeiten. Auf diese Weise wird es möglich, daß jeweils von den parallel zueinander arbeitenden Pumpenstufen die für die Übertragung der gewünschten Leistung erforderliche Anzahl Stufen ohne Drosselung auf das Übertragungssystem wirkt und daß die nicht mitarbeitenden Stufen im Leerlauf nur ganz geringen Leerlauf leistungsbedarf haben. Hiermit gelingt es besonders, den Anforderungen einer Kraftübertragungsanlage in Fahrzeugen gut nachzukommen, da es möglich wird, bei verschiedenen Geschwindigkeiten des Fahrzeugs sowohl hohe Leistungen zu übertragen, die zum Beschleunigen und zum Bergsteigen benötigt werden, als auch geringe Leistungen, wie sie zur Beibehaltung der bereits erreichten Geschwindigkeiten in ebenen Geländen oder bei Abwärtsfahrt nur verbraucht werden. In allen Fällen ist der Wirkungsgrad in der Übertragung annähernd gleich, da die einzelnen Pumpenstufen jeweils mit ihrer Zuschaltung zum Übertragungskreislauf sofort mit voller Beaufschlagung mitarbeiten können.
Die Regelung der Zu- und Abschaltung der einzelnen Stufen kann selbsttätig in Abhängigkeit von der Druckdifferenz des Kreislaufs in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß der Regelkolben mit einem gleichachsigen Steuerkolben größeren Durchmessers starr verbunden ist, der auf seiner dem Regelkolben zugekehrten Seite vom Pumpendruck im Regelraum, auf der abgekehrten Seite vom Druck in den Übertragungsrückleitungen vor dem Sammelbehälter beeinflußt ist.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und zwar zeigt:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Förderpumpe und den Regelraum, ^. '
Abb. 2 einen Querschnitt durch das Pu'cfy pengehäuse.
Die Pumpe besteht aus einem Gehäuse i, in welchem ein Läufer 2 mit mehreren -— im
ίο gezeichneten Beispiel drei — Förderkolben 3 umläuft. Die Kolben sind um die Wellen 4 drehbar gelagert und tragen federnde Abdichtungskolben 5, welche in der abdichtenden Stellung sich an die Wand des Gehäuses ι anlegen. Der Läufer ist in Kugellagern 6 gelagert und durch Scheiben 7 in eine Anzahl -— im Beispiel zehn — nebeneinanderliegende und parallel zueinander wirkende Teilpumpen unterteilt. Die KoI-ben 3 werden durch Zapfen 8 in den Nutbahnen 10 geführt. Mittels einer Stopfbuchsenpackung 11 ist das Gehäuse 1 nach außen abgedichtet. Durch die Packung hindurchtretendes Öl wird im Ringraum 12 gesammelt und durch Leitung 13 zum Ölbehälter abgeführt. Die durch die Buchse 12 hindurchtretende Welle 14 steht in unmittelbar angetriebener Verbindung mit der Kurbelwelle 15 der Antriebsmaschine 16 des Fahrzeugs.
Die einzelnen Teilpumpen sind auf ihrer Druckseite durch Kanäle 17 mit einem Regelraum 18 verbunden, in welchem der Regelkolben 19 sich befindet. Der Kolben 19 ist durch die Verbindungsstange 20 mit einem Steuerkolben 21 von größerem Durchmesser starr verbunden, welcher in einem Zylinder 22 von entsprechendem Durchmesser sich befindet. Der Kanal 23 führt vom Regelraum 20 zu den anzutreibenden Motoren, z. B. in den Rädern des Fahrzeugs, während der Kanal 24 die Übertragungsflüssigkeit von diesen Motoren wieder zurück zur Saugleitung 25 bzw. zum Ölsammelbehälter führt.
Der Zylinder 22 steht einerends mit dem Kanal 23, andernends mit dem Kanal 24 in Verbindung.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Der auf den Steuerkolben 21 wirkende Druckunterschied zwischen der Vorlaufleitung 23 und der Rücklauf leitung 24 bewirkt eine Verschiebung der beiden durch die Stange 20 miteinander verbundenen Kolben 19 und 21 bis zu einer Gleichgewichtsläge. Bei hohem Überdruck im Vorlauf er-■folgt die Verschiebung so lange nach rechts, bis der Kolben 19 so viele Teilpumpen von der Leitung 23 abgeschaltet hat, daß der eingeschaltete Druckunterschied erreicht ist. Die links des Kolbens 19 befindlichen Teilpumpen geben durch ihre Druckkanäle 17 die von ihnen geförderte Flüssigkeit unmittelbar und ohne Drosselverluste über die freie Öffnung 26 zur Saugseite 25 bzw. zum Ölsammelbehälter ab. Diese Teilpumpen, die keinen Überdrück zu überwinden haben, arbeiten daher mit verschwindend geringem Leistungsbedarf.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kraftübertragungsanlage mit Flüssigkeitsgetriebe, insbesondere für Fahrzeuge, bei dem die von Pumpen einem flüssigkeitsgefüllten Übertragungssystem mitgeteilte Leistung von mit den Rädern verbundenen Motoren aufgenommen wird und die Pumpen aus mehreren innerhalb des gleichen Gehäuses gelegenen umlaufenden Förderflügeln bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter die auf gemeinsamer Welle befindlichen Einzelpumpen ein gemeinsamer Regelraum geschaltet ist, innerhalb dessen ein Regel-Schieber derart verschieblich angeordnet ist, daß jeweils die auf der einen Seite des Schiebers gelegenen Einzelpumpen zwecks Abgabe von Leistung auf das Übertragungssystem, die auf der andern Seite gelegenen zur Herbeiführung eines widerstandslosen Leerlaufs auf den ölsammelbehälter bzw. die Saugseite der Pumpe arbeiten.
2. Anlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkolben (19) mit einem gleichachsigen Steuerkolben (21) größeren Durchmessers starr verbunden ist, der auf seiner dem Regelkolben zugekehrten Seite vom Pumpendruck im Regelraum (18), auf der abgekehrten Seite vom Druck in den Übertragungsrückleitungen (24) vor dem Sammelbehälter (25) beeinflußt ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB160530D 1932-04-13 1933-04-14 Kraftuebertragungsanlage mit Fluessigkeitsgetriebe, insbesondere fuer Fahrzeuge Expired DE664636C (de)

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